Bauernlümmi: Das mit dem Saufen, Rauchen, Klettern und Autobahn peesen hat aber jeder selber in der Hand, letztere beiden vereine ich auch gern unter "Natürliche Auslese"... Schleichend und unbemerkt vergiftet zu werden aber ist eine andere Sache.
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Ja
Nein
teilweise
Bauernlümmi: Das mit dem Saufen, Rauchen, Klettern und Autobahn peesen hat aber jeder selber in der Hand, letztere beiden vereine ich auch gern unter "Natürliche Auslese"... Schleichend und unbemerkt vergiftet zu werden aber ist eine andere Sache.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Glyphosat ist ziemlich gut erforscht und relativ ungefährlich. Noch dazu ist es ziemlich wirksam. Man sollte es nicht verbieten, sondern eher die Nutzung etwas verbessern. Was bringt mir das tollste Herbizid wenn ich es so inflationär einsetze das sich Resistenzen bilden?
Ich denke als chemische Notfallkeule wäre Glyphosat ganz gut zu gebrauchen und wenn möglichst viele verschiedene Spritzmittel selten eingesetzt werden bekommt man weniger Probleme mit Resistenzenbildung und einzelne Wirkstoffe können sich nicht so in der Natur anreichern.
Ich finde es gut das hier einige auch weiter denken als die bloßen Verbote. Denn auch wenn Lebensmittel weg geworfen werden, es ist nicht genug für alle da. Wir haben 7 Milliarden Menschen zu ernähren und es heißt das wir 10 Milliarden werden ist unausweichlich.
Können wir 7 Millarden Menschen nachhaltig ernähren? --> Nein, nicht im geringsten. Über Spritzmittel verbieten und Bio und hin und her kann man gerne reden, aber es muss auch klar sein das durch solche Maßnahmen deutlich geringere Erträge eingefahren werden.
@ Kamillentee, bei Kartoffeln gelten wohl andere Bestimmungen, da dort auch eine Virusinfektion der Frucht vermieden werden soll. Außerdem werden da andere, diquathaltige, Herbizide verwendet: https://de.wikipedia.org/wiki/Sikkation https://de.wikipedia.org/wiki/Diquatdibromid
@ Sorteng, ich bin auch skeptisch gegenüber der gesundheitlichen Risiken bei normalem Glyphosateinsatz. Allerdings gehören meiner Meinung nach noch strengere Grenzwerte und Auflagen her, oder wir haben genau solche Umweltschäden durch Resistenzen und verseuchte Gewässer wie zum Beispiel in Amerika. Die Einschränkung der Sikkation geht mir noch nicht weit genug und auch die Mengen die außerhalb der Landwirtschaft verwendet werden, sind mir zu viel. Und da mein ich nicht die kleinen Haushalte, sondern Einsatz auf öffentlichen Plätzen, Parkplätzen, an Gehwegen, Straßen oder sogar in Wohnanlagen...
So we're different colours and we're different creeds
And different people have different needs
It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
I've never even met you, so what could I have done?
Grüß euch
Was mich bei dem Zeug stutzig macht:
Es ist für Menschen völlig ungefährlich.
Ich darf es im Garten überall verwenden, die Lebensmittel sind völlig unbedenklich.
AABBEERR: Hier bei uns (Niederösterreich) darf ich es NICHT anwenden: Im Grenzbereich meines Grundstückes zum öffentlichen Grund. (Ihr wisst schon: der Millimeter zwischen Vorgarten und Straße, wo alles mögliche sprießt.)
Begründung: Es darf nicht in das öffentliche Grundwasser gelangen. Logisch. Mein Grundwasser bleibt ja auf meinem Grund.
Also für Tomaten unbedenklich. Für Schotter, der unter den Asphalt liegt, gefährlich.
lg
Willi
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
@Lexx:
Was ist denn normaler Glyphosateinsatz? Aber ja solche Resistenzen und übermäßige Anwendung sollten vermieden werden. Was genau übermäßig ist überschreitet meine Kompetenz. Aber totspritzen damits gleichmäßiger abtrocknet gehört eben dazu, genau wie jegliche Pauschalanwendung.
Im privaten könnte man es von mir aus auch komplett verbieten und was die ganzen anderen Sachen angeht die du genannt hast. Da ist bloß die frage wer diese ganzen Arbeiten machen soll. Mechanische Unkrautbekämpfung....da verstehe ich auch wenn ein Hauptschüler sagt er sei dafür überqualifiziert.
Da geb ich dir recht! Obwohl viele Gründe in der Landwirtschaft dafür sprechen
Hier bin ich ganz anderer Meinung - nur weil wir zu faul sind mal etwas Handarbeit zu machen - da müssen auf keinem Fall Gifte her
Auch hier bin ich ganz anderer Meinung! Die Faulheit mal zur Hacke zu greifen hatten wir schon!
Aber was hier noch wichtiger ist, das hier bei so einem "kleinen" Verbrauch zu 99% zu hoch dosiert wird und man die Umwelt und besonders die Nahrungsmittel die man im Garten herstellt noch mehr belastet.
Das ist auch gut so! Zeig mir mal einen Grund, warum ich im Klein-Garten mit Gifte hantieren muss?
Und auch Monsato würde sich natürlich noch mehr ins Fäustchen lachen, wenn auch alle Privatpersonen ihren Garten damit......... Das würde doch den Umsatz noch mehr steigern!!
Übrigens, die meisten Gifte, die ein Landwirt benutzt sind für den Privatverbrauch schon verboten (siehe z. B. Glyphosphat)
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Das ist ja unser Problem! Keiner will mehr arbeiten!
Und übrigens - auch jemand mit Abbi kann Unkraut jäten denn der sollte ja noch besser wissen, was z. B. im Gemüsegarten stehen bleiben sollte und was weg muss! Aber ich glaube auch mit Abbi sind damit 95% der "Abbiturianer" überfordert
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Ihr glaubt doch im Ernst selber nicht, wenn Ihr etwas Denkfähigkeit besitzt, dass ein systemisch wirkendes Allround- Herbizid für den Menschen oder generell Tiere unschädlich ist... Die ganzen aus Gesamt- Amerika berichteten Fälle von unfruchtbaren Nutztieren und Leuten, die gehäuften Missbildungen an Neugeborenen (auch egal ob Nutztiere oder Leute), die gehäuften Krankheitsfälle... Die sind alle rein koinzident?
Seit ich letztes Jahr das Vorox im Nutzgarten angewandt habe (auch Glyphosat, nur von einem anderen Konzern), habe ich keine Kröte mehr in der Ecke gesehen (vorher hausten da bis zu drei), der die südliche Grundstückshälfte bewohnende Grasfrosch (seit Einzug 2012 jährlich beobachtet) ist nicht mehr da und insbesondere die Wolfsspinnen- Population ist quasi zusammengebrochen. Jeder kennt die an sonnigen Wald- und Wiesenstellen zu hunderten weghuschenden kleinen braunen Spinnen, oft mit Kokon unter oder Jungtieren auf dem Hinterleib. So war es bis Mitte 2014 trotz der Hühner auch hier, aber seit dem Glyphosat- reichlich tote Hose... Und am Mikroklima kann 's nicht liegen, denn bereits auf der westlichen Grundstückshälfte tummeln sie sich wieder, wenn auch hühnerbedingt nicht so zu hunderten- sind aber vorhanden. Und außerhalb sowieso.
Was überzeugt Euch persönlich so davon, dass es ungefährlich bis relativ ungefährlich ist? Wozu höhere Grenzwerte, wenn es doch gar ni so schlimm ist?
Meine Einschätzung zur Sache fusst auf eigener Erfahrung, auf den eigenen Augen, auf registrierbaren Fakten.
Sicher, der eine Frosch kann auch anders zu Tode gekommen oder abgewandert sein, da es ein adultes Tier war und ich den Brennnesseleinstand ziemlich gelichtet habe...
Andererseits finde ich ihn aber auch nicht in der direkt angrenzenden, neu gewachsenen dichten Vegetation, und begleitet uns Käpt'n Hook, der einäugige Grasfrosch auf der Nordwiese, nun bereits in den vierten Sommer, und ist beim unserem Einzug '12 ebenfalls schon adult gewesen, also mindestens drei Jahre alt.
Sicher, wie die all- wahliche Tatsache zeigt, glauben die Leute auch immer wieder den ebenso schwülstigen wie vollmundigen Versprechungen irgendwelcher Politiker, die an die Macht wollen, die dann hinterher aber kaum eins der Versprechen auch wirklich einhalten. Aber ich weigere mich zu glauben, dass die wenigen Menschen, die zu kritischer Reflektion fähig sind und derer sich hier doch ein paar tummeln (Lexx, Sorteng...), unhinterfragt den Phrasen der erzeugenden Konzerne Glauben schenken.
Wenn man sich was von etwas verspricht, ist alles unbedenklich, genial und das beste Produkt überhaupt, ganz klare Sache...
Das lehren nicht nur die klinkenputzenden Vertreter seit Jahrhunderten, sondern jeder einzelne Konzern oder erzeugende Firma des täglichen Lebens... Seien es Autos, Lebensmittel, Staubsauger, Hundefutter oder sonstewas. Jedes Produkt ist der Knaller und besser als alles auf dem Markt und bisher da gewesene... Jeder, der mal im Handel/ Einzelhandel gearbeitet hat, weiß, was da für ein Lug und Trug herrscht, damit auch ja der Rubel rollt- und wenn man den Leuten die blumigsten Umschreibungen um die Ohren hauen und geschickteste Ausweichtaktiken beherrschen muss- mit den richtigen Worten und dem passenden Enthusiasmus bzw. der stoischst wirkenden Überzeugung lässt sich da quasi auch noch einem Eskimo ein Kühlschrank andrehen...
Weil ICH im Einzelhandel einige Jahre zu wirken die Gelegenheit hatte, weiß ich, welcher Nepp da angewandt und wie perfide- feinpsychologisch da zu Werke gegangen wird- jeder normale Mensch würde sich in Grund und Boden schämen, was ich auch beinahe getan habe- mit dem kleinen Unterschied, dass meine Menschenverachtung nur noch größer wurde ob der plumpen, offensichtlichen Manipulationen, derer sich verbreitet bedient wird und auf die die Leute auch noch hereinfallen wie die Mäuse auf den Speck...
Nein, ich habe gesehen, und kann andere Faktoren ausschließen- die Lurch- und Bodenspinnenfauna ist bei mir durch das Glyphosat zum Teufel gegangen! Und auch wenn es ganz heftig in den Fingern juckt, den Rest jetzt auch noch zu verbrauchen, wo die Packung eh da und angebrochen ist- nein!
Da krieche ich lieber ein paar Tage lang mit Unkrautstecher, Grabegabel und auf den Knien durch den Nutzgarten, als das ich das Zeugs nochmal verwende... Oder lasse den nur mit Einsatz schwerer Geschütze zu erhaltenden Nutzgarten sein und mache zur Gänze eine Baumschule draus (nicht nur anteilig, wie aktuell) oder lenke die Entwicklung eines zum Standort passenden Biotops...
Ich weiß nicht, manchmal komme ich mir vor wie der Kilimandscharo oder so, einsam stehender Berg in weiter Ebene... Ich kann doch nicht der einzige von tausenden sein, der so konsequent kritisch ist und kompromisslos entsprechend handelt?
Geändert von Okina75 (10.07.2015 um 11:58 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Okina, ich kann mich deinem Beitrag nur voll und ganz anschließen!
Ich denke genauso.
LG Blindenhuhn
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
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