Hallo,
ich hatte ja gestern schon kurz geschrieben wegen meiner Barnevelder Henne mit dem geschwollenen Gesicht.
Heute Abend war ich nun mit ihr beim Tierarzt, extra 40km zu einer Vogel-Tierärztin in Trittau gefahren. Erstmal großes Brimborium, Huhn muss im Auto bleiben bis es dran ist, darf nicht mit ins Wartezimmer. Na von mir aus.
Dann hat die Ärztin Buffy angeschaut und gesagt ganz klar Geflügelschnupfen, auch wenn sie noch nicht schnupft. Sehr resolut erklärte sie mir, dass man Legehennen ab einem gewissen Alter keine Antibiotika mehr geben dürfe. Aber vielleicht bräuchten wir das auch gar nicht, sie würde mir erstmal eine Vitaminmischung fürs Trinkwasser mitgeben, ich solle die Henne separieren und ihr, wie auch den anderen eine Woche lang die Vitaminmischung ins Trinkwasser geben.
Nun schnell das Huhn wieder ins Auto, dann können Sie wieder reinkommen und auf die Vitaminmischung warten.
Jetzt wieder zuhause, Buffy im Kaninchenkäfig separiert, schaue ich auf das Fläschchen:
Vitamin A-D3-E.
Ich bin ziemlich platt und fühle mich irgendwie... verarscht. Auf der Rückfahrt ging es der Henne schlechter, sie hat mit offenem Schnabel nach Luft gehechelt. Na wahrscheinlich, weil die Ärztin an den Schwellungen am Kopf rumgedrückt hat.
Habt ihr das schon einmal gehört, dass Legehennen nicht mehr mit Antibiotika behandelt werden dürfen? Und wieso "ab einem gewissen Alter", Buffy wird nächsten Monat 2 Jahre alt.
Der Rest der Herde im Stall besteht momentan aus noch 3 Hennen, meinem Seidihahn, einer Barnevelder Glucke mit 3 Lachshuhn-Küken im Alter von 3 Wochen.
Und dann sitzt im Stall noch eine Seidenhenne, die brütet, hätte eigentlich heute Schlupftag, aber noch tut sich nix.
Was mach ich denn jetzt? Für ein paar Vitamintropfen hätte ich wohl keine 40km fahren müssen
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