Ich hab jetzt die Entwicklungsphasen von Wachteln grade nicht parat, aber: Sie sind nach Schlupf wirklich winzig klein, nicht umsonst gibt ihnen mancher den Spitznamen Hummelchen. Sie sind lange nicht so Gluckentreu wie Hühnerküken, sind sehr schnell selbständig und verstecken sich lieber irgendwo im Gelände, als abends einen Stall aufzusuchen.Als Bodenbewohner brauchen sie nur drei Grashalme, um sich darunter fast unauffindbar zu verstecken. Also wenn sich tatsächlich eine Hühnerglucke findet, die sich darum annimmt (wenn, dann kämen wohl eh nur sehr kleine Zwerge infrage), dann sollte man einen geschlossenen Stall und/oder eine gut gesicherte Voliere zur Verfügung haben. Wachteln baumen auch nicht auf. Wenn die Glucke beschließt, daß es für die Kleinen Zeit wäre, es zu lernen, bleiben sie unter Umständen alleine und schutzlos am Boden zurück.
So süß wir selber das finden, wenn Hühnerglucken andere Arten adoptieren, tut man meiner Meinung nach weder der Glucke noch den andersartigen Küken einen wirklichen Gefallen damit.
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