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Thema: Es wird immer besser.. Herbstgrasmilben an Küken!

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  1. #1
    Avatar von Saskia999910
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    Es wird immer besser.. Herbstgrasmilben an Küken!

    Hallo zusammen,

    vor Kurzem hatte ich schonmal kurz in einem anderen Thread die orangenen Eierablagerungen angesprochen, die sich momentan auf meinen Küken befinden (v.a. unterm After, Bauch, Beine).
    Allerdings wusste scheinbar niemand recht was damit anzufangen, und so habe ich selbst weiter recherchiert.
    Ich bin mir jetzt sicher: Es ist die Herbstgrasmilbe, bzw. deren Larven sowie ich es jetzt verstanden habe.

    --> http://www.tierzentrum.de/pfotenland...infektion.html
    --> http://www.bio-gaertner.de/pflanzenk...ben-Grasmilben

    Damit haben wir hier nun einen weiteren Parasiten, von dem ich bisher weder etwas gehört habe, geschweige denn schonmal damit zu kämpfen hatte.
    Die Küken und die Glucke habe ich nun mit Verminex behandelt und auf die Larvennester zusätzlich Ballistol mit einem Wattestäbchen aufgetragen (Bloß kommt man natürlich nicht an jede einzelne ran ).

    Ich hoffe, ich bekomm die Viecher so von den Küken los, aber mal im Ernst: Wie bescheuert ist das denn? Da lässt man die Kleinen auf die Wiese und -schwuupps- haben sie HERBSTGRASMILBEN?! Wenns so weitergeht kann man gar nicht mehr aus dem Haus, weil man sich an jeder Ecke und in jedem Busch 100 verschiedene Parasiten holen würde.. Als ob Vogelmilbe, Federlinge, Zecken, Flöhe und Co. nicht reichen würden.
    Dieses Jahr läufts parasitentechnisch echt nicht gut bei mir.

    Hatte jemand von euch auch schonmal mit Herbstgrasmilben zu kämpfen, oder von anderen davon gehört? Was hat geholfen?

    Schöne Grüße aus dem Parasiteninvasionsgebiet

    Und hier noch ein paar Eindrücke:
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  2. #2
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Saskia,

    ich wußte bislang auch nicht, dass Herbstgrasmilben an Hühner gehen. Ich kenne diese "Plage" nur von Hunden und Katzen die von Herbstgrasmilben befallen werden.
    Zum Glück hört das mit den Milben im Winter auf,-vorausgesetzt wohl, dass es kalt genug ist.
    Was sagt uns das ? Wir brauchen mal wieder einen "anständigen" Winter, oder stimmt das nicht ?

    Ich wünsch dir viel Kraft bei der Parasitenbekämpfung !

    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
    Spornschildkröten, Köhlerschildkröten, griech. Landschildkröten
    Schafe, Hunde und Katzen

  3. #3

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    Ich kenne die Herbstgrasmilbe auch nur von Hunden und Pferden. Vor allem lässt sich der Kontakt mit dem Huhn ja gar nicht vermeiden, wenn die auf Gras laufen

  4. #4
    Swedish area Avatar von Gockie2012
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    Das ist ja der Hammer! Echt gruselig.
    ------------------------------------> Grüßli Kerstin
    -------------------------------------------------------------------------------------------------------
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  5. #5
    Avatar von Hulda
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    Oh je, eklig!

    Wenn die Herbstgrasmilben da sind, geh ich nur noch mit Gummistiefeln durch das Gras. Dass sie da sind, merke ich daran, dass meine Füße und Knöchel jucken wie verrückt. Unser Hund hat seit gestern wunde Stellen unten an den Pfoten. Der TA sagte, er hat das aufgebissen wg. der Herbstgrasmilben, der Biss juckt tagelang. Er hat ISADERM GEL zur Behandlung der offenen Pfote bekommen.

    Das orangefarbene sind die Larven, die krabbelnden Milben sind Vegetarier. Schwarzes Blatt Paier auf dem Rasen lockt sie an, dann sind sie zu sehen (trocken, wam).

    Bekämpfung: Gras kurz halten, Rasenschnitt wegräumen, für die Hühner Spot-on Präparat. Das Gras mit NEEM-Präparat einsprühen. Rasen vertikutieren und mit Kalkstickstoff düngen (die Mistviecher sitzen im Moos)
    BEi Kälte ziehen sich die Mistviecher in den Boden zurück, überwintern dort. Gut wäsern mögen sie auch nicht. Kieselgur soll auch helfen.
    Liebe Grüße, Ingrid

  6. #6

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    Hallo,
    Mit den Milben hatten wir in unserem ehemaligen Garten so große Probleme, dass wir ihn nur noch betreten haben, wenn es unbedingt sein müsste.
    Wir hatten dort allerdings nur Schweine und keine Hühner, da gingen die Viecher aber nicht dran, die möchten uns viel lieber. Besonders meinen Mann Haben Sie angefallen. Jede Stelle hat Monate gejuckt, der Arzt hat uns Crotamitex gegeben, aber das hat nur wenig geholfen. Er ging dann gar nicht mehr in den Garten und das ganze hat erst im Winter aufgehört. Lange zugebundene Hosen und Gummistiefel haben zwar ein paar abgehalten, aber nicht alle.
    Dagegen sind Flöhe eher freundliche Gesellen.
    Das einzige das überhaupt geholfen hat, war die Stellen zu öffnen und das Biest, das man aber an so einer geschwollenen Stelle leider gar nicht orten kann, rauszupulen. Macht das mal bei über hundert Quaddeln am Körper.
    Ich mag mir gar nicht vorstellen, welche Qual so ein Befall für so kleine Küken bedeutet.
    Glücklicherweise haben wir die bisher nicht in unserem neuen Heim.
    Ich drücke die Daumen, dass du die loswirst.

  7. #7
    Avatar von Cookie0102
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    Guten Abend !
    Wenn man Raubmilben gegen die rote Vogelmilbe einsetzt , kann man das dann nicht auch gegen die grasmilbe ?
    Die Raubmilben fressen sich nach geraumer Zeit ja selbst auf , so gelesen in unserem Rundbrief des RGzV von mir , die in diesem Jahr damit gearbeitet haben gegen die vogelmilbe .
    Alles Gute für die kleinen Piepser !


    "Think Positiv"

  8. #8
    Avatar von Saskia999910
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    Hallo Cookie,
    Erstmal danke für die Antwort!
    Mittlerweile sind zum Glück keine Herbstgrasmilben mehr an den Küken, die haben sich nach ein paar Tagen scheinbar wirklich fallen lassen. Neue sind zum Glück nicht aufgetreten. Das Gras ist frisch gemäht worden, das hat sicherlich auch Abhilfe geschaffen.
    Von den Raubmilben habe ich schon sehr oft gelesen und gehört, allerdings kommen die mir erst ins Haus bzw. in den Stall, wenn alles andere nicht hilft. Die rote und graue Vogelmilbe bin ich zum Glück ohne losgeworden. Irgendwie bin ich skeptisch gegenüber den Raubmilben, auch wenn man fast nur Positives hört. Wie hat es mal ein Forianer hier so schön ausgedrückt: Pest oder Cholera? Das mag übertrieben klingen, allerdings sind es eben doch Tierchen, die man da einfach massenhaft im Stall freisetzt, auch wenn sie nur die "Bösen" Stallbewohner vernichten. Irgendwie trotzdem gruselig, was, wenn doch was schief geht? Dann hätte man plötzlich ein RAUBmilben Problem
    Nochmals lieben Dank für deine Antwort,
    Geändert von Saskia999910 (17.09.2015 um 17:22 Uhr)

  9. #9
    Avatar von Magduci
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    Entschuldige, Saskia, ein Raubmilben-Problem kann man nicht kriegen. Die sind weder Pest noch Cholera. Da merkst du gar nicht dass sie da sind, arbeiten für dich ganz fleißig. Die krabbeln nicht auf dich rüber, die machen den Hühnern nichts. Und wenn sie nichts mehr zum Fressen finden, so hart es klingt, fressen sie sich gegenseitig auf.

    Allerdings arbeiten sie nur, wenn es ihnen gut geht. Für die Brut brauchen sie gewisse Feuchtigkeit, Verstecke und die nötige Temperatur.

    Ich habe schon länger Raubmilben im Stall und sie haben bei mir die Vogelmilben komplett weggemampft. So sehr ich auch suche, ich finde keine Milben und auch keine Raubmilben.

    LB
    Magda
    Hab ein Herz aus Gold, Nerven aus Drahtseilen und eisernen Willen!
    Für so viel Metall ist mein Gewicht ganz OK.



  10. #10
    Avatar von Saskia999910
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    Da brauchst du dich doch nicht entschuldigen, Magda .
    Ich habe dieses Jahr ein Video auf YouTube gesehen, von Daniels Gartenwelt. Er hatte die Milben zuvor schon erfolgreich eingesetzt, doch dieses Jahr ist es mehr als schiefgegangen. Die "bösen" Milben haben sich extrem vermehrt, trotz Raubmilben. Auch die Firma, von der er die Milben bezogen hat, ließ sich nicht mehr kontaktieren, als er es versuchte.
    Hier ist das Video: https://www.youtube.com/watch?v=ekFl-U-vcfM
    Das muss sicherlich nicht so sein, aber das Risiko wäre mir einfach zu groß. Deshalb wäre es für mich die letzte Option, abgesehen von der Chemiekeule, denn biologisch muss die Methode zur Bekämpfung der Biester hier schon sein.
    Auf eine milbenfreie Zukunft

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