Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 10 von 19

Thema: Unterstützung bei Lebererkrankung

  1. #1
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
    Registriert seit
    10.09.2012
    Ort
    Kyffhäuserland
    PLZ
    99707
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.190

    Unterstützung bei Lebererkrankung

    Eine meiner ZC-Hennen hat vermutlich ein Leberproblem. Kamm und Kehllappen sind blass bis gelblich, auch die Haut ist etwas gefärbt. Sie ist sehr ruhig und nicht munter, sitzt viel für sich herum. Sie frisst - sogar recht gut - aber man merkt deutlich, dass es ihr nicht gut geht. Am Samstag war der Kropf so prall gefüllt, dass ich schon dachte, ihre Probleme kämen von einer Verstopfung. Habe sie separiert - am nächsten Morgen war der Kropf noch immer sehr voll. Nach dem Trinken und etwas Massieren wurde er aber deutlich weicher und leerte sich. Vorher hatte sie auch schon zwei ziemlich normale Häufchen abgesetzt.

    Heut war ich nun bei meiner Lieblings-TÄ. Eine Tastuntersuchung zeigte nichts Auffälliges. Die Henne zeigte eine deutliche Anämie und wie bereits vermutet Hinweise auf ein Leberproblem durch den gelblichen Kamm. Die TÄ sagte, sie hätte einen Tumor oder eine vergrößerte Leber fühlen müssen, wenn es eine(n) gäbe, und gab ihr versuchsweise ein Mittel zur Anregung der Blutbildung, ein AB (sollte es etwas bakteriologisches sein) sowie Vitamin B und K (letzteres gegen eine eventuelle Vergiftung durch Mäusekoder oder dergleichen).

    Hat jemand Erfahrungen mit solchen Erkrankungen oder kann mir Tipps geben, wie ich die Leber mit Naturmittelchen unterstützen kann? Gibt es etwas, um den Körper zu entgiften? Mariendistel und Löwenzahn sollen bei Leberproblemen ja ganz gut sein. Nur wie dosiere und verabreiche ich es?
    Das Leben fällt, wohin es will.

  2. #2
    Avatar von Wontolla
    Registriert seit
    05.11.2006
    Ort
    Sünching
    PLZ
    93104
    Land
    Ostbayern
    Beiträge
    10.868
    Zur Unterstützung der Leber mische ich 5 Gramm Mariendistelkerne (Samen) ins Futter. Den Samen gibt es bei meinem Futtermittelhändler und eine Pflanze wächst jetzt im Hühnerauslauf. Im August wird geerntet.
    L. G.
    Wontolla

  3. #3
    Frau-Holle-Knuddler Avatar von Hühnerjette
    Registriert seit
    10.09.2012
    Ort
    Kyffhäuserland
    PLZ
    99707
    Land
    Deutschland
    Beiträge
    2.190
    Themenstarter
    Danke Wontolla! 5g pro Tier oder pro Tagesration für alle?
    Das Leben fällt, wohin es will.

  4. #4
    Avatar von Wontolla
    Registriert seit
    05.11.2006
    Ort
    Sünching
    PLZ
    93104
    Land
    Ostbayern
    Beiträge
    10.868
    Weder noch. Ich gebe die 5 Gramm auf 2 kg Futter vorbeugend. Bei akutem Anlass würde ich verdoppeln.
    L. G.
    Wontolla

  5. #5
    Avatar von Blindenhuhn
    Registriert seit
    26.05.2014
    Land
    Österreichs Süden
    Beiträge
    26.266
    Hallo, Hühnerjette!
    Ich verwende Mariendistel in Form von Legalon 70 mg-Kapseln. Den Inhalt 1 Kapsel täglich übers Weichfutter. Hat meine Dicke gut vertragen.
    LG Blindenhuhn
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  6. #6

    Registriert seit
    24.08.2012
    Ort
    Oberwangen
    PLZ
    3173
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    487
    Hallo zusammen

    Mein Hühnchen hat auch gelber Kehllappen und helloranger Kamm und gelbe Füsschen.
    Dazu aber auch Kot, welcher wohl recht flüssig über die Popofederchen lief und dort fest wurde (eher weisslicher Kot).
    Ihr Appetit ist sehr schlecht; selbst Körner und Sonnenblumenkerne frisst sie kaum.

    Das hatte sie schonmal vor 6-10 Monaten. Damals erhielt sie Antibiotika (leider ist die Agenda 2015 verschwunden, wo ich meine Aufzeichungen zur Tierbehandlung mache und weiss darum nicht mehr, was sie erhielt). Jedenfalls schien es zu helfen; sie erholte sich und legte sogar wieder.

    Meine Frage nun:
    Da ich noch Doxycat 20mg habe, welches 1 x tägl. 1/2 Tbl. pro Kilo Körpergewicht verabreicht werden soll - wäre es sinnvoll, diese Tabletten meiner "gelben Henne" zu geben? Sie sind bis Dezember 2013 datiert - sind die noch wirksam?
    Ansonsten gebe ich ihr eine Tablette Angocin morgens und abends, bis ich am Montag den TA fragen kann.

    Löwenzahn kann ich ihr noch in die täglichen Haferflocken schnippeln - das frisst sie noch am besten.

    Danke für Hilfe schonmal und viele Grüsse

    jdee

  7. #7
    Avatar von Susanne
    Registriert seit
    15.02.2005
    PLZ
    76...
    Land
    Baden- Württemberg
    Beiträge
    5.827
    Hallo jdee,

    das passt jetzt nicht ganz genau zu Deiner letzten Frage, aber vielleicht zu dem Hühnchen: Als ich das eben so gelesen habe, hat das mich stark an mein Lieschen erinnert- die war auch total gelb und wirkte sehr, sehr krank. Auch hier hat der TA erst mal ein Leberproblem vermutet und mir keine großen Hoffnungen gemacht, aber zur Absicherung der Diagnose Blutwerte im Labor machen lassen. Das dauert ja immer zwei bis drei Tage (dummerweise war ich am Freitag Abend mit ihr zur Blutabnahme...). Da es ihr am Samstag dann noch viel, viel schlechter ging, ist mir eingefallen, dass ich doch schon mal so ein ähnliches Problem hatte (allerdings mit zusätzlich Blut im Stuhl). Einfach weil es mir so schien, als könne ich eh nichts mehr verlieren, haben ich ihr KVit (das sind Vitamin K Tropen) verabreicht, erstmalig 5 Tropen am Morgen und 3 am Abend, dann vier Wochen immer nur noch jeweils 3 Tropfen. Und siehe da, noch bevor ich die Laborwerte hatte (die gut waren), ging es Henne auch wieder gut. Nach vier Wochen habe ich auf eine tägliche Einmaldosis von 5 Tropen geändert, seit gestern bekommt sie nun nichts mehr. Die Henne hatte also schlicht und ergreifend eine Sekundärvergiftung mit Rattengift (bei meinem ersten Fall habe ich das durch das Labor bestätigen lassen, jetzt schließe ich es daraus, dass es der Henne gut geht, seit sie so behandelt wurde).

    Vielleicht behalte das einfach mal im Hinterkopf!

    Grüße
    Susanne

  8. #8

    Registriert seit
    24.08.2012
    Ort
    Oberwangen
    PLZ
    3173
    Land
    Schweiz
    Beiträge
    487
    Hallo Susanne

    Vielen Dank für Deinen Post.
    Habe eben den Originalpost von 2011 nochmal durchgelesen, um ein besseres Bild zu bekommen, was damals los war mit Deiner Henne.
    Was ich mich frage, müsste ich dann nicht auch Blut im Kot der Henne finden?
    Hat Eure Henne damals immer Blut ausgeschieden oder nur punktuell?
    Weil meiner Henne habe ich bei mehreren Schissen zugeschaut und da war kein Blut. Im ganzen Auslauf (naja, ist gross) oder im Stall beim täglichen Misten, habe ich kein Kot mit Blut finden können die letzten Tage oder gar Wochen.
    ?

    Viele Grüsse

    jdee

  9. #9
    Avatar von Sterni2
    Registriert seit
    09.06.2012
    Ort
    Salzkammergut
    Land
    Österreich
    Beiträge
    9.454
    Wurde der Kot auf Würmer untersucht?

  10. #10
    Avatar von Susanne
    Registriert seit
    15.02.2005
    PLZ
    76...
    Land
    Baden- Württemberg
    Beiträge
    5.827
    Die Henne damals hatte Blut ausgeschieden, die Henne aktuell nicht. Aber das kann schon mal so oder so vorkommen (laut TA). Hängt einerseits davon ab, wie viel Gift sie abbekommen hat, andererseits davon, ob sie das Blut dann gleich wieder verdaut.

Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Glucke als Unterstützung?
    Von Chica mala loca im Forum Kunstbrut
    Antworten: 26
    Letzter Beitrag: 20.04.2020, 20:10
  2. Holunder zur Unterstützung der Virenabwehr
    Von magda1125 im Forum Zusatzfutter
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 02.09.2018, 10:11
  3. Unterstützung bei der Mauser
    Von nutellabrot19 im Forum Verhalten
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 26.09.2010, 15:21
  4. Unterstützung
    Von laila10 im Forum Dies und Das
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 03.08.2010, 17:08

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •