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Thema: Beim Nest-Reste-Entsorgen Nachzügler entdeckt !??

  1. #1

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    Beim Nest-Reste-Entsorgen Nachzügler entdeckt !??

    Hallo,

    Wir sind inzwischen stolze Besitzer von 10 putzmunteren Laufentenküken die zwischen Mo und Mi geschlüpft sind.
    Am Donnerstag hat die Mutterente mit den kleinen Rackern das Entenhaus zum ersten mal verlassen, ging aber immer wieder häufig alleine ins Haus zurück. Die Rasselbande folgte ihr dabei nicht ! Weil die Mutter extremst agressiv auf uns reagierte, haben wir zunächst das Restnest im Häuschen belassen und nicht weiter beachtet. Am Freitag gegen Abend haben nwir dann das Häuschen unter erhebliche Gegenwehr der Mutter geöffnet und zwei taube Eier und ein vom Küken frisch geöffnetes Ei im Schlüpfen entdeckt ! Das Küken ist offensichtlich auf die Ente geprägt, wurde von Ihr aber mindestens 36 stunden NICHT gewärmt, war aber am Leben, bewegte und piepte laut nach der Mutter. Diese stand ganz offensichtlich vor einer Entscheidung die sie nicht fällen konnte : sich um das schlüpfende, unterkühlte Küken zu kümmern oder es aufzugeben. Also haben wir eine Wärmequelle besorgt und das Küken wurde munterer konnte aber nicht laufen, um zur Mutter zu gelangen. Unserer Ente war der Konflikt in dem sie steckte, richtig anzusehen. Also haben wir dafür gesorgt, dass es so im Häuschen lag, dass es heute Nacht von der Mutter gewärmt werden konnte, infolge dessen war es heute Morgen noch am Leben und warm konnte nach wie vor weder stehen noch laufen. Da es heute bei uns im Stall recht warm war, haben wir es noch im Stall belassen. Die Entenmutter wollte es nicht aufgeben, konnte es wegen der Betreuung der restlichen 10er Rasselbande nicht richtig wärmen. Die Konstruktion unserer Entenhütte gibt leider keine Wärmelampe her, deshalb haben wir uns entschlossen den Nachzügler der Ente wegzunehmen. Das ist inzwischen 3 Stunden her und die Ente ist bedeutend ruhiger geworden, kontrolliert aber immer noch regelmäßig das Häuschen.

    Wir haben dem Nachzügler etwas Wasser eingeflösst und wieder aufgewärmt, was ihn erheblich mobilisiert hat :
    Er kann jetzt einigermaßen sitzen !

    Jetzt zur Frage : Wie und wann schaffen wir es den Nachzügler der Ente unterzuschieben ? Er ist nicht auf uns geprägt und fürchtet sich etwas vor uns. Leider haben wir keinerlei Erfahrung in der Handaufzucht von Enten. Die Mutter rastet total aus wenn wir uns den Küken nähern !


    LG Herbert

  2. #2

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    Hallo Herbert
    Mit Enten habe ich keine Erfahrung, aber ich habe ein ähnliches Problem mal mit einer Henne und ihrem Küken gehabt. Ich hatte es dann über Tag im Haus und am Abend im dunkeln habe ich es der Mama einfach untergeschoben. Am nächsten Morgen ist es ganz selbstverständlich mitgelaufen.

    Ich wünsche euch viel Erfolg

  3. #3

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    Bei unserer "Kampfenten-Mamma" wird das zum Problem : im Dunkeln dreht sie total am Rad.

    Ich hab mir überlegt, so lange zu warten bis der Nachzügler so gut zu Fuß ist, daß er der Rasselbande halbwegs folgen kann, lenken die Mutter ab und mischen ihn unter die Küken, hoffentlich kann die nicht zählen ;-)

    Aber erst muß er mal soweit sein, gerade ruft er mal wieder nach Mamma.

    LG Herbert

  4. #4
    HühnerhotelHohenlohe Avatar von Brillenhuhn
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    meist hat es n grund warum die tiere ein küken zurück lassen.

    ich an deiner stelle würde es auch probieren es unterzuschummeln, aber auch trotzdem den gedanken hegen das es dann vielleicht nicht schafft.
    Es gibt von meiner Truppe nun einen Blog. Klickt doch mal rein

    www.huehnerhotel-hohenlohe.blogspot.de
    www.augsburger-huehnerkiste.blogspot.de

  5. #5
    Avatar von tosca
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    Die Tiere wissen warum sie ein Küken aufgeben. Manchmal sind die nicht im Stande sich um das Küken zu kümmern, so wie wir Menschen es schaffen. Gib dem kleinem richtig gut zum futtern auch das was die anderen nicht bekommen, damit er in der Entwicklung nicht zurückbleibt, und später nicht abgelehnt wird. Alles gute für Euch alle.
    hg
    tosca

  6. #6

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    Hallo,

    traurige Nachricht : Das Küken ist heute Nacht gestorben. :-(

    Es hatte sich durch das Wasser gut erholt und hatte recht kräftige Muskeln, Aber es gelang Ihm kaum zu sitzen und den Kopf konnte es nicht stabilisieren. Irgendwie hatte es keine Feinmotorik, das wurde auch mit der Zeit nicht besser !!!
    Es kamen dann so was wie spastische Krämpfe und Zitteranfalle dazu. Er war wohl offensichtlich neurologisch krank / behindert. Ich denke das war wohl der Grund für die Zeitverzögerung bei Schlupf !

    Unsere Übermutter-Ente wollte ihn ja gerade nicht aufgeben und verteidigte das Nest extrem stark. Er hatte aber keine Chance der Rasselbande zu folgen !

    Ich hoffe die Ente hat Ihn bald vergessen und leidet nicht mehr darunter. Verluste sind durch Mutter Natur leider eingeplant ......


    LG Herbert

  7. #7

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    Hallo zusammen
    Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber wir brauchen sooooo dringend Hilfe!!! Vorgestern ist das erste Laufentenküken geschlüpft und gestern das zweite. Es hat sehr lange gebraucht, die Eihaut war zu dick, am Ende haben wir vorsichtig geholfen. Nachdem es trocken war haben wir es zu dem anderen Küken getan. Es hatte sehr mit dem Köpfchen hin und her gewackelt so das ich mir schon Sorgen gemacht habe das es neurologische Störungen hat. Das erste Küken hat gleich Kontakt aufgenommen und sich hingekuschelt. Heute Morgen waren beide fit und ich dachte alles wäre okay. Aber leider ist das Küken heute Mittag von uns gegangen. Jetzt ist das andere alleine und wir leiden so mit ihm. Die anderen drei Eier liegen noch im Brüter, jedoch hören wir kein klopfen oder sonst ein lebendiges Zeichen.
    Was sollen wir den jetzt tun??
    Ich hoffe sehr ihr könnt uns helfen
    Lieben Gruß von der traurigen Guppe
    Ahme den Gang der Natur nach, ihr Geheimnis ist Geduld

  8. #8

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    Ich bin leider auch nicht gerade erfahren auf diesem Gebiet, aber ich denke Euer Nachzügler hatte wohl dieselbe Störung wie unserer.
    Soll wohl bei Laufenten häufiger vorkommen. Auch taube Eier sind recht häufig. Bei uns waren zwei Taube dabei von 13.

    Ein Küken braucht mehr als nur Wasser, Futter und Wärme : Nämlich Zuwendung und Gesellschaft.
    Wie man das aber jetzt anstellt weiß ich nicht !! :-(

    Unsere sind jetzt 24 Tage alt und seit gestern zusammen mit Erpel ! unbeaufsichtigt im Garten unterwegs. Beim Laufen haben sie schon 3/4 der Höhe der Mutter. Nachts trennen wir den Erpel noch von Mutter und Küken ab. Sie sind aber nur durch ein Maulwurfsschutzgitter getrennt und können sich sehen.

    LG Herbert

  9. #9
    Avatar von Pudding
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    besorg dir noch ein kleines Entchen derzeit werden überall angeboten!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  10. #10

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    Hallo zusammen
    Erstmal danke für eure Antwort. Wir haben gestern bei eBay kleine Küken gefunden die eine Woche alt sind. Heute Abend können wir hoffentlich hinfahren und unserem kleinen einen Freund holen. Was meint ihr, sollen wir lieber zweimitnehmen? Dann wäre das neue nicht so alleine oder meint ihr das unser Baby dann keinen Anschluss findet?
    Eine Woche alt ist okay, oder? Ganz liebe Grüße Nicole
    PS: wir haben dem kleinen gestern ein Kuscheltier reingelegt, jetzt kuschelt es mit ihm erstmal und putzt es. Wir hatten es gestern Abend bei uns auf der Couch und haben ihm Körperkontakt gegeben, ich will es aber eben nicht nur auf uns fixieren deswegen bin ich jetzt total happy das wir welche gefunden haben
    Geändert von Henry der Hahn (03.07.2015 um 07:25 Uhr)
    Ahme den Gang der Natur nach, ihr Geheimnis ist Geduld

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