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Thema: Kropflähmung oder ganz was anderes?

  1. #1

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    Kropflähmung oder ganz was anderes?

    Liebe Vogelfreunde,

    ich hab da ein Problem: Eine meiner Hennen (3 Jahre alt) hat anscheinend ein Problem mit dem Nahrungstransport. Aufgefallen ist mir vor 2-3 Wochen, dass ihr Kropf morgens, als sie noch auf der Stange saß, anscheinend noch gefüllt war. Zudem schien sie irgendwie (nicht so richtig deutlich), verhaltener zu fressen als sonst. Kot war vielleicht etwas weniger und etwas dünner als normal. Ich bin dann vor 10 Tagen, als es klar war, dass sie tatsächlich weniger frisst, zum TA. Es gab einen Kropfabstrich und einen Kloakenabstrich mit dem Ergebnis: keine Parasiten, aber viele Schleimhautzellen beim Kropfabstrich, was auf eine Entzündung hindeute. Ein AB zur oralen Eingabe hat man mir mitgegeben.
    Habe das AB gegeben, aber Lotte fraß immer weniger, Kot kam dementsprechend auch immer weniger. Nochmal TA. Nochmal eine "Probe" aus dem Kropf. Das AB sollte ich weiter geben und zusätzlich noch Emeprid.
    Und dann hieß es noch, es könne auch eine Kropflähmung sein, sowas würde durch Herpesviren ausgelöst und man könne nichts dagegen machen.

    Lotte bekommt jetzt seit 11 Tagen AB, eine wirkliche Besserung sehe ich nicht, auch, wenn sie wach und aufmerksam ist und inzwischen wieder ein Bisschen was frisst (allerdings deutlich weniger und auch anderes als normal - sie will keine Haferflocken, das kenne ich von ihr nicht!) und ihr Kropf auch auch zu leeren scheint. Da passiert einfach viel zu wenig bzw. vielleicht geht die Verdauung auch zu langsam. Rückblickend (Hinterher ist man ja oft schlauer) denke ich, dass ich bei 3 Tieren, die ich früher verloren habe (das letzte vor ca. 1 1/2 Jahren) Ähnliches erlebt habe.

    Fällt euch ein, was das sein könnte (eine mechanische Kropfverstopfung schließe ich aus)?
    Und was kann ich noch tun?


    Gruß
    becki

  2. #2
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Becki,
    vielleicht meldet sich Piaf bald. - Mir hat sie in ähnlichem Fall zu diesen beiden Mitteln geraten, vielleicht kämen die bei Dir auch in Frage:
    http://www.apo-rot.de/details/petvit...entz%25FCndung

    und Gambakokzid (da dürfen aber weder Enten noch Gänse dran, also nur für Tauben oder Hühner verwenden)

    (Leider hat da bei Euch grad die Post gestreikt und die Mittel kamen erst 2 Wochen nach dem Tod meiner Henne an.)

    Meine fraß am längsten noch eingeweichte Haferflocken und Ei.

    LG Sterni

  3. #3

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    Danke für deinen Tip, Sterni.
    Allein der Umstand, dass anderen sowas auch passiert (auch, wenn ich es niemandem wünsche), macht es etwas leichter. Die Mittel werde ich mir ansehen.

    Gruß
    becki

  4. #4

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    Ich habe mal genauer beobachtet, was Lotte frisst: Das sind alles proteinreiche Sachen wir Rührei, Bachflohkrebse und getrocknete Heuschrecken (allerdings keine Mehlwürmer, auf die sie sonst immer so scharf war). Körner und Haferflocken lässt sie weitgehend liegen. Immerhin sieht das, was hinten raus kommt, jetzt halbwegs normal aus.
    Hat denn keiner eine Idee, was da los sein könnte?

    Gruß
    becki

  5. #5
    Avatar von Susanne
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    Ich denke an eine Blockade weiter unten, also einen Tumor zum Beispiel, der den Darm verengt. Da kann man manchmal was auf einem Röntgenbild sehen. Tumore können Einzelschicksal sein, aber auch durch zum Beispiel Leukose verursacht.
    Manchmal ist es auch so, dass eine Entzündung vorliegt, aber das falsche AB gegeben wird (es gibt da viele Resistenzen). Hier könnte ein Resistenztest helfen.

    Liebe Grüße Susanne

  6. #6

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    Lotte frisst inzwischen wieder besser und k***t auch entsprechend. Spricht das nun gegen einen Tumor?
    Selektiv ist ihre Ernährung immer noch - ich versuche, soviel an Nährstoffen wie möglich mit dem, was sie frisst, mit zu schmuggeln.
    Hat noch jemand einen Tip?
    eigentlich wäre mal wieder eine Wurmkur fällig - könnte die helfen oder eher schaden?
    Gruß
    becki

  7. #7

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    Lottes Zustand ist quasi unverändert. Sehr selektives Fressen, mal mehr, mal weniger, aber nie normal, dementsprechend kommt hinten was raus oder auch nicht.
    Hat denn nicht noch jemand eine Idee?

  8. #8
    Avatar von Susanne
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    Hallo,

    ist halt schwer hier noch Ideen zu haben. Wir können das Tier nicht untersuchen.

    Ich würde an Deiner Stelle nach und nach alles medizinisch abklären lassen, also erst mal ein Röntgenbild anfertigen lassen, ggf. einen Abstrich mit Resistenztest. Gleich mal noch Tropfen geben, die die Darmarbeit und die Kropfbewegung anregen (da gibt es etwas mit 3 Buchstaben, irgendwie mit MCP...), sonst die Ergebnisse abwarten der Untersuchungen. Aber für mich sieht es wirklich nach einem Tumor oder so aus, irgendwas, was langsam voranschreitet. Aber ohne TA ist das schwer einzuschätzen.

    Grüße
    Susanne

  9. #9

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    Ja, du hast ja recht...
    Das mit den 3 Buchstaben hat sie schon bekommen (das war das Emeprid). Leider kein merkbarer Erfolg. Und unser TA hats bei Hühnern nicht so mit Röntgen etc. Ich werde weiter testen und forschen...
    danke für deine Antwort.
    becki

  10. #10
    Avatar von Susanne
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    Vielleicht musst Du dem TA klar machen, dass die Henne für Dich kein Nutztier ist. Ein TA tut sich normalerweise schwer, eine Untersuchung durchzuführen, die den Wert des Tieres übersteigt. Ein Röntgenbild kostet gleich mal ca. 20 Euro, ein Abstrich mit Resistenztest um die 40 Euro, das ist vielen Nutztierhaltern zu viel. Die schlachten dann lieber, was ja auch okay ist. Allerdings sollte man sich meines Erachtens halt entscheiden und entweder schlachten, damit Leid vermieden wird oder abklären durch den TA. Bei Fällen, die man noch so akzeptieren kann, (also wo das Tier nicht leidet), kann man auch mal nur abwarten oder mit Hausmitteln arbeiten. Manchmal hilft das. Aber bei Deiner Henne geht das ja schon länger so. Ich drücke die Daumen, dass Du eine gute Lösung findest.

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