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Thema: Einzelne Henne in kleinere Herde integrieren - bin dankbar für Tipps

  1. #51
    Avatar von Gubbelgubbel
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    @hein. Ok, das wurde mir jetzt schon so oft gesagt, dass ich dachte es wär gängige Praxis. Ich musste das selbst noch nicht machen. Ich hatte es so verstanden dass die neue und die niederrangige (vielleicht nicht unbedingt die die ganz unten ist) sich dann halt zusammen tun und danach quasi zusammenhalten, so "geteiltes leid" mäßig. Wenn ich eine hochrangige rausnehme, gibt es dann nicht totale Unruhe in der restlichen Gruppe?
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,2 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 2,9 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  2. #52
    Avatar von melachi
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    Gerade die niederrangigste Henne kann auch die größte Konkurrentin der neuen Henne sein, denn wenn sie es schafft, das die neue Henne im Rang nicht an ihr vorbeikommt, dann ist sie ja nicht mehr die niedrigste im Rang. Aus der Zeit, als ich noch Tiere in meiner Herde integrierte und nicht nur über Bruteier die Herde erweitert habe, ist meine Erfahrung, das sich die niederrangigen Hennen am aggressivsten gegenüber Neuzugängen verhielten. Den höherrangigen Hennen wars wurscht, solange sich die Neue nicht als mental so stark erwies, das sie die Chefposition ins Auge fasste.

  3. #53
    Avatar von Gubbelgubbel
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    ok, klingt logisch. hier war es immer anders aber die rangniedrigsten sind auch 2 unendlich nette barnevelder, die können glaube ich gar nicht fies. die sind immer nett zu neuen, zu küken, zu allem
    Buntes Hühner-Allerlei: 0,2 Vorwerk, 0,1 Araucaner, 0,2 Barnevelder, 0,1 Seidenhuhn, 0,1 Leghorn ex., 0,4 Bartzwergmixe, 2,9 große Mixe, 0,1 Marans, 1,1 Stoapiperl 0,3 kleine Schwedenmixe 1,0 Chabo

  4. #54
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Gubbelgubbel Beitrag anzeigen
    @hein. Ok, das wurde mir jetzt schon so oft gesagt, dass ich dachte es wär gängige Praxis. Ich musste das selbst noch nicht machen. Ich hatte es so verstanden dass die neue und die niederrangige (vielleicht nicht unbedingt die die ganz unten ist) sich dann halt zusammen tun und danach quasi zusammenhalten, so "geteiltes leid" mäßig. Wenn ich eine hochrangige rausnehme, gibt es dann nicht totale Unruhe in der restlichen Gruppe?
    Das ist auch ein weitläufiger Irrglaube.

    Denn wenn ich das so mache, denn bleiben z. B. die "Randalierer/Ranghöheren Kämpfer" in der Herde und bleiben auch weiter die Ranghöchsten. Entnehme ich jetzt diese Ranghöheren, denn haben z. B. die Neuen eine bessere und größere Chance den Stall kennen zu lernen und sich ggf. auch durchzusetzen. Kommen dann die "Randalierer" wieder zurück, denn müssen diese sich erst mal wieder in der ganzen Gruppe durchsetzen und sind damit genug beschäftigt und hacken dann nicht immer nur die Neuen.

    Das Beispiel machen z. B. auch viele Aussteller mit den Hähnen bei den Ausstellungen. Entnehme ich nur die Hähne für die Ausstellung, denn haben diese anschliessend - nach der Ausstellung auch die Probleme, das sie als Neue und dann auch noch als Hähnekonkurrenz in die Truppe eindringen bzw. wieder zurück kommen und schon geht das Gehacke.....

    Also was macht man, man entnimmt alle Hähne und separiert sie bzw. geht mit den "guten" zu der Ausstellung. Kommen die Ausstellungstier Sonntags Abends wieder zurück, denn werden auch die Separierten - also Alle wieder geschlossen in den Stall gesetzt und schon haben alle Hähne damit zu tun um sich wieder in die Rangordnung eingliedern zu müssen. Würde man jetzt nur den einen Ausstellungshahn entnehmen und dann den nach der Ausstellung wieder zurücksetzen, denn würden es auch riesige Kämpfe geben - die die einzelnen manchmal auch nicht überleben.

    Achja - würde man jetzt die Neue und 1-2 rangniedrige Tiere separieren, dann würden diese, wenn es zurück geht sich sicherlich schon kennen und ggf. würden alle separierten Hennen dann gehackt werden. Eben weil sie die rangniedrigsten sind und weil sie einige Tage fehlten. Aber die Neue würde immer noch in einen neuen Stall kommen, den sie noch nicht kennt und auch den Rest der Hühnerscharr würde sie dann noch nicht kennen. Andersrum kennen die Neuen dann schon den Stall und auch die anderen Hennen schon und sie fühlen sich dann sicherlich schon besser wenn die Separierten Ranghöheren wieder zurück kommen
    Geändert von hein (06.10.2020 um 23:21 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #55

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    Das hab ich jetzt auch mal beobachtet. 2 Hennen hab ich. Die Ranghöchste der Beiden lässt die Neue in Ruhe und die Rangniedere hackt auf der Neuen rum. Allerdings jagd der Hahn die Neue auch 🤔 aber warum?
    Ich find das Thema sehr interessant - unglaublich, wie streng strukturiert das bei Hühnern so ist.

  6. #56
    Avatar von Gubbelgubbel
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    @hein Danke! Sehr einleuchtend
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  7. #57
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von Sandra D. Beitrag anzeigen
    Das hab ich jetzt auch mal beobachtet. 2 Hennen hab ich. Die Ranghöchste der Beiden lässt die Neue in Ruhe und die Rangniedere hackt auf der Neuen rum. Allerdings jagd der Hahn die Neue auch 樂 aber warum? ......
    Das ist doch ganz einfach! Der Hahn hat seine feste Truppe, er weis genau, diese Truppe legt auch Eier die er befruchtet hat. Also wenn diese ausgebrütet werden denn hat er SEIN Erbgut weiter vererbt.

    Kommt da jetzt eine Fremde, denn weis der Hahn nicht oder er denkt, oder wie auch immer.... diese Henne kann von einem anderen Hahn befruchtete Eier legen und somit ist diese für ihn uninteressant bzw. gefährdet sogar seine Vererbung.

    Also wird sie verbissen bzw. sie kommt nicht dazu ihrer Eier auszubrüten. Hat der Hahn aber diese Henne eine gewisse Zeit "gestört" und er darf sie auch treten, denn sieht die Welt wieder ganz anders aus.

    Ok, ist wissenschaftlich auch nachgewiesen - nur wie weit der Hahn weis, wie lange die fremdbefruchteten Eier in der fremden Henne noch gelegt werden können, das weis er sicherlich nicht. Blödes Beispiel, auch ein fremder Löwenmann tötet die kleinen Löwen, wenn sie von einem anderen Löwenmann stammen.

    Nur der Gedanke bzw. dieses uralte Verhalten sitzt auch heute noch in unseren Hühnern. Es wird sicherlich nicht immer ausgereizt und auch so vollzogen und nicht jeder Hahn verbeißt eine neue Henne - aber auch nicht jeder Löwe tötet fremde Jungtier-Löwen.

    Aber es ist auch immer wieder schön zu beobachten, wenn man mehrere Hühner und Hähne hat. Jeder Hahn hat eine feste Truppe an Hennen, die er auch befruchtet und die dann auch seine Erbmasse weiter vererben. Und dieser Hahn und auch diese Hennen lassen sich auch nicht vom anderen Hahn treten bzw. der Hahn vertreibt die anderen Hähne, wenn diese seine Hennen treten wollen.
    Geändert von hein (07.10.2020 um 10:22 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  8. #58

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    Stimmt ... eigentlich logisch.
    Das ist echt interessant wenn man sich damit mal auseinandersetzt. Danke für die Informationen 👍 So sieht man das Ganze mal aus der richtigen Sicht 👍

  9. #59

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    Hallo an Euch!
    Update: Es hat sich leider noch nichts gebessert. 😪 Der Hahn und die eine Henne jagen sie sobald sie raus will. Nur die Lieblingshenne vom Hahn tut ihr nichts. Es ist zum verzweifeln.
    LG Sandra

  10. #60

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    Ich glaube, du tätest der Henne den größten Gefallen, wenn du sie entweder abgibst oder wenigstens noch eine gleichfarbige Henne dazu nimmst. Solch farblich Aussenseiter können es in ansonsten homogen gefärbten Gruppen, die ohne Kenntnis anderer Farben aufgewachsen sind, ein Leben lang sehr schwer haben. Ich glaube nicht, dass es viel besser wird, wenn sie legt. Manche Hühner sind einfach extrem rassistisch mit anders gefärbten Tieren....
    Liebe Grüße aus Wichtelheim!

    Sonja

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