Ich mache es genau umgekehrt. Ich schaue, dass die Küken aus Kunstbrut so bald als möglich Kontakt mit der Einstreu der restlichen Herde bekommt. Sonst können die Kleinen kein ordentliches Immunsystem aufbauen und alle Keime stürzen später auf einmal auf sie ein.
Wie bei Kindern, die in den Kindergarten kommen. Die sind im ersten Jahr auch mehr krank als sonstwas, ausser sie sind vorher schon mit vielen verschiedenen Kindern in Kontakt gekommen und haben schon das eine oder andere Schnupferl überstanden.

Bei abgetrennten Kunstbrutküken, die ich erst sehr spät zur Herde dazugesetzt habe, hatte ich leider viele Ausfälle durch Kokzidien, da ich verabsäumt habe, ihnen schmutzige Einstreu der Alttiere unter ihre eigene zu mischen.