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Thema: Motivation ist weg und dann noch dieses ewige Kopfzerbrechen....

  1. #1
    Avatar von nati04
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    Motivation ist weg und dann noch dieses ewige Kopfzerbrechen....

    Hallo ihr Lieben!

    Ich muss das jetzt alles mal loswerden und ich hoffe ihr haltet mich nicht für völlig verrückt...
    Ich bin einfach nur mehr bedrückt und meine ganze Motivation ist weg...

    Das kommt daher, dass ich mir ständig den Kopf zerbreche...
    Ich bin ja noch sehr neu in der HühnerHaltung... Und zu jeder Tageszeit und jeder Stunde frage ich mich ob ich das so richtig mache...
    Ständig spuken mir tausend Unsicherheiten im Kopf herum...

    Was wenn sie zu wenig/zu viel futter bekommen...
    Haben es meine Hühner zu heiß/zu kalt?!
    Haben es meine Küken zu kalt?!
    Küken raus lassen oder nicht?!
    Fenster offen, Fenster zu?!
    ....

    Ich bin einfach noch total unsicher und ich versuche so gut wie möglich alles richtig zu machen...

    Ich glaube mein Problem ist auch dass ich schon eine wahnsinnige Beziehung mit meinen Tieren eingegangen bin...
    Sie sind alle total zutraulich geworden, kommen wenn ich sie rufe usw...
    Ich hänge so an ihnen und hab ständig Angst um sie...

    Was wenn sich doch irgendwie ein Mader in den Stall quetscht? Was wenn er die vergitterten Fenster durchbeißt...
    Was wenn doch ein Greifvogel durch das Netz kommt...

    Es macht mich alles wahnsinnig und ich kann deswegen schon nicht mehr schlafen...
    Trotzdem bin ich schon richtig erschöpft von der vielen Grüblerei ...

    Das Schlimme ist, dass mir dadurch schon richtig die Freude an den Tieren vergeht...
    Ich kann die Zeit mit ihnen nicht mehr genießen...

    So ich musste das nun einmach mal loswerden und meinen Kopf frei bekommen...

    Danke fürs Lesen!

  2. #2

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    Mmmmm...... das fällt ja schon fast unter Phobie.

    Du solltest Dir nicht so viele (unnötige) Gedanken machen. Du kümmerst Dich gut um Deine Tiere und informierst Dich sehr viel. Mehr geht nicht. Mit den Jahren kommt dann noch die Erfahrung dazu.

    Anstatt Dir so sehr den Kopf zu zerbrechen, solltest Du lieber die Zeit mit Deinen gefiederten Freunden geniessen.
    Ich kann Dich auf eine Art verstehen. Hühner sind tolle Tiere, die einem schnell ans Herz wachsen.
    Wenn ich meine manchmal beobachte, wie sie z.B. vor dem Einschlafen noch einmal zufrieden tief Luft holen und dann mit dem Köpfchen im Gefieder des Geschwisterchens wegschlummern, oder wie sie angerannt kommen, wenn ich mit der Futterschüssel raschel und sie mit ihrem drolligen erwartungsvollem Blick alle vor mir stehen - dann denke ich auch manchmal: hoffentlich bleibt das immer so.
    Es steht aber nicht alles in Deiner Macht, so ist das Leben.
    Mein Lieblingshuhn Nr. 488 hatte ich vor paar Wochen auf dem Arm und hab mich noch so sehr über dieses zahme Hühnchen gefreut. Eine Stunde später hatte der Habicht es in 100 Teile zerpflückt.

    Genieße jede Stunde mit ihnen und wenn sie genügend abgesichert sind, wirst Du im Normalfall viele Jahre Freude daran haben.

  3. #3
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von nati04 Beitrag anzeigen

    Das kommt daher, dass ich mir ständig den Kopf zerbreche...
    Ich bin ja noch sehr neu in der HühnerHaltung... Und zu jeder Tageszeit und jeder Stunde frage ich mich ob ich das so richtig mache...
    Ständig spuken mir tausend Unsicherheiten im Kopf herum...

    Was wenn sie zu wenig/zu viel futter bekommen...
    Haben es meine Hühner zu heiß/zu kalt?!
    Haben es meine Küken zu kalt?!
    Küken raus lassen oder nicht?!
    Fenster offen, Fenster zu?!
    ....

    Was wenn sich doch irgendwie ein Mader in den Stall quetscht? Was wenn er die vergitterten Fenster durchbeißt...
    Was wenn doch ein Greifvogel durch das Netz kommt...

    Das Schlimme ist, dass mir dadurch schon richtig die Freude an den Tieren vergeht...
    Ich kann die Zeit mit ihnen nicht mehr genießen...


    Heidewitzka! Entspann Dich mal!
    Du hast ein Netz und vergitterte Fenster; soweit sind viele noch garnicht
    Und viele Hühner überleben als "Biotonne" der Familie. Nach dem Motto: "Was in der Küche übrig bleibt und eine Hand voll Weizen müssen reichen!"

    Spreizen die Hühner die Flügel vom Körper und hecheln ist ihnen zu warm. Wenn zu warm, dann Fenster auf! Alles ganz einfach Zu kalt? Nicht im August!

    Drücken sich die Küken fest aneinander suchen sie Wärme. Ist es zu warm, gehen sie etwas auf Abstand. Beobachte einfach und höre auf Deinen gesunden Menschenverstand!

    Denk mal an den schlechtesten Hühnerhalter, den Du kennst! Leben seine Hühner? Siehste! Dann haben sie bei Dir ja wohl das Paradies

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #4
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo nati04,

    ich schon wieder....
    Ich habe da mal eine Frage an dich: Sind deine Hühner deine ersten, oder/und deine einzigen Tiere?

    LG
    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
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  5. #5
    genannt Kokido Avatar von Huhn von den Hühnern
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    Hallo Nati04,
    ich glaube das ist vollkommend normal, dass Du dir so viele Gedanken/Sorgen machst. Das Thema "HUHN" ist neu, und da gibt es mehr Fragen als Antworten und Abends ist der Kopf vom Lesen ganz voll und alles ist total verwirrend. Deine Hühner wirst du schon nicht umbringen, wenn mal zu wenig Futter gab. Die Tiere sind härter als wir denken. Weiß du, wie warm so ein Huhn ist, wenn es 15 Min auf deinem Schoß sitzt. Verlass Dich mehr auf dein Gefühl und schau dir die Tiere an. Sie zeigen dir, ob es íhnen gut geht. Hier im Forum gibt es immer gute Ideen und Tipps, einfach mal querlesen und schauen, ob Du bei dir gerne Huhn wärst. Diese "Einstellung" hilft meistens, und schon pendelt sich "Fürsorge" auf ein gesundes Maß ein.
    Wenns zu kalt / zu nass ist, bleiben Hühner auch gerne mal im trockenen und zugfreien Stall. Also Tür auf und den Tieren vertrauen. Hühner machen in der Regel nix dummes.
    OK Marder und Greifvögel ist ein ernstes Thema. Wenn du aber alles getan hast, z. B. Volierendraht, kleine Maschen, tägliche Kontrolle Gehege/Stall auf Kratzspuren, evtl Stromnetz... dann hast du die größtmögliche Sicherheit für deine Hühner geschaffen. Sorry, aber etwas was lebt, kann auch verletzt werden. Wir können das wann und wie geringfügig beeinflussen. Wenn wir dass nicht wollen, bleiben nur die Tiere mit dem Knopf im Ohr.
    Also, lass die Fünf gerade sein, freu dich an deinen Hühnern und genieß es einfach.
    Kokido von den Hühnern
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  6. #6
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Na holla, so sollte es aber nicht sein!
    Ich bin ja auch eher ein Pessimist, aber bei dir klingt das doch noch ein Stück schärfer...

    Geht dir das allgemein so, oder nur mit den Hühnern?
    Dann solltest du vielleicht in einen Geflügelverein in deiner Nähe eintreten,
    dort gibt es sicher praktische Hilfe.
    Und wir sind ja auch noch da!
    Futter macht Freunde.

  7. #7

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    Liebe nati04

    ich habe auch erst seit 3 Jahren Hühner und kenne diese Gefühle. Mein erstes Hühnervolk hat ein Mensch geklaut (Hahn + 6 Hennen). Mein zweites hat der Fuchs dahingerafft. 2 x 4 Gössel sind gestornben. Ich habe gelernt:
    a) auf mein Bauchgefühl zu hören
    b) 1 und 1 zusammenzuzählen (à la im "August kanns eigentlich nicht zu kalt sein")
    c) mal hier im Forum zu lesen
    d) mal hören was die anderen Hühnerhalter so meinen (nicht die im Forum, die aus der Umgebung).

    Ich habe auch schon die Phase durchlebt das ich mich gefragt habe obs auch noch wirklich Spass macht und es macht (trotzdem) viel Freude.
    Hab Vertrauen in dich und dann wirds schon klappen.

    LG
    Renato

  8. #8
    Avatar von diane
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    ach du liebe Güte Wie gut, dass du mit Hühnern angefangen hast und nicht mit einem Kind (hoffe ich jedenfalls)
    Ems, Bolle, Fritte, Ghanndi, Konrad, Kojak.
    1,19 Isis, 1,1 Laufenten, 0,1 Orpi-Ente, 0,1 Sachsenente, 2,11 Wachteln

  9. #9
    Avatar von Alex78
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    Hallo Nati
    Ich bin auch noch nicht lang Hühnerhalterin und versteh dich gut.
    Oft geht's mir ähnlich wie dir und ich bin unsicher, ob ich auch alles richtig mache. Passt das Futter? Sind meine Hühnchen glücklich? Wie kommen Sie mit der Hitze zurecht?....
    Deshalb lese ich hier im Forum ganz viel und das hat mir schon ganz viel geholfen! Großes Dankeschön an euch Forianer!

    Du machst dir so viele Gedanken um deine Hühnchen...ich denke, die können verdammt froh sein, dass sie bei dir gelandet sind!
    Genieße es!

    Liebe Grüße
    Alex

  10. #10
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    Von wegen "Im August kann 's nicht zu kalt sein"- darf ich da mal ganz saftig drauf ablachen?
    Wir hatten es gestern widerlich- alles aus dem Hals befördernde 13 Grad auf dem Thermometer, Windchill etwa so 10 Grad (nachdem es drei Tage vorher noch 33 waren, dann 23, dann 15...!), und seit zwei Tagen ununterbrochenen Dauerregen...

    MEINE Paranoia ist es, die Hühner bei so einem dreckswiderlichen Scheißwetter raus zu lassen, denn nachdem vorher eine Woche lang Hochsommer war und alles am Hecheln war, nur drei Tage später quasi Spätherbst, ouuuuuu, da freuen sich die Schnupfenviren und was weiß ich noch alles... Ich habe jetzt schon Schiss, dass mir die vier aktuell laufenden kleinen Küken sowie die demnächst bis zu neun noch schlüpfenden wieder irgendeinen Siff fangen und ich wie letztes Jahr, wo das Wetter zur selben Zeit genau so Sch...ße war, wieder ein Drittel meiner Nachzucht an die Wand klatschen darf...
    Im August nicht zu kalt- sorry, dass ich lache, wie gesagt! Wenn Küken Wärme suchen, dann wird ihnen wohl doch zu kalt sein, unterstelle ich jetzt mal ganz frech- und das haben meine Kükis heute auffällig öfter getan als alle Tage zuvor- selbst die beiden, die die Glucke klugerweise noch nicht rausgeführt hat .
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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