Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 32

Thema: Eingewöhnung neuer Hennen bringt mich zur Verzweiflung...

  1. #11

    Registriert seit
    23.02.2014
    PLZ
    33154
    Beiträge
    391
    Aus eigener Erfahrung muss ich sagen, es kann wirklich Wochen dauern, wenn man junge Hennen integrieren will. Ich habe jetzt nach 8 oder 9 Wochen den Eindruck, meine Neuen sind jetzt einigermaßen akzeptiert. Allerdings legen sie auch seit einigen Tagen und ich denke, damit ist es jetzt besser geworden.
    Raus getraut haben sich meine Neuen schon am zweiten Tag, bloß wurden sie dort bei jeder Gelegenheit von den anderen verjagt. Vor allem die bisher rangniedrigste war die größte Mobberin von allen. Zum Glück haben sie hier viel Platz und können sich im Auslauf ganz gut aus dem Weg gehen. Fressen durften sie erst, als die anderen alle satt waren und die ersten Wochen haben sie auch nicht auf der Stange bei den anderen geschlafen.
    Wenn du es möglich machen kannst, wäre eine Trennung, bei der die Tiere sich aber sehen können, vielleicht entspannter. Wenn dies nicht möglich ist, würde ich sagen abwarten und Tee trinken.
    Hühner sind manchmal in unseren Augen echt fies, aber es gehört zu ihrem natürlichen Verhalten eben dazu.
    Gruß Birgit

  2. #12
    Avatar von tosca
    Registriert seit
    13.06.2008
    PLZ
    91xxx
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    564
    zuerst Willkommen im Forum.

    also man kann das Problem auf zwei arten lösen: Rein in die Gruppe mal sehen was passiert, fliegen die Feder, oder blutet
    da Eine. Es kann alles mögliche Passieren. Da muß man durch.

    oder:

    und das ist mein Methode, mit der ich noch nie Probleme hatte. Das Zauberwort heiß : VERGESELLSCHAFTEN

    Neue Tiere zuerst in ein Raum geben wo die Sichtkontakt haben aber keine Möglichkeit für Körperkontakt. Dort bleiben die zuerst eine Woche ohne den Stall zu verlassen. D.h. kein Auslauf. Das ist auch wichtig wegen den Krankheiten die angeschleppt werden können. Die weitere Woche oder zwei schlafen gehen die weiterhin in den Extraraum aber dürfen in den Auslauf. Wenn draußen kein Frieden herrscht kommen die Neuen in Sonderabteil im Auslauf. Bei mir ist das ein Rahmen 2,5m x 1,5m x 1m hoch mit Kleinmaschenzaun abgetackert. So sehen die sich aber haben kein Kontakt. So bleibt ca 1-2 Wochen. Im normal Fall wenn die dann zusammen laufen dürfen gibt es keine Probleme. Wichtig: genug Futterstellen aufstellen.

    Diese Methode ist sehr arbeits- und aufwand- intensiv, aber es gibt keinen Ärger. Klar die machen unter sich ein Rangordnung, aber das geht schnell und schmerzlos.

  3. #13
    Gast
    Registriert seit
    13.02.2005
    Beiträge
    11.123
    Ja, aber genau das richtige um das oben beschriebene Freezing zu vermeiden.
    Die armen Dinger ... hoffentlich lassen die Biester sie bald in Ruhe. Wäre blöd, wenn sich das so manifestiert.

  4. #14

    Registriert seit
    29.04.2014
    Beiträge
    5.510
    Zitat Zitat von tosca Beitrag anzeigen
    also man kann das Problem auf zwei arten lösen: Rein in die Gruppe mal sehen was passiert, fliegen die Feder, oder blutet
    da Eine. Es kann alles mögliche Passieren. Da muß man durch.

    oder:

    und das ist mein Methode, mit der ich noch nie Probleme hatte. Das Zauberwort heiß : VERGESELLSCHAFTEN

    Neue Tiere zuerst in ein Raum geben wo die Sichtkontakt haben aber keine Möglichkeit für Körperkontakt. Dort bleiben die zuerst eine Woche ohne den Stall zu verlassen. D.h. kein Auslauf. Das ist auch wichtig wegen den Krankheiten die angeschleppt werden können. Die weitere Woche oder zwei schlafen gehen die weiterhin in den Extraraum aber dürfen in den Auslauf. Wenn draußen kein Frieden herrscht kommen die Neuen in Sonderabteil im Auslauf. Bei mir ist das ein Rahmen 2,5m x 1,5m x 1m hoch mit Kleinmaschenzaun abgetackert. So sehen die sich aber haben kein Kontakt. So bleibt ca 1-2 Wochen. Im normal Fall wenn die dann zusammen laufen dürfen gibt es keine Probleme. Wichtig: genug Futterstellen aufstellen.

    Diese Methode ist sehr arbeits- und aufwand- intensiv, aber es gibt keinen Ärger. Klar die machen unter sich ein Rangordnung, aber das geht schnell und schmerzlos.
    Perfekter lässt es sich nicht beschreiben.

    Die meisten Ställe und auch viele Ausläufe bieten neuen Hühnern rein platztechnisch nicht die Möglichkeit, die Individualdistanz einhalten zu können. So sehr sich - gerade jüngere - Neuzugänge auch bemühen, sie befinden sich immer in der Angriffszone.

    Ich integriere auch mit dieser Variante, weil für mich tage-/wochenlanges Hetzen nicht in Frage kommt.

  5. #15

    Registriert seit
    13.03.2014
    Beiträge
    29
    Themenstarter
    Vielen Dank für die vielen informativen Beiträge.

    Seit gestern hat sich ein neues Phänomen gezeigt:

    Die beiden "Gruppen" gehen nicht mal mehr aufeinander zu. Sie haben Angst voreinander (die zutraulichen alten verstecken sich sogar hinter mir samt Hahn)

    Nun kommt am Freitag endlich ein deutlich kleinerer Hahn in die Gruppe (weil mein 5kg Biest die feinen Appenzeller ohnehin beinahe erdrücken würde). Für meinen schweren Hahn habe ich ab Donnerstag ein Plätzchen finden können.

    Nun stellt sich also die Frage ob ich die vorgeschlagene Vergesellschaftung wie oben beschrieben machen soll oder zuwarten was mit dem neuen Hahn (Appenzeller ebenso) geschieht, welchen ich am Freitag holen kann.

    Soll ich die kleinen trotzdem jetzt für die 4 Tage getrennt halten oder könnte ein neuer Hahn das ganze in den Griff kriegen?

    PS: Ich hätte ja gerne alle drei aufs mal neu eingegliedert, ging aber nicht da ich zuerst einen Platz für meinen Lohmann Hahn hatte finden müssen.

  6. #16

    Registriert seit
    13.03.2014
    Beiträge
    29
    Themenstarter
    Guten Morgen zusammen

    Ich wollte mich erkundigen ob man neue Hähne problemlos in eine bestehende Herde (die besagten dreu Hennen ohne Hahn) da ich ihn abgeben kann (zu gross/zu schwer) für die Appenzeller.

    Nachtrag: Die beiden Junghennen habe ich nun in einem separaten Stall mit Sichtkontakt zu den anderen. Mal schauen wie sich das entwickelt

  7. #17
    Avatar von elja
    Registriert seit
    10.12.2013
    Beiträge
    7.060
    ich würde den Apppenzeller zuerst zu den Junghennen setzen. Wenn die sich dann vertragen lässt Du beide Gruppen zusammen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  8. #18
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
    Registriert seit
    26.04.2005
    PLZ
    31604
    Land
    Niedersachsen
    Beiträge
    3.575
    Zitat Zitat von wolfgang-wien Beitrag anzeigen
    hühner, die satt und dadurch faul sind, machen auch keine probs
    Na, das ist doch mal eine profunde Aussage.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  9. #19
    Avatar von tosca
    Registriert seit
    13.06.2008
    PLZ
    91xxx
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    564
    Zitat Zitat von Psykoman69 Beitrag anzeigen
    Vielen Dank für die vielen informativen Beiträge.

    Seit gestern hat sich ein neues Phänomen gezeigt:

    Die beiden "Gruppen" gehen nicht mal mehr aufeinander zu. Sie haben Angst voreinander (die zutraulichen alten verstecken sich sogar hinter mir samt Hahn)

    Nun kommt am Freitag endlich ein deutlich kleinerer Hahn in die Gruppe (weil mein 5kg Biest die feinen Appenzeller ohnehin beinahe erdrücken würde). Für meinen schweren Hahn habe ich ab Donnerstag ein Plätzchen finden können.

    Nun stellt sich also die Frage ob ich die vorgeschlagene Vergesellschaftung wie oben beschrieben machen soll oder zuwarten was mit dem neuen Hahn (Appenzeller ebenso) geschieht, welchen ich am Freitag holen kann.

    Soll ich die kleinen trotzdem jetzt für die 4 Tage getrennt halten oder könnte ein neuer Hahn das ganze in den Griff kriegen?

    PS: Ich hätte ja gerne alle drei aufs mal neu eingegliedert, ging aber nicht da ich zuerst einen Platz für meinen Lohmann Hahn hatte finden müssen.
    durch die viele "neue" -Zugänge ist die Truppe verstört, so ist meine Meinung - wenn ich das lese. Da muß Ruhe rein.

    In meinem Hühnerstall der nicht so groß ist wie ich mir wünschen Würde, habe ich div. Ebenen eingebaut, damit kann ich viel Platz gewinnen. Wenn Du in Deinem Stall Änderungen einbauen würdest - und zwar seeehr viele, werden die "Alten" sich auch etwas zusammen nehmen. Das wird nicht das Zuhause von den alten sondern etwas neues für alle.
    Nesten verlagern, Streu ändern -war Stroh, jetzt Holzhobel nehmen. Sitzstangen verlagern, andere Futterstellen und Futtertöpfe u.s.v.


    hg
    tosca

  10. #20

    Registriert seit
    11.08.2015
    Beiträge
    22
    meine Erfahrung ist es, dass es absolut unproblematisch verläuft, wenn mind. 1 Tier mehr zur bestehenden Gruppe kommt. also wenn ich 3 Tiere hab, kommen 4 neue dazu... Bei kleinen Beständen natürlich kein Problem, bei grösseren wird's schwierig
    ich hatte kürzlich auch so ein Problem. hab 2 Hennen übernommen und die in eine Gruppe von 7 Jungtieren gesetzt, eigentlich dachte ich das die 2 alten sich schon durchsetzen, war dann aber nicht so. Ich denke auch das ein Hahn, gerade die zierlichen Spitzhauben, sich nicht gegen mehrere Hennen durchsetzen kann, schon gar nicht wen dieser der "neue" ist. Ich hab meine Gruppe dann etwas beobachtet und als klar war welche 2 jungen meist die "Angriffe" starteten, hab ich diese beiden für 1.5 Tage zur Gruppe raus, die anderen Jungtiere hatten dann die 2 alten in Ruhe gelassen. und nach den 1.5 Tagen hab ich die 2 Giftzwerge wieder zurück gesetzt und Ruhe war. Wird vermutlich auch nicht mit allen Tieren so funktionieren, bei diesen gings auf jedenfall super so...
    Meine Spitzhauben fliegen auch gerne, aber die sind so anhänglich, die würden nicht davon fliegen. (meist versuchen sie durchs katzentor ins haus zu kommen )

Seite 2 von 4 ErsteErste 1234 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Rote Milben bringen mich zur Verzweiflung
    Von Patti90 im Forum Parasiten
    Antworten: 299
    Letzter Beitrag: 24.03.2024, 21:30
  2. Probleme beim angewöhnen neuer Hennen
    Von Mobee im Forum Verhalten
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 01.03.2022, 09:11
  3. Antworten: 73
    Letzter Beitrag: 25.04.2018, 20:04
  4. Baurecht bringt mich zum verzweifeln...
    Von Yuma im Forum Dies und Das
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 19.01.2011, 18:01
  5. Eingewöhnung neuer Hühner!
    Von Fipsi im Forum Verhalten
    Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 05.09.2007, 09:35

Stichworte

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •