Wenn man Masthybriden als Maßstab nimmt, ist an Legehybridhähnen klar nix dran, schon gar nicht in ein oder zwei Monaten.
Lässt man die aber wie ganz normale Junghähne mit ordentlichem Futter (mindestens 18- 21 % Protein etc., sowie mit unbedingt tierischem Anteil) aufwachsen, reichen auch die für eine Familie- in meinen Augen alles eine Frage des Maßstabes und der Ansprüche.
Ansonsten würde ich zumindest Privatleuten vorschlagen: Kauft Euch statt Mastis oder Legetieren die Zwie- Linien, damit Lohmann keine Ausrede mehr hat, sich um die stärkere Verbreitung zu drücken. DA hat der Privatmann mal was in der Hand und kann was tun, im Gegensatz zu sonst immer, wo mit einem "Kann man ja eh nichts gegen tun" abgewunken und künftig ignoriert wird...
Und wenn der Geflügelmann die Küken nicht hat, ja, dann besteht trotzdem drauf, dann muss er die bestellen, und wenn das immer mehr machen, kommt die Sache mit den Zwie- Hybriden auch mal ins Rollen.
@Kleinbauer: Wenn Du damit Geld verdienen willst/ musst, wird es schwierig mit ausgestallten Hennen. Die legen zwar locker noch ein paar Monate nach der Ausstallung, aber dann wird die erste Mauser kommen, in welcher Zeit Du ja aber auch Eier brauchst.
Auch wenn die teurer sind, nimm' lieber gleich Junghennen, am besten oben erwähnte Zwie- Hybriden, die zwar etwas weniger legen, an denen aber mehr Fleisch dran ist. Vorteil der Zwie- Hybriden dürfte darüber hinaus sein, dass die bis zu drei Jahre lang gute Legeleistung bringen, wenn das Futter stimmt, und sie nicht bereits nach einem Jahr fertig sind...
Du müsstest wie gesagt nur die 4- 6 Wochen Mauser irgendwie ausgleichen, mit Beleuchtung werden die Hennen hingegen auch im Winter gut legen.
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