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Thema: Legeleistung allgemein

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  1. #1
    Gast
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Schau mal hier:

    http://literatur.ti.bund.de/digbib_extern/dk042542.pdf

    Nur ein Bruchteil der vorhandenen Follikel wird zum fertigen Ei. Wieviele das sind ist abhängig von Rasse, Fütterung, Gesundheitszustand etc.
    Dass eine Henne keine Eier mehr legt, weil "das Depot leer" ist, kommt in der Praxis wohl kaum vor.
    ** Mit Hilfe von epigenetischen Mechanismen kann durch ideale Bedingungen bei der Fütterung und Gesundheitsvorsorge (z.B. durch Hygiene & Impfen) und Haltungsbedingungen (Licht, nicht zu viel Auslauf) über Generationen das Merkmal Rasse ( Genetik) manipuliert werden. So sind auch die Hochleistungsrassen entstanden.
    Eine der interessantesten Arbeiten über Epigenetik ist für mich die von Bélteky, J. (2013). Behavioral Epigenetics and the Effects of Domestication.
    https://www.ifm.liu.se/biology/zoolo...an-Belteky.pdf
    Er beschreibt sehr umfangreich den Einfluss epigenetischer Mechanismen auf die Domestikation von Nutztieren und Haustieren, u.a. am Beispiel des Projektes von Belyaev:
    https://en.wikipedia.org/wiki/Domesticated_silver_fox

    Hier gibts zwei Demo-Videos über die zahmen oder nicht zähmbaren Füchse.
    https://dogcogblog.wordpress.com/201...ox-experiment/

    Ausserdem:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...=1#post1177923

    Ich denke, das gibt einen Eindruck, welche Bedeutung epigenetische Mechanismen auf die Selektive Zucht haben.
    Auch Zuchtprojekte wie die von Roland Dam (verstorben am 05. März 2012) an den Barbezieux u.a. Rassen machen zuversichtlich, dass man innerhalb von 20 Jahren die Legeleistung (in Zahl & Gewicht) erheblich steigern kann.
    Man kann also das wieder zurecht biegen, was die Rassegeflügelzucht in den letzten 70 Jahren vergeigt hat.

    PS: Das Buch hab ich vorhin vergessen zu verlinken. Das beschäftigt sich auch sehr stark mit Epigenetik. Und ist in deutsch verfasst.
    https://books.google.de/books?id=L1U9AwAAQBAJ&dq

    PPS: Der Volltext wäre bestimmt auch interessant zu lesen.
    H. Niemann (2014). Zur Bedeutung der Epigenetik für Nutztierwissenschaft und Tierzucht. Züchtungskunde, 1/2014; 86: S. 9-18.
    http://www.zuechtungskunde.de/Inhalt...haXQuaHRt.html

    ** ein paar Sachen ergänzt

  2. #2
    Avatar von tosca
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    Das mit der Menge der Eier ist für einen Hobby Hühnerhalter , meines Erachtens nach, reine Utipie. Angaben von 280, 300 Eiern pro Tier/Jahr - sind unter normallen und hühnerwürdigen Bedingungen kaum zu erreichen. Wichtig ist doch, dass die Tiere glücklich und zufrieden leben und Eier legen . ein Ei mehr oder weinigen - ist das wirklich ein Problem?

    Bei Massenhaltung ist das was ganz anderes.

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