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Thema: Junghenne mkt Durchfall

  1. #1

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    Junghenne mkt Durchfall

    Meine junge Brahma scheint mir heute nicht auf dem Damm.
    Ich fand sie heute morgen sitzend wie beim Staubbad, als ich hinging stand sie torkelnd auf.
    Hab an ihr äußerlich nichts entdeckt, habe sie aber separat in einen ganz anderen Stall gesetzt.
    Da läuft sie jetzt normal rum, scharrt und pickt und wirkt unauffällig.
    Allrdings sah ich sie grad Kot absetzen, und das flutschte im Strahl raus wie bei Gänsen.
    Was kann ich jetzt vor allem erstmal gegen den Durchfall und zur Stabilisierung des Allgemeinzustands tun?
    Und was können die Ursachen sein?

  2. #2
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo ruby64,

    das hört sich nicht gut an. Torkeln bei Durchfall läßt schon auf Schwäche schließen.
    Kannst du mit dem Huhn zum TA fahren? Es könnten bei Durchfall Kokzidien sein. Das kann der TA anhand einer Kotprobe feststellen.
    Hast du medizinische Kohletabletten zuhause, oder kannst du sie besorgen ? Das Mittel "Tannalbin" hilft gut und sanft gegen Durchfall.
    Ansonsten würde ich das Huhn erstmal seperat sitzen lassen und die anderen beobachten, ob da noch mehr Tiere mit Durchfall sind.
    Wie sieht der Durchfall aus ( Farbe ) ? Riecht es irgendwie komisch ? Bei Kokzidien riecht der Durchfall merkwürdig.
    Wie alt ist das Brahma?

    LG
    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
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  3. #3
    Avatar von piaf
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    Noch vor einer regelrechten Behandlung sind Elektrolyte ein dankbarer Retter, sie schaffen zeitlichen Spielraum für eine genauere Untersuchung. Oralpädon und Elotrans sind die gängigsten Produkte, die in der Apotheke meist vorrätig sind
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  4. #4

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    Ich bin nach der Hühner versorgen direkt zur Arbeit, da bin ich auch jetzt noch. Ich habe oral Pädon, tannacomp , und petenterol zu Hause ebenso medizinische Kohle.

    Wie gibt man das ein? Die Henne ist fünf Monate alt.
    Kann ich ihr irgendetwas besonderes zu fressen geben das sie etwas aufpäppelt?


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  5. #5

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    Bin gerade hein gekommen.
    Sie saß wieder da, guckt aufmerksam, kommt aber nur schwer hoch. Watschelt erstmal so "flach" ein paar Schritte, wenn sie dann richtig steht ist es gut. Dann läuft sie, scheint munter und pickt Futter.
    Ich habe 3 Kothäufchen gefunden, Konsistenz wie weicher Pudding und braun. Geruch fiel mir jetzt nix auf, habe aber vergessen, genauerzu riechen, das mach ich noch.
    Ich finde sie fühlt sich federleicht an, viel zu leicht für die Größe.

  6. #6

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    Also 10 Tage später habe ich nun denke ich ein genaueres Bild.
    Seinerzeit konnte die Heidi kaum ohne Flügelhilfe aufstehen und laufen. das geht jetzt wieder, ich hatte sie eine Woche separtiert und ständig mit Leckerbissen bombardiert.
    Nun ist sie wieder in der Gruppe und läuft auch wierder.
    Allerdings erkenne ich deutlich, dass sie offfenbar einfach große Angst hat.
    Vor den Gänsen besonders, aber auch vor den erwachsenen Hühnern.
    Sie geht nie zum Futter wenn andere Hühner in der Nähe sind, folglich frisst sie viel zu wenig. Der Kropf ist meist leer.
    Trenne ich sie, frisst sie in der Regel, manchmal heißhungrig, manchmal auch wenig.
    Wenn die Hühner abends drin sind, hockt sie verschüchtert im hintersten Eck, nie auf der Stange.
    Ich habe sie daher seit vorgestern am frühen Abend wieder separiert und morgens später raus gelassen, damit sie Rihe hat und Zeit alleine zu fressen.
    Das kann ja aber so nicht dauerhaft gehen.

    Habt ihr einen Rat?

  7. #7

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    War ihr Kot eigentlich bei der Sammelkotprobe dabei? Dann drängt sich doch der Verdacht auf, dass es Kokzidien sind.
    Wenn ihr Kot nicht dabei war, wäre sie mein erster Verdächtiger, wer das auf die Küken übertragen hat.
    Es kann natürlich auch was anderes sein, ich bin mir nicht sicher, wie heftig sich Kokzidien in dem Alter auswirken können.

    Wenn eines meiner Hühner sich so zurückzieht und verschüchtert erscheint, heißt das, das es ihm nicht gut geht.
    Das Tier ist schlapp und kann sich den anderen nicht so anschließen wie sonst. Die anderen merken das und möchten das kranken Tier möglichst weit weg wissen.

    Vielleicht solltest noch mal in zeitlicher Abfolge beschreiben, wann welches Huhn und Küken welche Symptome gezeigt hat und wann du was eingeben und gespritzt bzw. gekieselgurt hast. Ein Gesamtbild könnte sicher helfen.

  8. #8

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    Es gab keine Sammelprobe und Heidi ist die Junghenne, die Durchfall hatte.

    Also vor ca.10 Tagen fand ich die Henne sitzen und schwach, konnte kaum alleine aufstehen.
    Hab sie separiert, da sah ich braunen Durcfall. Ich gab Perenterol und Oralpädon. Der Durchfall war danach weg, deshalb ließ ich nichts testen.
    Kieselgur gabs in den separaten Stall und auf die Henne, gerade weil sie auf dem Boden schläft.
    Sie zeigte keinerlei sonstigen Krankheitssymptome, ist einfach nur unterernährt.

    Die nächsten Tage fraß sie immer mal, aber auch nur Leckerbissen, wurde aber zusehends munterer und stand wieder von alleine auf, fraß besser.
    Nach einer Woche gab ich sie dann tagsüber wieder in die Gruppe, nachts mit genug Futter allein, weil ich sah, dass sie nie zm Futter ging, wenn ein anderes Huhn in der Nähe war.

    Heidi ist leider komplett verwaist, sie verlor die einzige Schwester und dann auch die Mutter innerhalb weniger Tage (Schwester durch Unfall, Glucke wohl durch Milben).
    Sie hat keinerlei Anschluß mehr in der Gruppe, zwei neu gekaufte Hennen mit ihr befreunden klappte auch nicht.
    Die eine der beiden neuen hatte ich vorgestern abend mit ihr zusammen gelassen, sie hielten sich auch relativ beieinander auf und Heidi zeigt keine Angst. Dummerweise ist die Neuhenne seit gestern abend verschwunden, vermutlich über den Zaun geflogen.
    Die zweite der Neulinge ist eine sehr sanftmütige Sussex, die auch mehr oder weniger allein ist, das aber nicht schlimm zu finden scheint. Die möchte ich nun zur Heidi tun.

    Am wichtigsten ist nun aber, dass die Heidi wieder anständig frisst und nicht vor allen nur auf der Flucht ist.

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