Verabschiede Dich bitte mal als allererstes von der Annahme, dass Hühner wie Menschen denken...
Und wenn sie es täten: Würdest DU so einen Stinker vermissen?!?
Die werden weder ihren Bruder vermissen, noch denken, dass sie die nächsten sind, sorry wenn ich das so deutlich sage, aber das ist Quatsch mit Soße und dick Käse oben drauf!
Hol' ihn im Dunklen von der Stange, ganz richtig, Licht brauchst Du danach aber trotzdem, sei es restliches ausreichendes Dämmerlicht oder eine Lampe im Hof.
Dann an den Beinen nehmen, dass er runterhängt. Den Kopf wird er hochhalten, und da pflasterst Du ihm beherzt eine mit dem Holz auf den Hinterkopf- wirklich, als ob Du einen Nagel einhämmern willst- zu zart ist doof, zu stark nicht schlimm, wäre er nur gleich tot...
Axt brauchst Du gar keine.
Wenn er betäubt ist, steckst Du ihn entweder in einen großen Trichter (Verkehrspylone zB) oder klemmst ihn Dir einfacher zusammenen mit den Flügeln zwischen die Beine. Nimmst ein sehr (!) scharfes spitzes (!) Messer, nicht zu breite Klinge, ziehst am Kopf seinen Hals gerade und stichst unterhalb der Ohrscheibe, im Winkel zwischen Unterkiefer und Wirbelsäule, an der Wirbelsäule entlang (Du spürst den Widerstand, an dem Du entlang gleiten musst) einmal ganz durch.
Dadurch sind beide Schlagadern durchtrennt, wodurch er in weniger als 30 Sekunden blutleer und tot ist. Es ginge auch nur mit einer Schlagader, da dauert es aber länger.
Am besten hältst Du während der ganzen Zeit den Hals gestreckt, beim Ausbluten auch nach unten, so läuft es besser.
Er wird flattern und etwas strampeln, das gehört aber dazu und ist viel moderater im Vergleich zur Axtmethode.
Gerade Dir als Anfängerin bleibt so auch der Anblick des kopflosen, blutigen Halsstumpfes erspart, der da steif umher ragt. Beim Ohrstich wirkt das Huhn dagegen, bis auf die Stichmale unter dem Kopf, noch heil und weit weniger horrorsplattergemetzelmäßig.
Dass er tot ist, merkst Du dann daran, dass das Zappeln aufhört und die sich kurz vorm Tod aufstellenden Federn vor dem Schwanz und am Hals wieder glatt anlegen. Dann ist er sicher hinüber gegangen, kannst ihn aber zu Deiner völligen Sicherheit noch eine Minute hängen oder liegen lassen. Alsdann brühst Du ihn, rupfst ihn, nun ja, und Kopf und Hals lasse ich immer soweit ungerupft, brauche ich ja nicht, und schneide den Hals dann einfach über dem Körper mit meiner Rosenschere ab, meist, bevor ich ausnehme...
Nochmals: Die Hennen denken GARANTIERT nicht: "Waaaaah, wir sind die nächsten *kreisch*!"!
Für die ist ihr Bruder einfach weg und fertig! Und für die Welsumerinnen herrscht wieder der Himmel auf Erden! Ich weiß nicht, ob Hühner Dankbarkeit empfinden können, aber falls, dann werden sie Dir das sein!
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