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Thema: Hunde und Hühner

  1. #21
    Avatar von weiherblume
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    Wir haben einen Berner Sennenhund, gut ein Jahr alt. Die Hühner sind für ihn interressant, er möchte sie ständig am Hintern stubsen und beschnüffeln. Die Hühner halten allerdings nicht so viel davon und spazieren dann ohne Eile davon. Unser Italienerhahn hat Respekt vor ihm, auf mehr als 1 m kommen sie sich nicht näher.

    Unser Hund BALU darf sich im Freilauf frei bewegen, allerdings nur, wenn wir dabei sind, denn er findet Hühnerfutter als das allerbeste, hauptsache den anderen wegfressen!

    Die Gänse schimpfen ihn allerdings lautstark. Er weis dann gar nicht, was er falsch gemacht hat und schaut uns dann immer ganz treudoof an.

    Die Kamerunschafe finden ihn allerdings nur dann toll, wenn er zu unseren Füßen liegt und sich ganz ruhig verhält. Dann werden auch mal seine Pfoten beschnuppert. Aber wehe er bewegt sich, dann sind sie am anderen Ende der Weide.

    Also eine kunterbunte Truppe, und jeden Tag gibt es neue Erlebnisse, die uns zum Schmunzeln bringen!
    0,5 Hybrid - 1,0 Italiener - 0,0,13 Hybrid-Italiener-Mix - 0,7 Kamerunschafe
    1,1,5 Brautenten - 1,1 Deutsche Landgans - 1,0 Berner Sennenhund
    3,3,4 Katzen - 0,2 Meerschweinchen
    3 Perhühner, mal da, mal weg...unkontrollierbar!

  2. #22
    Avatar von Hunnenvolk
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    Hi Sabine

    Klar wird man misstrauisch wenn man sowas erlebt hat, kann ich verstehen das du da kein Risiko mehr eingehen willst!
    Aber ich werd doch meine Hunde nicht bestrafen für etwas was sie nicht getan haben, nichtmal ansatzweise dran gedacht haben. Sie kennen es nicht anders als das die Türen immer offen stehen und das sie rein und rauskönnen wie sie wollen. Naja und bei den Enten und Perlis ist es nicht anders, sie sind absoluten Freigang gewohnt.
    Die Hühner sind durch einen Weidezaun ohne Strom einezäunt selbst da nehmen sich manche Hühner ihren täglichen Freigang raus.
    So wie Pünktchen eben, unser Hofhuhn ist überall nur nicht im Auslauf. Dieses Jahr, als endlich die ersten wärmeren Sonnenstrahlen durchkamen lag sie mit den beiden Hunden vor dem Scheunentor in der Sonne. Die drei lagen nebeneinander auf der Seite und Pünktchen streckte noch den Flügel aus, ein Bild für Götter.
    Mitte April hat kam dann Entennachwuchs, die kleinen haben ihre erste Lebenswoche im Haus verbracht. Nun ist es so das mein Freund nur am WE daheim ist (Straßenbau) und ich nur Nachts arbeiten gehe. Da kam es schon mal vor das Hunde und Entchen die Nächte alleine im Wohnzimmer verbrachten. Es wäre für die Hunde nicht unmöglich gewesen an die Kleinen ranzukommen, aber sie haben es nicht getan. Habe ihnen gesagt das das "MEINE" sind und diese Ansage kennen sie, sie wissen das alles was MEINE ist, nichts in ihrem Maul oder unter ihrer Pfote zu tun hat. Habe also die Hunde am Morgen so vorgefunden, wie ich sie am Abend verlassen habe...schnarchend auf ihren Plätzen.
    Also, nach den Erfahrungen die ich bis heute gemacht habe und da mir die Beiden Tag für Tag beweisen das ich ihnen vertrauen kann ( und das bei Perla schon seit 11 Jahren) belasse ich alles so wie es ist bis mich einer der Beiden zweifeln lässt.

    und nun wünsch ich allen einen schönen und hoffentlich nicht zu heißen Tag...LG
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
    www.wildvogel-rettung.de
    www.rgzv-cimbria.de/h5n8

  3. #23
    Avatar von kniende Backmischung
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    Wenn die gesamten Umstände bekannt wären, würde sich sicher finden lassen, woran es gelegen hat, Sabine.

    Oft befinden sich Hundehalter in einer trügerischen Sicherheit, was die Verlässlichkeit ihrer Hunde angeht! Der Grund: In ihrem Beisein ist noch nie was passiert. Das heißt aber absolut nicht, dass die Hunde wissen, dass sie anderen Individuen nichts tun dürfen, weil andere Tiere vom Menschen nie mit einem Tabu für den Hund belegt worden sind.

    Hunnenvolk hat das sehr schön beschrieben: Alles Anderartige gehört dem Chef! Und das ist der Mensch.
    Es ist "bei Todesstrafe" verboten, an etwas zu gehen, was dem Chef gehört!!

    Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie wenige Hundehalter diese Art der Erziehung praktizieren - oder überhaupt darüber wissen!
    Dabei gehört "Tabu setzen" zu den Grundlagen der Welpenerziehung, wenn sie von den Hunden praktiziert wird: Der Rudelchef nimmt sich einen Gegenstand, mit dem die Welpen gerade spielen und lässt keinen Welpen mehr dran. Er macht ganz deutlich, dass er nicht duldet, dass die Welpen an seinen Gegenstand gehen - notfalls auch mit negativer Verstärkung!
    So lange, bis sich die Welpen davon abwenden ... dann lässt er den Gegenstand liegen und geht weg.

    Alle meine Hunde (eigener, sowie auch andere Hunde der Familie und Pflegehunde) wissen, dass sie eines nie tun dürfen: Sich an meinen anderen Tieren vergreifen!
    Und darunter befindet sich ein Hund, der vor seiner Umerziehung Katzen bis aufs Blut gejagt hat ...

    Ich würde für meinen eigenen Hund jederzeit meine Hand ins Feuer legen, dass er andersartigen Lebewesen niemals aggressiv begegnet! Bei anderen Rüden sieht das schon anders aus ...
    Aber das ist ein anderes Paar Schuhe und hat mit dem innerartlichen Sozialverhalten zu tun.
    Alle anderen Lebewesen werden absolut toleriert.

    Hier mal ein paar Einblicke in unser "Familienleben":
    Hier bettelt doch niemand!.jpg Henriette auf Max.jpg entspanntes Sonnenbaden.jpg P7070800.JPG Wer schummelt denn da.jpg Fußmassage mal anders....mit Hühnerfüßen.jpg Max, du hast null Chance.jpg Ein Hoch auf Kartons.jpg 2)Wilma und Billy.jpg 28. Olaf, alias Rosewood bei Max 20.05.jpg Herki und Max.jpg drangvolle Enge auf dem Hühnersofa.jpg

    Zu sehen sind auch zwei meiner Pflegehunde - die Schwarze ist die Katzenjägerin, die ich übrigens problemlos mit unserem Kater allein lassen kann!

    LG Silvia
    Geändert von kniende Backmischung (20.07.2015 um 08:29 Uhr)
    Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
    Die im Irrtum verharren, das sind die Narren.
    F. Rückert
    2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.

  4. #24
    Avatar von sternenstaub
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    Silvia,

    das sind ja goldige Fotos. Da bekommt das Wort Haushuhn gleich eine andere Bedeutung.


    _______
    Unser Straßengrabenmischling schaut kein Huhn an. Ich habe ihm beizeiten beigebracht, dass er nicht jagend darf - egal was.
    Und die Hennen, vornehmlich die Glucken, fürchtet er. Wenn die Hühnerjugend frei läuft traut er sich raus und legt sich hin. Wenn die zu nahe kommen, geht er weg. Aber wehe eine Glucke ist frei unterwegs. Da traut er sich gar nicht erst mehr raus. Die Damen sind ihm ein paar Mal gehörig in den Hintern gefahren und er ist sowieso ein Angsthase. Bei unserem Benny muss ich Gott sei Dank keine Angst um meine Hühner haben.

    Ich denke, dass es bei Hunden genauso wie bei Kindern ist - liebevolle Konsequenz. Ein Nein bleibt ein Nein. Ich schau darauf, dass ich für unseren Benny berechenbar bin, dafür ist er für mich ebenfalls berechenbar. Worte und Körpersprache müssen aus meiner Erfahrung heraus soweit wie möglich eine Einheit sein, sonst sucht sich der Vierbeiner raus was ihm besser gefällt. Hunde haben die bemerkenswerte Fähigkeit feinste Signale der Körpersprache zu dechiffrieren. Oft ist uns Menschen gar nicht bewusst, was wir ausstrahlen, aber der Hund weiß es und reagiert entsprechend. Und wir wundern uns dann.
    Gruß sternenstaub

  5. #25
    Avatar von Danasia
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    Mein Hund hat, als er 7 Jahre alt war, zum ersten Mal ein Huhn gesehen. Ich hab da gar kein großes Drama draus gemacht. Hund im Auslauf, Hühner morgens das erste Mal raus gelassen, erst bisschen verdutzt geschaut ... ein klares Nein von mir und die Sache war erledigt. Er weiß genau, was zum Hof gehört ist Tabu.

    So auch bei Kaninchen oder anderen Tieren. Das gibt es nicht und Ende. Das spürt er auch.

    Mein Hund ist den ganzen Tag bei den Hühnern. Da mach ich mir überhaupt keine Gedanken. Wenn die Hühner auf die große Wiese gehen, geht er mit und legt sich hin bis sie wieder zurück gehen. Er passt gerne auf sie auf. Die Aufgabe hat er sich aber selber auferlegt, da musste ich gar nichts machen.

    Aber es gibt Regeln, und daran müssen sich die Hühner halten. Sie haben aus dem Weg zu gehen wenn er kommt, da nimmt er keine Rücksicht. Über ihn drüber klettern oder wie bei Silvia das Küken auf ihm rum springen das geht gar nicht, dann schnappt er. Ist aber auch ok für mich, die Hühner halten entsprechend Abstand.

  6. #26
    Moderator Avatar von Lisa R.
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    Gluckengehege sind für Hunde sehr gute Lehrerinnen.

    Wir hatten vor Jahren einen kleinen Terriermix. Der war ein richtiger Jäger. Alles was er erwischen und überwältigen konnte, hat er getötet. Sogar richtig große Ratten. Wobei der Größenwahn ihm vorgegaukelt hat, dass er auch deutlich größere Tiere meucheln könnte - Schafe, Rehe etc. Der hatte außer im gesicherten Auslauf und besonders zur Brut- und Setzzeit lebenslangen Leinenzwang.
    Meine Cousine hatten damals eine Glucke mit Küken in einem separaten Gehege. Der Terrorist dachte, er könne lecker Küken essen.

    Ich machte mir keine Gedanken, war ja eingezäunt. Leider war der Zaun unten locker.Leider für das Terror-Tier ...
    Er wollte da durch, konnte aber nur den Kopf bis zum Hals reinquetschen. Tja und dann kam's Gluckie ....
    Da sich der Zaun im Hundehalsband verhakt hatte, kam das kleine Monster nicht rückwärts raus. Und das Gluckie hat ihm mal ordentlich den Kopf gewaschen. Ich hab ein paar Minuten abgewartet bis ich ihn befreit habe ... diese Lektion hatte er sich redlich verdient.
    Ich hatte ihm zigmal erklärt, dass die Hühnchen "NEIN" sind.

    Hühner waren von da an bis zum Ende seiner Tage "NEIN" - da brauchte ich nichts mehr sagen. Er hat sie mit dem A....
    nicht mehr angeschaut diese gefährlichen bösen hundefressenden Ungeheuer.

    LG Lisa

  7. #27

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    Unsere beiden Hunde sind auch total problemlos mit den Hühnern. Ich muss mich eher fürchten das die Hühchen zu wenig futter bekommen wenn die Hunde im Auslauf sind. Deshalb müssen sie meistens davor warten, aber bei offener Tür!
    Die Hühner kommen dann kurz "hallo" sagen zu den Hunden und dann gehts ans futtern!

    Obwohl einer unserer Hunde ein Itl. Windspiel ist (Windhunde--> Jagdhund pur!!). Das andere ist ein Australian Shepherd die lässt so und so alles kalt. Auch unsere Kamerunschafe werden nur beobachtet!

  8. #28

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    meine 3 Hunde (HSH Mix, Border Mix, Brake Mix / alle aus dem Tierschutz) können sich frei im Haus und Garten bewegen und sind auch unbeaufsichtigt bei den Hühnern und Gänsen oder die Hühner bei ihnen im Garten.
    Die Kunstbrutküken und Gössel habe ich mit Absicht anfangs im Garten, da dort die Hunde aufpassen.
    Das einzige was aktuell dieses Jahr passiert ist, meine Hühner Fred und Wilma haben gelernt, wie eine Hundeklappe funktioniert. Gestern wurde ich nicht nur bellend sondern auch krähend begrüßt als ich ins Haus kam.

    Die Hunde passen auf, fremde Menschen und Tiere dürfen in meiner Abwesenheit nicht das Grundstück betreten. Das endet tot (Rabe, Fasan) oder verletzt (Mensch, Kater).

    Meine 2 Katzen gehören genauso zur Familie und können rein und raus wie sie wollen.
    Nachbars Kater konnte ich von der Wohnung direkt zum Tierarzt fahren, der war nicht arg verletzt aber fix und fertig (was passiert ist, weiß ich nicht, vielleicht war auch vorher schon was).

    Draußen jagen sie übrigens weder Wild noch Katzen, dass sie daheim aufpassen ist gut so.

  9. #29
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    Also Leute, Ihr seid so KLASSE!
    Melde mich jetzt erst, weil wir im Urlaub waren...Paddeln. Es war toll!
    Na gut, nun wieder zuhause freue ich mich riesig über Eure Wortmeldungen!

    Ich kann gar nicht alle einzeln beantworten, das würde den Rahmen hier sprengen :-) und ich vergesse womöglich noch jemanden....

    Also: der Hund kennt die Hühner, hörte nach 2-maliger Ermahnung auf, am Zaun zu rennen (war ja neu für ihn). Er legt sich gern zum "Hühner-gucken" an den Zaun und die Damen ignorieren ihn dann. Wenn er sich bewegt oder mal schnell angesaust kommt, sind sie schon aufmerksamer, allerdings haben die Hühner keine Panik (mehr).

    Ich denke, die Voraussetzungen sind sehr gut. Allein darf der Hund eh nicht in den Garten. Morgen machen wir eine Baumarkt-Runde und kaufen noch Material, dann geht es los - Lücken verschliessen.

    Der Nutzgarten hat noch einen kleinen Zaun, hinter den der Hund von Anfang an nicht durfte. Dort sollen die Hühner dann laufen dürfen. Natürlich können die Hennen da drüber, aber so als Rückzugsmöglichkeit werden sie das Areal sicher bald gecheckt haben, oder?

    Da meine Schwester jetzt erstmal in den Urlaub abdampft, gibt es noch keine Zusammenführung.

    Ich werde es dann mit Schleppleine vorschlagen, damit Schwesterherz eingreifen kann.

    Hoffentlich kann ich euch dann bald ein schönes Garten-Hühner-Hunde-Kinder-Garten-Ilse-Bild zeigen...

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