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Thema: Neue "Rote Liste" erschienen

  1. #61
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    Im Umkehrschluss würde eine Eierleistung von 280 Eier bei einer bestimmten Zuchtgruppengröße eine Eierschwemme verursachen, die zu einem Problem werden könnte.
    Wohin mit all den Eiern?

  2. #62

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    Wohin mit all den Eiern?
    Wird ja auch gesundheitlich bedenklich nachher ! Mantes

  3. #63
    Avatar von Katrin
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    Zudem wird auf Spätreife selektiert, um die Hennen länger ausstellen zu können.
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  4. #64
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    Und all die Züchter haben dann Hühner zuhause, und kaufen sich ihre Eier von Massentierhaltungsviechern im Laden, oder wie ist das zu verstehen?
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  5. #65
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    Kommt bestimmt vor, aber wie Mantes ja schon sagte, hat man mit reichlich Nachzucht genug Eier.
    Einem Ausstellungszüchter reichen 150 Eier pro Henne und Jahr, ja sogar 70 Eier zum Züchten.
    Das ist aber genug, um Nachzucht zu produzieren. Das kann ja jeder Kampfhuhnzüchter bestätigen.
    Die Broilerzuchttiere legen ja auch nur 150 - 180 Eier.

  6. #66
    Avatar von Petrale
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    Zitat Zitat von Katrin Beitrag anzeigen
    Fallnestkontrolle = 7 Tage in der Woche mehrfach am Tag kontrollieren = kein gemeinsamer Urlaub in der Familie etc.
    Selektion auf Legeleistung heißt auch, mindestens die doppelte Menge an Jungtieren aufzuziehen, weil man die Töchter erst später im Jahr nach der Leistung der Mütter selektieren kann. Das bedeutet mehr Platz, mehr Futter, mehr Hähne, die geschlachtet werden müssen...und eine solide Zuchtbuchführung. Und es bedeutet vor allem ein Umdenken, was die Zuchtziele betrifft und das wird erfahrungsgemäß nach dem 60. Lebensjahr nicht leichter.
    Was tun mit einer sehr gut legenden Henne, die einen Kammfehler hat? Was tun mit einem hv-Tier, das nur wenige, kleine Eier legt?
    Ausstellungszucht und Leistungszucht, das paßt nicht wirklich gut zusammen.
    Das gesunde Mittelmaß zu finden, darüber sind sich wohl alle einig. Wie soll das praktisch umgesetzt werden? Wenn z.B. Brahma, die nur wenig Eier mit ca. 53 gr legen auf 140 Eier im Jahr kommen sollen und dazu noch dem strengen Standart entsprechen? Hier wird auch auf wenig Kammentwicklung wert gelegt, was an der Vitalität verloren geht. Man spaltet sich doch auf in "Zucht wählt man andere Tiere, wie man sie ausstellt". Auch wieder eine Frage des Platzes, des Futters und des eigenen Ziels das man sich bezüglich seiner Platzmöglichkeiten wählen muss. Es gibt immer weniger Züchter - und die Tendenz neigt immer mehr zu den Zwergen....was tun, wenn man eine Großrasse züchtet, aber keinen großen Platz zur Verfügung hat? Man muss seine eigenen Prioritäten setzen. Auf Ausstellungszucht züchten und nebenbei auf die Leistung achten, sofern man eine Auswahl an Tieren hat. Und zu guter letzt ist es mittlerweile für keinen ernsthaften Züchter einfach sich neues geeignetes Zuchtmaterial zu holen, welches aus einer gut gepflegten Zucht entstammt. Was also tun, wenn sich bei den guten vitalen Hennen plötzlich Fehler einschleichen, die im Standart auf Ausstellung nicht erwünscht sind? ich denke striktes schwarz-weiß-denken würde keine Zucht mehr voranbringen...

  7. #67

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    Zudem wird auf Spätreife selektiert, um die Hennen länger ausstellen zu können.
    Nein, nein auf beides ! Die ersten Schauen sind oft schon Anfang Oktober, da braucht der Aussteller Jungtiere in voller Blüte /fängt also schon im Januar an !
    Und um Ende Dezember noch beschicken zu können eben von April/Mai ! So macht er`s, und wenn eine zu früh reift, wird Eiweiss runter geschraubt oder eben andersrum ,nicht durch Selektion in dem Sinne ! LG Mantes

  8. #68
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    Wobei ich das mit Jungtieren eh Käse finde, ehrlich gesagt.
    Mein Buschhahn war im zweiten Lebensjahr weit prächtiger entwickelt in jeder Hinsicht, als er es als nicht mal Einjähriger Junghahn war... Hier mal zwei Vergleichsbilder, einmal so im typischen Ausstellungsalter von unter einem Jahr, und einmal beinahe zweijährig. Wo sieht er weit fundierter, "fertiger" und eindrucksvoller aus? Und wo "sprüht" einem die Rassigkeit weit eher "entgegen"?
    Als gerade erwachsener Junghahn ist er schon nicht schlecht, aber erst als beinahe zweijähriger, wirklich reifer Hahn hat er diesen rassigen, gediegen männlichen Ausdruck, und ich finde, man kann auch erst voll ausgewachsen wirklich das Potential eines Tieres, egal ob Hahn oder Henne beurteilen.






    Das Datum ist natürlich falsch, es ist im März '15 aufgenommen.
    Und um den letzten Absatz von vor den Bildern weiter zu führen: Erst auf Berufung solcher Grundlagen, wie der Leistung, sollte man Rassen in die Rote Liste nehmen oder nicht.
    Ich weiß, wir haben es heute nicht mehr nötig und blubb, weil es ja die Fleisch- und Eierhybriden gibt, aber die Leistungen in beiden Sparten zählen ebenfalls zu den Rassen, und nicht nur das simple, althergebrachte Aussehen... Wenn ich vor allem alte Rassen züchte, die vor nicht mal 70 Jahren wirtschaftlich noch hoch bedeutend waren, dann gehört deren Leistung uneingeschränkt als Aspekt dazu.
    Nicht nur das Äußere, denn was sind die viel gepriesenen alten Rassen denn noch mehr als nur Marionetten, Kulissen, Luftschlösser, wenn die inneren Werte nicht mehr stimmen, sondern nur noch "die Verpackung" ?
    Geändert von Okina75 (14.09.2015 um 14:50 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #69
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    Das Kurzhalten des Futters bei Tieren hat aber auch selektive (epigenetische) Wirkung. Siehe Serama.
    PS: Könnte ein Moderator die ganzen OT-Beiträge aus diesem Thread abtrennen?
    Vielleicht ab dem Beitrag von juno vom 20.07.2015, 18:42
    Geändert von Redcap (14.09.2015 um 17:59 Uhr)

  10. #70
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    Warum? Geht doch alles um die Rote Liste und Aufnahmekriterien hierzu, oder nicht? Es darf doch sicherlich erlaubt sein, auch mal was zu kritisieren, oder? Sonst grenzt das hier doch langsam an Zensur, und nicht lebendige und gelebte Unterhaltung und Diskussion...

    PS: Serama sind gewiss nicht so klein, weil man deren Vorfahren weniger gefüttert hat. Das wäre zwar das Prinzip der Inselverzwergung, aber Vögel gehören wie ihre unmittelbaren Vorfahren, die Reptilien, eher zu den Tieren, die auf Inseln größer werden, anstatt kleiner.
    Geändert von Okina75 (14.09.2015 um 18:02 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

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