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Huhu,
ich kenne nur mein Ballistol Waffenöl. Das "kriecht" in jede kleinste Ritze :-). Hatte erst die Sprühflaschen, welche besser zu händeln sind, da sie sehr fein versprühen. Dann besorgte ich mir die großen Ballistolflaschen ohne Sprühkopf. Habe eine gute Sprühflasche besorgt und das Ballistol darin eingefüllt. Ist mein ständiges Werkzeug zur Pflege geworden. Für Sitzstangen etc..verwende ich es nicht. Das ist zu schade. Das Ballistol als Kriechöl zieht sofort ins Holz ein und wirkt dann nicht mehr gegen Milben. Da ist schon Sonnenblumenöl besser angebracht. Man kann es aber als Sofortmaßnahme verwenden, wenn man ein Milbennest entdeckt und es gleich dort aufsprüht.
Das Ballistol wirkt sehr pflegend für Kamm, Kehllappen, Füße...die Hühner bekommen meist einen großen Schreck, wenn man es anbringt, da es sehr kalt ist. Daher ist besser einer fixiert das Tier und der andere bringt das Ballistol an. Für das Tier absolut unschädlich und pflegend. Wenn man das Tier wieder rennen lässt merkt man, wie gut es ihm auf der Haut tut. Man kann noch nach Tagen/Wochen sehen, dass graue Ritzen und unansehnlich trockene Stellen sehr frisch und gut durchblutet aussehen. Selbst wenn ein Tier es mal in die Nase bekommt, ist es nicht schädlich, sondern nur mal bissel unangenehm. Für Federlinge sprüht man es rund um den Hals und an Unterbauch. Nissen und adulte Federlinge sterben sofort ab.
Gruß
Petra
Es gibt Ballistol auch speziell für Tiere:
http://www.ballistol.de/58-0-BALLISTOL-Animal.html
Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
und eine bunte Legetruppe
Ja, ich weiß, wollte auch nur sagen, dass es das gibt.
Ich nehme auch das ganz normale Ballistol ;-)
Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
und eine bunte Legetruppe
Hallo zusammen,
ich hatte auch gerade ein paar Milbennester in meinem relativ neu gebauten Stall die ich wirklich nicht bemerkt hatte. Mir ist dann aufgefallen das die Hühner "Federn lassen" und einfach nicht so munter wirkten. Kieselgur hatte ich mit einen Zerstäuber auch im Stall verteilt.
In Ecken und im Nest hab ich etwas mehr verteilt.
Ich hab jetzt den Stall sauber gemacht, die Nester die ich gefunden habe abgeflammt und den ganzen Stall jetzt mit selbst gelöschtem Kalk gestrichen. Den hatte ich wohl etwas dick weil er an manchen Stellen jetzt rissig geworden ist und abplatzt. Aber kein Problem wird wiederholt. Einstreu im Nest mit Sägespänen. Kieselgur drüber, Ecken wieder etwas mehr.
Mein Problem ist natürlich das die Damen jetzt immer noch etwas geschwächt sind und auch etwas Federn gelassen haben. Zusatzfutter? Oder kann das auch die Mauser sein?
Außerdem würde ich auch gerne das mit dem Ballistol versuchen. Aber bitte sagt doch jetzt mal einer.
Soll ich meine Zwerghühner dann von Kopf bis Fuß richtig satt einsprühen oder wie viel und wo sollte da was drauf?
Danke Jörg, Elvis und seine Mädels.
Hi,
das Ballistol ist nur gegen Nissen, Federlinge und Krabbler, die direkt am Huhn rumspringen sofort wirksam. Das sprüht man nur unterhalb der Wamme an den Hals und am Unterbauch, Bürzeldrüse in der Nähe. Dort legen Federlinge die Eier ab. Gegen Grabmilben ist es ebenso wirksam und vorbeugend, da es in die spröden Stellen (Füße, Beine, Kehllappen, Kamm) sofort eindringt, Milben abtötet und pflegt. Bei geschwächten Tieren (wegen Mauser etc. ) kann man zu den Vogelmilben oft noch Federlinge entdecken. Wenn Du nur "ausgesaugte, schwache" Tiere von den Vogelmilben hast, hilft auch ein einmaliges Bad in Kernseife, oder das Verminexbad. Die Tiere werden einige Tage in Ruhe gelassen und können so neues Blut bilden. Zusätzlich hilft Gemüse, Obst, Grünschnitt und Eiweiß, damit sie wieder aufbauen können.
Gruß
Petra
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