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Thema: Mal wieder ein Drama

  1. #1
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Mal wieder ein Drama

    Hallo,
    gestern war es mal wieder so weit, beim durchzählen auf der Stange fehlte ein Huhn, doch welches? Nach ein wenig überlegen war es dann klar, die kleine Seinhuhn F2 Mixhenne, deren Existenz eine lange Geschichte voller glücklicher Zufälle ist. Sie ist z.B. auch eine Überlebende eines Fuchsangriffes vor nicht allzu langer Zeit. Naja auf jeden Fall hatte ich so eine ähnliche Situation schon einmal, wo eine Zwergenmixhenne plötzlich morgends draußen rumlief, nassgeregnet und gluckend (das war der Beginn meiner Goldhühnchen), deren Nest habe ich dann gefunden. Sie hatte drinnen weitergebrütet und das Hennenküken aus der Brut habe ich noch. Wegen der Geschichte, weil es im Auslauf teils nach Brennesseljungel aussieht und weil die Dame schoneinmal brüten wollte habe ich mich dann im Dunkeln aufgemacht, jeden Brennessel und Distelbusch durchsucht und bin sogar auf den Dachboden des Stalls geklettert und habe mir dabei meine Hose an einem Nagel zerrissen. Dann habe ich noch das Lock unterm Zaun entdeckt wo der Fuchs anscheinend jede Nacht in den Auslauf geht (da sind schon Trampelfade), dieses Loch habe ich dann mit Stöcken, Brettern u.s.w. provisorisch verschlossen (da hat der Fuchs anscheinend drüber gelacht). Relativ verzweifelt und die Beine voller Brennesselstichen habe ich dann die Suche beendet und habe gebetet das der Fuchs die Henne nicht entdeckt. Heute morgen dann bin ich direkt los, im Auslauf und am wieder aufgebrochenen Fuchsloch (die Bretter u.s.w. lagen schön auf der dahinter liegenden Wiese) lagen keine Federn, schonmal positiv. Dann habe ich weiter gesucht, nochmal die üblichen Büsche, nichts. Dann stand ich da im höheren Gras und habe überlegt wo ich noch suchen könnte, drehe mich um, schaue nach unten und da sitzt sie, nicht wirklich gut versteckt, eigendlich sehr offensichtlich, erst dachte ich sie wäre tot, eben weil es doch so offensichtlich war, aber da saß sie, in der Sonne, und ich dachte mir "yes", endlich mal Glück. Bilder liefere ich gerne nach, ich versuche die Dame heute samt Eiern (da muss ich erstmal schauen, wieviel wirklich unter ihr sind) nach drinnen zu setzten, in 3 Wochen gibt es dann (hoffentlich Kükenbilder.

    Ich kann mir aber nicht erklären wie der liebe her Fuchs mit seinen ach so guten Sinnen die Henne nicht enddeckt hat, sie saß nur 2 Meter vom Loch entfernt. Wahrscheinlich habe ich mit meinem Geruch alles so verpestet das der arme Fuchs nichts mehr entdecken konnte, oder die anderen Hühner haben den Greuch mit ihrem überdeckt, aber kann der Fuchs nicht zwischen alt und neu unterscheiden? Vl. ist auch nur kontrollmäßig zum Hühnerloch gegangen und ist dann wieder weg, wer weiß, wer weiß.

    Ist euch auch schonmal so etwas (ähnliches) passiert?

    LG Thorben (2000 Beitrag )
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

  2. #2
    Avatar von kniende Backmischung
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    Hi Thorben

    sehr spannend! Und zum Glück mit Happy End!
    Sei froh, dass der Fuchs scheinbar Geruchs-Legastheniker ist sonst hätt er n delikates Mitternachts Mahl gehabt ....

    Ich wär ja für Strom außen ums Gehege ... zwei Litzen im Abstand von 10 cm überm Boden reichen ...

    LG Silvia
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  3. #3
    Avatar von Danasia
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    Na da hatte die Henne noch mal Glück Bei mir war der Fuchs im Frühjahr auch sehr aktiv. Meine Glucke hat sich entschlossen in einem alten Schuppen zu brüten. Die Türe hab ich immer zugemacht. Bis ich es einmal vergessen habe. Meine ersten Gedanken morgens als ich aufgewacht bin "ohje Glucke vergessen. Die hat sich sicher der Fuchs geholt." Bin sofort raus. Aber von wegen. Sie saß da immer noch. Konnte ich überhaupt nicht verstehen.

    Wahrscheinlich war Deinem Fuchs der frische Menschengeruch dann doch suspekt und ist lieber wieder abgezogen

  4. #4
    Avatar von Stefanie
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    Nur so eine Idee: Vielleicht riechen gluckende Hennen nicht .... oder anders? Vielleicht durch die hormonelle Umstellung ..... es wäre ja ein klarer Evolutionsvorteil, wenn eine fest sitzende Henne kaum riechen würde (und würde sich deshalb natürlich auch im Laufe der Entwicklungsgeschichte genetisch fixiert haben können). Wenn gluckende Hennen herrlich nach Hühnerbraten duftend verzehrbereit auf ihrem Nest sitzen würden, gäbe es wahrscheinlich schon keine Hühner mehr ......
    Herzlichst, Stefanie
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  5. #5
    Avatar von kniende Backmischung
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    Das ist eine nahe liegende Idee - hat ich auch schon dran gedacht ...
    Auch, dass sie ihren Gluckenschiss in der Regel außerhalb des Nestes absetzen und nicht rund ums Nest machen, könnte ein Indiz dafür sein.

    Allerdings haben Füchse normalerweise auch gute Augen und jagen nicht nur auf Geruch ... war schon ne glückliche Fügung

    LG Silvia
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  6. #6
    Moderator Avatar von Kleinfastenrather
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    Hallo,
    ein wenig verdeckt war sie ja, aber wenn man von oben drauf schaut entdeckt man sie sofort. Die Dame habe ich gestern im Dunkeln mit Eiern reingebracht, sie hat garnicht daran gedacht die Eier auch nur anzusehen und ist direkt auf die Stange, tja, dann brütet sie halt nicht. Allerdings ist das kein Problem da ich zwei andere Glucken sitzen habe, da ich deren Eier dann auch noch aussortiert (unbefruchtete) habe hat es gepasst, ich meine auch schon in den wilden Eiern ein paar größere rote Flecken gesehen zu haben.

    LG Thorben
    Ein komplexes Problem hat keine einfache Lösung.

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