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Thema: Grösse von Luftblase und Küken am 17. Bruttag

  1. #1
    Avatar von Capreziosa
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    Grösse von Luftblase und Küken am 17. Bruttag

    Hallo ihr Lieben

    Heute ist der 17. Bruttag für meine sieben Appenzellerchen (zwei sind zwischen Tag sechs und elf leider abgestorben). Ich habe die Eier heute nochmals geschiert und bin etwas verwirrt/besorgt wegen der Grösse der Luftblasen und der Küken.

    Gemäss diesem Video beispielsweise müssten die Küken bereits fast das ganze Ei ausfüllen und die Luftblase dürfte nicht so gross sein wie bei den meinen: https://www.youtube.com/watch?v=PedajVADLGw

    Auch bei diesen Abbildungen sind die Luftblasen sehr viel kleiner und die Küken um einiges grösser als bei meinen Eiern:







    Bei meinen Eiern nimmt die Luftblase ca. einen Drittel des gesamten Raumes ein und die Küken haben noch massig Platz in den anderen zwei Dritteln so sieht es jedenfalls für mich aus. Es ist meine erste Kunstbrut, ich habe daher keine eigenen Vergleichswerte und hoffe, dass mir vielleicht jemand was dazu sagen kann.

    Hier ein kurzes Video von dem Ei, das sich am besten schieren lässt (in den anderen sechs sind die Platzverhältnisse ungefähr gleich, bei zwei oder dreien ist die Luftblase sogar noch ein bisschen grösser):





    Was meint ihr dazu?
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  2. #2
    Avatar von nocturne
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    Zugegebenermaßen sieht die Luftblase sehr groß aus bei dem Ei auf dem Video.

    Waren die Luftblasen von Anfang an eher zu groß (könnte darauf hinweisen, dass schon die Bruteier zu warm und zu trocken, bzw. recht lange gelagert wurden), oder sind sie zum Beispiel in der letzten Woche so stark geschrumpft (würde darauf hinweisen, dass die Luft in Deinem Brutapparat eher zu trocken war)? Wie auch immer, ändern kannst Du daran jetzt nicht viel, denn das ist Schnee von gestern, aber im Hinterkopf behalten für die nächste Brut.

    Du kannst aber jetzt eventuell etwas gegensteuern. Um weitere Volumenverluste zu vermeiden, solltest Du auf jeden Fall auf die Luftfeuchtigkeit achten, also die Feuchtigkeit eher am oberen Toleranzbereich halten (gegen 60%) und dann zum Schlupf nochmal höher einstellen (70-80%), damit nicht noch mehr Flüssigkeit verloren geht. Es geht nämlich nicht nur um den Platz für das Küken. Zuwenig Flüssigkeit im Ei führt zu einer hohen Konzentration von Stoffwechselprodukten, die am Schluß vom Küken aufgenommen werden und dann verarbeitet werden müssen. Sehr hohe Konzentrationen belasten den Organismus unter Umständen so stark, dass der Schlupf gefährdet ist. Also unbedingt versuchen, weitere Verluste zu vermeiden.

    Du hast hoffentlich ein Hygrometer am Brüter?

    Ich drück Dir die Daumen, dass trotzdem noch alles klappt, auf keinen Fall aufgeben.
    Grüße
    Nocturne

  3. #3
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Meinem Vorschreiber möchte ich mich anschließen. Die Luftblase ist sehr groß und Du kannst nur noch mit einer höheren Luftfeuchte eine Art Schadensbegrenzung versuchen.

    Waren es Versandeier? Und wenn ja, wie waren diese verpackt?
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  4. #4
    Avatar von elja
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    so was Ähliches hatte ich mit Versandeiern, habe dann die LF hoch gefahren, aber es ist leider nichts geschlüpft. Da ich bei "meinen" Eiern eine sehr gute Schlupfquote hatte, gehe ich mal davon aus, dass bei mir die Brutparameter ok waren und es an den Eiern lag.
    Ich drücke Dir bzw. den Eiern ganz fest die Daumen, dass da noch was kommt. Fahr die Feuchtigkeit auf mind. 75% hoch und hoffe.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
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  5. #5
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Wie waren deine Versandeier verpackt? Mich interessiert speziell, ob diese Styroporkrümel mit im Paket waren?
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  6. #6
    Avatar von elja
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    @Heike, wenn Du mich meinst, ja da waren Styroporchips im Paket.
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  7. #7
    Hühner-Friseuse Avatar von Rosie
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    Jau, ich meinte Dich.

    Diese Styroporchips scheinen die Feuchtigkeit aus den Eiern zu ziehen. Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht.
    Liebe Grüße
    Heike Grimm
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  8. #8
    Avatar von Capreziosa
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    Hallo und ganz herzlichen Dank für eure Antworten!

    Ja, es sind Versandeier, und sie waren meiner Ansicht nach gut verpackt: die Eier waren in einem Eierkarton, jedes einzelne dick in Küchenpapier eingeschlagen, die Schachtel gut verklebt; die Eierschachtel befand sich in einer mit Zeitungspapier ausgepolsterten stabilen Kartonschachtel.

    Bis auf ein leicht verschmutztes waren alle Eier sauber, Grösse und Form fand ich perfekt. Da sie zwölf Stunden unterwegs gewesen waren, hab ich sie weitere zwölf Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen und dann in den Brüter getan, den ich einen Tag zuvor vorbereitet hatte: Temperatur bei 37.7°C, LF bei 55%. Der Brüter ist ein "rcom 20 Standard".

    Ich habe einen zusätzlichen Thermometer im Brüter, aber keinen zusätzlichen Hygrometer. Bei Wontolla hatte ich gelesen, dass die LF nicht gar soooo wichtig ist, daher hab ich nur die Temperatur "gegengelesen" mit Abweichungen von 0.2/0.3 Grad.

    Am 6. Tag hab ich die Eier zum ersten Mal geschiert, da fand ich die Luftblasen schon erstaunlich gross, hab mir aber keine weiteren Gedanken darüber gemacht wie gesagt, es ist meine erste Brut und ich habe keine persönlichen Vergleichswerte. Alle neun Eier waren befruchtet.

    Zweites Schieren am 11. Tag, da waren zwei Küken "ausgestiegen", ein Ei hatte einen deutlichen Hexenring, im anderen waren keinerlei Blutgefässe mehr und auch keine Bewegungen zu sehen, es sah aus wie unbefruchtet. Ich habe die beiden Eier entfernt und geöffnet, in beiden war kein Leben mehr.

    Heute Morgen war in den sieben verbliebenen Eiern rege Bewegung. Und ich fand die Luftblasen enorm gross und die Küken ziemlich klein. Und gerade bin ich sehr traurig und die Küken tun mir arg leid. Die LF liegt inzwischen bei 75%, am Schlupftag setzte ich sie hoch auf 80%. Macht es Sinn, zusätzlich noch nasse Schwämme/Tücher in den Brüter zu legen, wenn ich die Eier morgen "auf den Schlupf vorbereite"? Kann ich sonst noch irgendwas tun? Nix tun können ist etwas vom Schwierigsten überhaupt.

    Nochmals ganz herzlichen Dank für eure Hilfe!
    1.15 Gackervögel — 2.14 Kartöffelchen — 1.1 Samtpfoten — 3.6 Hornträger

  9. #9
    Avatar von elja
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    vielleicht die LF jetzt schon auf 80% oder höher? hochfahren? Da fehlt mir die Erfahrung. Vielleicht antwortet noch jemand, der schon 100 Kunstbruten durch hat und so etwas schon hatte und mit Erfolg "therapiert" hat.
    Wahrscheinlich hättest Du schon gleich am Anfang reagieren müssen.
    Ich würde den Brüter jetzt nicht merh großartig öffnen, und auch keine EIer zum Schieren mehr rausnehmen. Die brauchen jetzt die LF.
    Daumen sind gedrückt.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
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  10. #10
    Avatar von Danasia
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    Hallo,

    ich hatte das mal bei Maranseiern, da war die Luftblase auch riesig. Entweder waren die Eier schon älter oder die Marans hätten eine höhere LF benötigt. Da ich aber Eier verschiedener Rassen im Brüter hatte, hab ich genauso weitergebrütet wie immer und die Luftfeuchtigkeit erst am 20. Tag erhöht. Geschlüpft sind sie trotzdem.

    Bei einer anderen Brut waren ein paar der Lakenfelder Bruteier dabei, die auch sehr große Luftblasen hatten und die Küken sehr klein wirkten. Da hatte ich mir schon Sorgen gemacht, das kam vor allem bei den größeren Bruteiern vor. Ich hatte die Eier nicht gewogen, was ich aber seit dem mache. Die sind aber auch geschlüpft.

    Auch meine Daumen sind gedrückt

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