Liebe Vogelfreunde,
ich hab da ein Problem: Eine meiner Hennen (3 Jahre alt) hat anscheinend ein Problem mit dem Nahrungstransport. Aufgefallen ist mir vor 2-3 Wochen, dass ihr Kropf morgens, als sie noch auf der Stange saß, anscheinend noch gefüllt war. Zudem schien sie irgendwie (nicht so richtig deutlich), verhaltener zu fressen als sonst. Kot war vielleicht etwas weniger und etwas dünner als normal. Ich bin dann vor 10 Tagen, als es klar war, dass sie tatsächlich weniger frisst, zum TA. Es gab einen Kropfabstrich und einen Kloakenabstrich mit dem Ergebnis: keine Parasiten, aber viele Schleimhautzellen beim Kropfabstrich, was auf eine Entzündung hindeute. Ein AB zur oralen Eingabe hat man mir mitgegeben.
Habe das AB gegeben, aber Lotte fraß immer weniger, Kot kam dementsprechend auch immer weniger. Nochmal TA. Nochmal eine "Probe" aus dem Kropf. Das AB sollte ich weiter geben und zusätzlich noch Emeprid.
Und dann hieß es noch, es könne auch eine Kropflähmung sein, sowas würde durch Herpesviren ausgelöst und man könne nichts dagegen machen.
Lotte bekommt jetzt seit 11 Tagen AB, eine wirkliche Besserung sehe ich nicht, auch, wenn sie wach und aufmerksam ist und inzwischen wieder ein Bisschen was frisst (allerdings deutlich weniger und auch anderes als normal - sie will keine Haferflocken, das kenne ich von ihr nicht!) und ihr Kropf auch auch zu leeren scheint. Da passiert einfach viel zu wenig bzw. vielleicht geht die Verdauung auch zu langsam. Rückblickend (Hinterher ist man ja oft schlauer) denke ich, dass ich bei 3 Tieren, die ich früher verloren habe (das letzte vor ca. 1 1/2 Jahren) Ähnliches erlebt habe.
Fällt euch ein, was das sein könnte (eine mechanische Kropfverstopfung schließe ich aus)?
Und was kann ich noch tun?
Gruß
becki
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