Hy!
Auweia, da haben wir ja hier im Forum bald mehr Ahnung als eine ganze Tüte Tierärzte zusammen...
Wenn die Henne aus dem Schnabel riecht, dann gärt da auf jeden Fall was im Kropf oder ist eventuell der Magen verstopft, so dass die Nahrung nicht weiter transportiert wird und halt vor sich hin gären kann. Wie sieht denn ihr Kropf aus? Dauervoll oder normal?
Wenn die Schwellungen heiß sind (Bild?), dann ist das für mich kein Geflügelschnupfen, sondern Fieber und somit entzündliches Geschehen im Körper. Bei Geflügelschnupfen schwillt am Kopf zwar auch was, vorwiegend um die Augen herum oder schräg darunter zum Schnabel hin (Stichwort "Eulenkopf"), ist aber eigentlich nicht spürbar heißer als das Resthuhn.
Damit sie besser atmen kann, würde ich erstmal folgendes machen:
Japanisches Minzöl nehmen und ein Tuch mit ein paar Tropfen (2- 3 sollten reichen, das Zeug haut einen echt aus den Schuhen!) besprenkeln und bei ihr reinlegen, oder direkt neben den Käfig. Dann erstmal den Kropf überprüfen und ob regelmäßig normaler Kot kommt. Wenn ja, ist der Verdauungsweg in Ordnung.
Wie man nun den Schnabelgeruch (hat sie denn wirklich welchen?) ergründet, wüsste ich außer mittels erwähnter Verstopfungen leider nicht, eventuell solltest Du aber mal einen Abstrich auf Trichomonaden veranlassen.
Ansonsten ist Viruvetsan zur Stärkung auf jeden Fall gut, und dann würde ich mich eventuell mal nach helfenden Tees belesen. Bei Erkältung im Anmarsch ist ein kräftiger Salbei- Thymian- Kamillentee nicht falsch.
So würde man auf jeden Fall Viren und Bakterien in Schach halten, für die das geschwächte Huhn leichte Beute ist.
Ich weiß, das liest sich alles ziemlich ungefähr und behelfsmäßig, aber naja, watt soll man tun, wenn von den studierten Herrschaften keiner den Durchblick hat... Ich hoffe, es hilft was von meinen Tipps!
Gruß,
Andreas
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