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Thema: Unterstützung bei Lebererkrankung

  1. #11

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    Guten Morgen!

    @ Sterni:
    Anfang März habe ich alle Hühner mit Flubenol entwurmt. D.h. 7 Tage lang bekam jede abends ihre Einzelration mit Sonnenblumenkernen und ihre Dosis Medikament.
    Ist es möglich, dass sich so schnell - innert eines Monats - so eine Verschlechterung wegen Würmern breit macht?

    @ Susanne:
    Ich guck mal mit entgiften, was ich ihr sonst noch geben kann.
    Heut kann ich sowieso nicht viel tun.

    Danke Euch beiden für Eure Posts!

    jdee

  2. #12
    Avatar von Susanne
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    Wenn es eine Sekundärvergiftung (mit Rattengift) sein sollte, dann müsstest Du Dir das Vitamin K besorgen. Nur das hilft.

  3. #13

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    Hallo zusammen

    Susanne, ich denke, eine Rattengift-Vergiftung ist auszuschliessen, da wir sehr abgelegen wohnen und hier niemand Rattengift verwendet. Eher sonst eine Vergiftung hätte ich mir vorstellen können, oder eben eine so schlecht arbeitende Leber, dass der Körper von natürlichen Abbaustoffen schleichend vergiftet wird.
    Jedenfalls vielen Dank für Deinen Post; er hat mein Wissen erweitert und den Zusammenhang Lebersymptome-Vergiftung gezeigt.

    Nun bekam das Hühnchen seit Montag in Absprache mit dem TA zwei mal täglich 1,5 Tbl. Doxycat 20 - also hochdosiert - aber die erhoffte Besserung ist noch nicht wirklich eingetreten. Die Henne hat einfach nicht wirklich Appetit.
    Sie pickt Körner (viel Weizen und Gerste) - und lässt sie gleich wieder fallen. Sie nimmt drei Flöckchen von der täglichen Haferflockenmischung und läuft wieder davon. Etwas Eigelb verschwindet im Schnabel, dann wendet sie sich ab.
    Gestern abend, habe ich ihr Weizenkörner zwangsweise nach der AB-Gabe auch noch eingegeben und heut morgen war sie sichtbar fitter. Dachte schon, jetzt legt sie los mit Fressen - aber dem war nicht so.

    Allgemeinverhalten:
    Sie wehrt sich total gegen das Einwerfen der Antibiotika und frisst sowieso nichts, wenn ich sie festhalte. Also hier macht sie einen recht vitalen Eindruck. Auch ist sie immer mit der Truppe unterwegs, doch lässt sie den Schwanz hängen. Sie sucht immer wieder mal die Wiese ab und ich habe sie beobachtet, wie sie einen riesigen Regenwurm verspeiste - trotzdem nimmt sie deutlich ab.
    Bauch und Kropf sind unauffällig, einfach die Kotspuren an den Popofederchen und die eher gelbliche Haut-Farbe fallen auf. Auch wenn das Gelb jetzt dunkler wurde und sie eher wieder orange ist am Kamm.

    Was meint Ihr, soll ich noch einen Versuch machen mit Zwangsfüttern - ist sie einfach zu schwach zum Fressen (auch wenn der Allgemeineindruck nicht diesen Anschein erweckt) ?

    Viele Grüsse

    jdee

  4. #14

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    Hallo zusammen

    Gestern abend hatte ich versucht, ihr Körner und Eigelb zuzufüttern, da sie einfach nicht fressen wollte, meine Problemhenne. Das klappte ziemlich bis sehr schlecht, dass ich dachte, noch eine Nacht lasse ich ihr, dann schlachten.
    Aber am nächsten Morgen kämpfte sie mit einer andern Henne so vehement um einen Regenwurm, dass ich fand, so viel Einsatz "müsse belohnt sein". Darum lebt sie noch weiter.

    Sie hat 100g - von 850 auf 750g - abgenommen seit letztem Montag vor einer Woche.
    Heut hab ich eingeweichte Haferflocken mit Fresubin angeboten - aber selber nimmt sie kaum. Darum hab ich nochmal Körner nachgeschoben (gut 10 Stück, nur Weizen). Ihre Vitalität ist aber immer noch da. Trotz Regen war sie tagsüber immer draussen bei der Truppe gewesen und hatte immer wieder mal das Gras abgesucht. Ok, später liess sie wieder den Schwanz hängen und döste unter dem Tisch am Regenschutz.

    Viele Fragen sind da:
    Warum frisst sie so gerne Würmer und Getier, wenn sie Leberprobleme hat und eigentlich - laut Lektüre - kein Eiweiss vertragen soll? Leidet sie einfach an nächtlichen Blutsaugern und ihr Schwachpunkt mit der Leber ist "durchgebrochen"? (Ich hab heut nochmal Grosseinsatz gegen die Milben gemacht.) Ist Fresubin mit 5 Kalorien ok oder ist das zu viel Fett?
    Was kann ich ihr noch als Futter anbieten - was tun?

    Übrigens hab ich schon mehrmals versucht, sie von der Truppe zu trennen, damit sie etwas wärmer im Keller in Ruhe und "milbenfrei" fressen könnte (zwar ist es tagsüber nur um die 10 bis 15°, also nicht sehr kalt). Doch sie macht so einen Aufstand, wirft das Futter durch den Käfig und beschwert sich lautstark. Darum steckte ich sie zurück zu ihrem Hahn; die zwei stecken im Auslauf wirklich häufig zusammen wie ein altes Ehepaar und nachts ist sie immer an seiner Seite.

    Viele Grüsse

    jdee

  5. #15

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    Hallo, nochmal ich!

    Drückt mir die Daumen: Gestern abend hat das Hühnchen viel und selbständig gefressen!
    Nicht nur eingeweichte Haferflocken mit Ei und Fresubin (5kal und "geschmacksneutral" = angenehm süss), sondern auch richtig viele Weizenkörner.

    Es geht ihr auch vom Anblick her viel, viel besser.
    Ich lasse sie bei der Truppe bis am Mittag und dann nochmal mit richtig viel leckerem Futter einzeln. Sie marschiert zwar unruhig dem Zaun entlang, um einen Durchschlupf zu suchen zu den anderen Hühnern, aber sie verschwindet immer wieder unter dem "Sonnenschirm", wo ich das Futter darunter plazierte, zum fressen.

    Hoffentlich geht's nun tatsächlich wieder bergauf und es hat sich wieder mal gelohnt, ein Hühnchen nicht aufzugeben.




    @ Susanne:
    Übrigens habe ich der Henne wegen Deinem Gedankenanstoss in Richtung "Vergiftung" Löwenzahn kleingeschnitten und gefüttert, da es innerlich reinigen soll, jedoch innerhalb des Hühnerhofes wohl "ausgerottet" ist. Sie und die ganze Truppe hat so "Frühjahrskur" gemacht und das Grünzeug wirklich freudig gefressen.

    Danke für die liebe Hilfe immer und Euer Mitlesen!

    Viele Grüsse

    jdee
    Geändert von jdee (20.04.2016 um 16:51 Uhr)

  6. #16
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Hallo.
    Häng mich mal hier dran.
    Kann mir jemand sagen, ob man bei Leberproblemen (stark vergrößert) Vitamin K 1 oder 2 gibt? Ich hab hier nur K2+D3 aus der Drogerie. Im fertigen Vitamin Mineralmix ist K3. Dachte K3 wäre für nix gut. Lass mich aber gern belehren. Ansonsten bekommt sie Vit.B Komplex und B12. Mariendistel, Kurkuma und Artischocke und seit Freitag 2x täglich Lactulose. Alles immer mit zeitlichem Abstand.
    Fressen tut sie gut. Vor allem abends haut sie rein als gäbs morgen nix mehr.
    Unterstütze Vereine durch deine Einkäufe.
    Ich unterstütze Rettet das Huhn!
    https://www.gooding.de/rettet-das-huhn-e-v

  7. #17

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    Hallo Bibbibb

    Leider weiss ich gar nichts von Vitamin K im Zusammenhang mit Leberproblemen.

    Ich lese Susanne so, dass es bei Vergiftung eingesetzt wird: Besteht bei Deinem Huhn der Verdacht darauf?
    Dann würde ich sie direkt anschreiben.

    Zu Vitamin K hat mir mein Drogist, dem ich sehr vertraue, eine Info gegeben. Allerdings scheint es dabei vor allem im Zusammenhang mit Eierschalenbildung Sinn zu machen:
    "Es ist richtig, dass Vitamin K generell den Transport in die Knochen positiv unterstützt. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied bei K1 und K2.

    - K1 ist das „dumme“ Vitamin, welches Kalzium nebst in die Knochen auch an anderen Orten im Körper einlagert – so unter dem Motto „ich weiss gerade nicht wo der nächste Knochen ist, dann lege ich das Kalzium erst mal hier (z.B. in einem Blutgefäss) ab.
    - K2 ist das „kluge“ Vitamin, das Kalzium nur in Knochenzellen deponiert und zusätzlich falsch gelagertes Kalzium im Körper (z.B. in Blutgefässen) erkennt, ablöst und wieder zurück in die Knochen transportiert.

    Daher empfehlen wir bei einer Vitamin K-Supplementierung ausschliesslich das Vitamin K2."

    Alles Gute für Dich und Dein Huhn!

    jdee

  8. #18
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    ich weiss gerade nicht wo der nächste Knochen ist, dann lege ich das Kalzium erst mal hier (z.B. in einem Blutgefäss) ab.
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  9. #19
    Gooseberry hoarder Avatar von Bibbibb
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    Akute Vergiftung hat sie keine.
    Sie hat eine stark vergrößerte Leber. Zur Leberregeneration soll u.a. Vit.K gut sein. Nur welches? Naja. K2 scheint ja zumindest nicht schlecht zu sein.
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