Ich hätte eine provokante Antwort:
Meine bisher aufgezogenen Junghähne hatten alle ein gutes, kurzes Leben. Einen hab ich behalten, der ist jetzt 3 Jahre alt und ein richtig guter Hahn, der auf seine Hennen achtet. Vorher hatte ich mit Beginn meines Hühnermutter-Daseins zu meinen ersten 6 Hennen einen Italiener. Der war die ersten Monate so feige, dass er vor lauter Schiß unter die Hennen gekrochen ist. Später wurde er so agressiv, dass sich außer mir niemand mehr an ihn rangetraut hat. Meine Versuche, ihn zu bändigen waren erfolglos und haben mir ein paaar schöne Narben beschert. Es ist, denk ich, schon Charaktersache. Für mich ist allerdings klar, dass ich Hühner halte zu meinem Nutzen wie die Witwe Bolte "...einerseits der Eier wegen, welche diese Vögel legen, zweitens weil man dann und wann einen Braten essen kann, drittens aber nimmt man auch ihre Federn in Gebrauch..." Keine Frage, dass es den Tieren dabei gut gehen soll.
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