![]() |
mir ging das heute noch mal durch den Kopf ... das muss irgendwie "von selbst" funktionieren, jedenfalls während des Schlupfs. Weder Huhn noch Ente rühren sich die letzten Tage vom Nest. Und selbst die nasseste Ente ist irgendwann dann mal wieder trocken ... und trotzdem kommen die Kleinen unbeschadet aus den Eiern.
Hallo little Swan,die LF ist jetzt bei 45-50% .Wir haben noch Wasser in die zweite Rille gefüllt,aber in den letzten Tagen soll man sie doch erhöhen auf 60-70% und da hab ich keine Ahnung wie das funktionieren soll.Beide Rillen sind ja jetzt schon fast voll.L.G.Glucke 2460
Hallo LittleSwan,
ich denke Du solltest Dich mal davon freimachen, Kunstbrutempfehlungen mit dem Brutverhalten von Glucken zu vergleichen. Bei den Brutempfehlungen für Brutmaschinen handelt es sich um statistisch ermittelte Erfahrungswerte. Die müssen nicht immer und unbedingt mit den Werten, wie sie im Brutnest vorzufinden sind übereinstimmen. Rein statistisch werden die besten Schlupfergebnisse erzielt, wenn das Brutei während der Brutzeit 13-17% an Gewicht verliert. Daraus ergibt sich systembedingt bei Flächenbrütern ein Brüten mit ca. 45% Luftfeuchtigkeit, und bei Motorbrütern ein Brüten mit ca. 50- 55% Luftfeuchtigkeit. Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit am Ende der Brutzeit hat 2 Gründe. Zum Einen hat man festgestellt, dass bei hoher Luftfeuchtigkeit die Kalkschale etwas brüchiger wird, und somit es das Küken etwas leichter hat die Schale aufzubrechen. Zum Anderen verkleben die Daunen des Kükens nicht so schnell mit der Schale. Auch das Kühlen der Eier, zumindest bei Motorbrütern, weicht von dem ab, was die Glucke macht. Sie verlässt in der Regel täglich einmal das Nest. Dadurch kühlen die Eier aus. Früher hat man das mit Kühlphasen bei Motorbrütern nachgeahmt. Versuche haben aber ergeben, dass die Schlupfquote bei Eiern, die nicht gekühlt wurden, nicht schlechter war. Daher ist man mittlerweile davon abgekommen Bruteier in Motorbrütern zu kühlen.
Von daher bringt es überhaupt nichts diese Erfahrungswerte anzuzweifeln, mit dem Hinweis, dass die Henne das ja auch nicht so handhabt, und sie es ja schließlich wissen müsste.
Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
Hermann Hesse
ich habe gar keinen Vergleich gezogen, evtl. sind hier der ursprüngliche Fred und meine Zwischenfragen durcheinander gekommen.
Ich habe übrigens auch Glucken, die nicht täglich aufstehen wollen ... ich lasse sie gewähren ;o)
Lesezeichen