Hallo liebe Foris,
ich habe in den letzten Wochen schon fleißig hier mitgelesen und startete nun vor drei Wochen auch unsere erste Kunstbrut.
Die Eier habe ich mir zuschicken lassen. Es sollen Mixe aus verschiedenen Rassen sein. Unter anderem Italiener, Lohmann, Welsumer, Australorps und Bovans.
Gebrütet wird in einem Flächenbrüter. 38,2 Grad und anfangs eine Luftfeuchte von 40-50%, viermaliges Wenden. Es haben sich auch alle Eier super entwickelt.
Am 18. Tag haben wir dann das Wenden eingestellt und zusätzlich mit Essigwasser besprüht.
Nun fing heute Nachmittag der 22. Bruttag an und ich machte mir schon so langsam sorgen.
Allerdings bewegen sich die Eier munter und piepsen war auch zu hören.
Um 20 Uhr tat sich dann endlich etwas bei Ei Nummer 2 und ich freute mich sehr und setzte mich davor um alles genau zu beobachten.
Eben gerade dann der Schock, als das Küken auf einmal aufhörte zu piepen.
Als ich genauer hinschaute, ich dachte erst es pausiert, sah ich, dass es nicht mehr atmete . Ich habe dann noch versucht, dass ei schnell rauszunehmen um noch irgendetwas zu retten, aber dafür war es schon zu spät .
was mir aber nun wirklich sehr komisch vorkam, als ich mir das Ei genauer ansah, habe ich gesehen, dass eine klebrige weißlich-grüne masse herausgelaufen war. Das Ei klebte regelerecht fest am Schlupfgitter. Das arme Küken hatte wirklich zwischen all dieser klebemasse keine chance vernünftig zu schlüpfen.
Die Luftfeuchtigkeit beträgt zwischen 70 -80% und die Temperatur haben wir um 0,5 grad gesenkt. was kann denn da schiefgelaufen sein? So eine klebrige Masse habe ich noch nie gesehen. jetzt mache ich mir natürlich Gedanken um die restlichen 9 Eier. Diese bewegen sich zwar munter, aber was kann ich denn machen, wenn das wieder so ein desaster wird?
Lg Mirabella
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