Hmmm, ich glaube, dass beide Ansichten (mehr reinigen, weniger Milben <> weniger reinigen, weniger Milben) auf ihre Weise etwas für sich haben: wenn man mehr reinigt, "stört" man auf gewisse Weise natürlich das Keimklima (vernichtet ggf. zu viele der "guten" Organismen) - wenn man weniger reinigt, aber ggf. auch, weil dann die "bösen" Organismen eventuell die Oberhand gewinnen.
Das ist ja gewisserweise in jedem Privathaushalt nicht anders - deshalb propagieren ja die Hautärzte/Allergologen seit einigen Jahren, nicht zu gründlich zu putzen und die Kinder lieber mit etwas mehr "Dreck" aufwachsen zu lassen: weil gerade die Kinder aus "permanent desinfizierten" Haushalten später überproportional oft an Allergien, Asthma usw. erkranken.Von daher glaube ich schon auch, dass ein gewisser "Keimdruck" das Immunsystem stärkt. Aber natürlich nur, solange die Keime/Parasiten noch in Schach gehalten werden!
Es kommt daher vermutlich einfach auf ständige, genaue Kontrolle an - und wenn man dann beobachtet bzw. den Eindruck hat, dass eine Schieflage zugunsten der "bösen" bzw. unerwünschten Keime/Organismen eintritt, muss man schnell und konsequent handeln.
Vielleicht hast du's ja so gemeint, hein.
Ich habe übrigens heute Nacht keinerlei weitere Milben gefunden, meine Hühner hatten bei der Untersuchung auch nix und ich werde daher - wenn alles so bleibt - erst kurz vor dem Urlaub grundreinigen und die Hühner mit verminex behandeln - dann haben ich und die Urlaubsvertretung einfach ein besseres Gefühl.
Ach ja: gegen Spinnen habe ich übrigens gar nix. Nur mögen die den Stall (bisher) nicht - wegen Neem und Citronella und der täglichen Reinigung ist der nämlich tatsächlich fliegenfrei![]()
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