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Thema: Für wie viel verkauft ihr nen 10er Pack Eier?

  1. #31

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    da ich meine Eier ja nicht sortiert verkaufen darf- also ich die "wies kommt" jeden Abend in Schachteln packe, verlange ich 2.50 E für die Eier. Wer Glück hat, bekommt ein grünes Ei in seiner Schachtel

    6er Schachteln hab ich jetzt auf Wunsch auch: aber die meisten 90 % wollen 10 Eier.

    Um realistisch was zu verdienen müßte ich allerdings mind. 4 E pro Schachtel nehmen...

    Alleine was mich Körner, Frischfutter, TA (muß man ja auch irgendwie umrechnen) Heu kostet... Von Arbeitszeit möcht ich gar nicht reden... Bin jeden Tag mind. 1h beschöftigt mit füttern, tränken, Frischfutter schnibbeln - dann Stallreinigung, Futter/Heu besorgen was auch Zeit und Benzin kostet...
    Die Eierschachteln+Aufkleber hab ich auch noch als Kosten - Eierschachtel Recycling ist hier in D nicht erlaubt...

    Ich weiß schon, warum sich das Finanzamt nicht dafür interessiert was ich mit Eierverkauf verdiene - denn sonst hätten sie eine feine Gegenrechnung nur allein an Kosten ohne Zeitaufwand meinerseits - und ioch bekäme noch Geld raus

    Verdient ist bei 2.50 E nix wenn man nur wenige Hühner hält - ist halt nettes Geld was dann in Spardose wandert um sich weitere Hühner/Bruteier/TA Kosten/bissl Zuschuß zum Futter/Heu etc zu finanzieren...
    Geändert von Drakulinchen (22.06.2015 um 04:28 Uhr)
    div Hühner: Rassetiere: versch. Rassen und deren Mixe + paar Hybriden
    Enten: Laufenten, "Bauernentenpärchen"

  2. #32

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    Ich weiß nicht, viele hier halten die Hühner irgendwie unwirtschaftlich und dann kommen so Preise zustande wie 5 € pro Schachtel.
    Mit 2 € je Schachtel sollten eigentlich alle Kosten gedeckt sein und dann halt vlt, 3 € verlangen dann verdient man sogar noch ein bisschen.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  3. #33
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von bedar Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, viele hier halten die Hühner irgendwie unwirtschaftlich und dann kommen so Preise zustande wie 5 € pro Schachtel.
    Mit 2 € je Schachtel sollten eigentlich alle Kosten gedeckt sein und dann halt vlt, 3 € verlangen dann verdient man sogar noch ein bisschen.
    Je mehr Hühner Du hast, desto schneller wird es "wirtschaftlich". Vorausgesetzt du rechnest nie Deine Arbeitszeit!
    Über 500 € sind bei Stallbau, Anschaffungskosten, Zubehör etc. aber schneller versenkt, als man glaubt.
    Das muss sich auch erstmal amortisieren.
    Wenn dann noch für 5 Hennen Defu Futter gekauft wird und für "Frida" eine Tierarztrechnung von 150 € ins Haus flattert, dann muss man die Eier mit Gold aufwiegen.
    Es gibt eben auch viele Kleinsthalter. Du hast ja sogar einen landwirtschaftlichen Betrieb mit eigenen Futtermitteln im Rücken. Beim Getreideputzen kannst Du wahrscheinlich Deinen Jahresbedarf an Hühnerfutter gratis beiseite stellen.
    Das kannst Du nicht vergleichen.

    Liebe Grüße,

    Markus
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  4. #34
    Avatar von Susanne
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    Ganz abgesehen davon zahlen meine Kunden zum Beispiel für die Tatsache, dass ich keine Tiere schlachte. Das bedeutet dann aber auch, dass man die dann in der Herde hat und irgendwann nur noch 30 Eier im Jahr bekommt (oder gar keine mehr). Ich habe sogar vegane Kunden, die gerade deswegen bei mir kaufen (und die auch viel mehr bezahlen würden). Die schauen nur auf die Haltungsbedingungen und wissen auch, dass ich nur Hühner habe, die anderweilig nicht mehr leben würden. Das ist nicht wirtschaftlich, sollte es wirtschaftlich sein, müsste ich viel, viel, viel mehr Geld verlangen. Aber es ist einfach eine Art, die Masse an Kunden einzuschränken. Ich könnte viel mehr verkaufen, wenn ich denn mehr hätte, aber um es den Tieren schön zu machen, muss man sich in der Tiermenge einschränken und deswegen sind meine Eier rar und begeht!

    Grüße
    Susanne

  5. #35
    Avatar von ***altsteirer***
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    Und noch zum Thema:

    Ich "tausche" immer mit meinem örtlichen Biokäse Händler, der mir freiwillig 5 - 6 € für eine 10er Schachtel von meinem Rechnungsbetrag abzieht, obwohl mir das fast unangenehm ist.
    Er sagt aber das wären meine Eier auch wert. (Unbegrenzter Freilauf, Zufütterung Bioland bzw. Naturland Zertifiziert)

    Sollte ich mal "zu viele" Eier haben und ich müsste Kundschaft suchen wären aber 3 € das absolute Minimum.
    4.29.31 Altsteirer

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  6. #36

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    Bei mir kostet ein Ei 20 Cent, der 10er Pack also 2 Euro, der 6er Pack 1,20 Euro. Die Eier sind buntgemischt, von weiß in 41-43 g. über creme etwa 45 g. bis etwa 50g. in grün und 65-67 g. braun. Mehr kann ich hier gar nicht verlangen, will ich auch nicht da hier niemand mehr verlangt, das reicht mir auch für Weizen, Mais und Legekombi (der Futterverbrauch meiner Rassen ist auch nicht riesig), alle anderen Futterbestandteile und Extras zahle ich. Die Tierarztkosten der Hühner bezahle ich selbst, das müssen die Hennen definitiv nicht verdienen- das fände ich auch seltsam die Tierarztkosten vom Eiergeld zu bezahlen, zumal die einzige Möglichkeit für gute medizinische Hühnerversorgung 50 Autominuten entfernt ist. Und wie oben schon beschrieben, wenn man Stallbaukosten, AXT-Anschaffung und jede Tränke und jeden Futterspender aufrechnet kommt man schnell auf einen Betrag der sich richtig gewaschen hat, das zähle ich auch nicht.
    Geschlachtet werden Hennen bei mir nicht außer es muss eine Notschlachtung sein, Naturbrut gibt es keine (mir zu krankheitsgefährlich), die Hennen werden entgluckt. Da hat aber noch nie ein Eierverkäufer bei mir nachgefragt und wenn ich mit den Hühnern zum Tierarzt fahre oder meine Kunstbrutküken impfen lasse finden das alle seltsam- meine Mutter erzählt das gelegentlich ihren Arbeitskolleginnen wenn mir diese Eier abkaufen. Welches Futter die Hennen fressen wollte auch noch niemand wissen, das einzige interessante scheint für die Käufer zu sein, dass sie einen schönen Auslauf haben. Wie alt die Hennen sind wollte auch noch niemand wissen, vor kurzem fand es allerdings eine Arbeitskollegin meiner Mutter seltsam, dass ich legende dreijährige Hennen habe. Veganer kenne ich hier gar keine.
    Geändert von sturm (22.06.2015 um 16:32 Uhr)

  7. #37
    Avatar von Stefanie
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    Also, Tierarztkosten, Stallbau, Zäune etc. und alle übrigen Anschaffungskosten sind bei meinem Eierpreis von 2,50 für 6 Stück auch nicht eingerechnet!

    Ich hab's gerade mal durchgerechnet - wenn ich nur das tägliche Bio-Futter rechne: Legemehl ad lib., Getreidekörnermischung und morgens ein kleines Frühstück zum Scharren aus Waldvogelfutter, dann kosten mich diese Futtersorten 27 Euro im Monat - Nahrungsergänzung wie Futterkalk, Grit und Lebertran, Oregano-Öl usw. noch nicht eingerechnet. Den Kefir für's Weichfutter mache ich aus Bio-Vollmilch selber - ca. 5 l/Monat, das ist auch nicht mit im obigen Preis drin.

    Und ich habe 7 Hennen, von denen ich wöchentlich drei 6er-Packs Eier verkaufe - macht 4 x 7,50 € im Monat. Also 30 € - damit habe ich gerade mal die normalen täglichen Futterkosten gedeckt.
    Nicht Stallbau, nicht Tierarzt - gar nichts außer der Reihe. Ich stimme zu - das muss auch nicht sein, das ist Hobby und Freude und muss nicht von den Hennen verdient werden.

    Ich wollte nur mal vorrechnen, dass ein Eierpreis von ca. 40 Cent bei reiner Bio-Fütterung kein Wucher ist ........... das klang jetzt irgendwie so ....
    Geändert von Stefanie (22.06.2015 um 16:57 Uhr)
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
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  8. #38
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von sturm Beitrag anzeigen
    Naturbrut gibt es keine (mir zu krankheitsgefährlich), die Hennen werden entgluckt. Da hat aber noch nie ein Eierverkäufer bei mir nachgefragt und wenn ich mit den Hühnern zum Tierarzt fahre oder meine Kunstbrutküken impfen lasse finden das alle seltsam
    Hallo Sturm,

    ist zwar Off Topic, aber da muss ich mal kurz einhaken! Meine Naturbrutküken entwickeln sich prächtig, von 28 geschlüpften Küken zwischen 2 und 7 Wochen ist nicht eines am Schwächeln!
    ND mal außen vor wird bei mir gegen garnichts geimpft und einen Tierarzt sehen meine Hühner auch nicht.
    Viel mehr häufen sich in letzter Zeit hier im Forum Berichte, dass Küken trotz (wenn denn in D mal verfügbar) Impfung an roter Kükenruhr verenden, das Baycox nicht hilft etc.
    Soll ja jeder machen wie er meint, mein Weg muss ja nicht für alle der richtige sein, aber eine vermeintlich höhere Krankheitsanfälligkeit bei Naturbrut kann ich so nicht stehen lassen.
    Dafür fallen hier zu viele, fast steril gehaltene, Kunstbrutküken um wie die Fliegen...

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

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  9. #39
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Stefanie Beitrag anzeigen

    Ich wollte nur mal vorrechnen, dass ein Eierpreis von ca. 40 Cent bei reiner Bio-Fütterung kein Wucher ist ........... das klang jetzt irgendwie so ....
    Für mich ein völlig legitimer Preis! Kosten Demeter Eier auch. Und das sind auch Großbetriebe mit ein paar hundert Hühnern...
    4.29.31 Altsteirer

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  10. #40

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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Für mich ein völlig legitimer Preis! Kosten Demeter Eier auch. Und das sind auch Großbetriebe mit ein paar hundert Hühnern...
    Grundsätzlich finde ich den Preis auch berechtigt- in OÖ zahlt den aber niemand. Für mich sind die frischen Eier für meinen Eigenverbrauch sowieso nicht in Geld aufzuwiegen- und ich brauche jede Menge Eier selbst, zum Kochen, Backen, Eismachen......

    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Hallo Sturm,

    ist zwar Off Topic, aber da muss ich mal kurz einhaken! Meine Naturbrutküken entwickeln sich prächtig, von 28 geschlüpften Küken zwischen 2 und 7 Wochen ist nicht eines am Schwächeln!
    ND mal außen vor wird bei mir gegen garnichts geimpft und einen Tierarzt sehen meine Hühner auch nicht.
    Viel mehr häufen sich in letzter Zeit hier im Forum Berichte, dass Küken trotz (wenn denn in D mal verfügbar) Impfung an roter Kükenruhr verenden, das Baycox nicht hilft etc.
    Soll ja jeder machen wie er meint, mein Weg muss ja nicht für alle der richtige sein, aber eine vermeintlich höhere Krankheitsanfälligkeit bei Naturbrut kann ich so nicht stehen lassen.
    Dafür fallen hier zu viele, fast steril gehaltene, Kunstbrutküken um wie die Fliegen...

    Liebe Grüße,

    Markus
    Naturbrut hat schon gewisse Vorteile, ich kann das wegen eingeschleppter Krankheiten aber nicht mit gutem Gewissen zulassen. Meine 5 Küken dieses Jahr sind mittlerweile 3 Monate und 2 Tage alt und gesundheitlich ganz super großgeworden, auch den verkauften Hähnen geht es super, da bin ich sehr zufrieden. Geimpft wurden sie gegen Marek und mit Paracox8 gegen Kokzidose, das hat alles super geklappt und so sind sie zum Glück mareksicher und ich habe mir erspart ständig Kotproben anzusetzen (Kokzidien und Würmer erkenne ich selbst im Mikroskop, da brauche ich keinen Tierarzt). Steril war das bei mir nicht wirklich, die Kleinen hatten ihren separaten Auslauf und ein mit vielen Ästen aufgerüstetes Kükenheim und ich war erstaunt wie schnell die Minis Erdhaufen zerwühlen. In einer anderen Ausgangslage hätte ich allerdings ziemlich sicher einfach Naturbrut zugelassen, ich habe ja Seidis alias Brutmaschinen im Plüschoutfit .

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