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Thema: Füchse - Schonzeit - Hunde ???

  1. #1
    Avatar von Danasia
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    Füchse - Schonzeit - Hunde ???

    Hallo,

    ich hatte heute morgen ein krasses Erlebnis. Ich geh mit dem Hund raus und mache wie immer einen Stall nach dem anderen auf. Als ich den Stall der Jungtiere öffnete, stürmt auf einmal ein Fuchs um die Ecke und schnappt sich einen meiner Junghähne direkt vor meinen Augen. Ich natürlich als ersten Reflex meinem Hund geschrien, der kommt auch sofort und rennt dem Fuchs hinterher und war erstmal eine halbe Ewigkeit im Wald verschwunden.

    Ich war total geschockt, aber auch froh als mein Hund wieder zurück kam ohne irgendwas in der Schnauze. Der Gedanke das er den Fuchs gepackt hätte und die Jungtiere elendig im Bau verenden das wäre auch ganz schlimm. Wäre mein Hund neben mir gestanden als der Fuchs kam wäre es wohl kein Problem für ihn gewesen das er ihn erwischt hätte.

    Meine Tiere sind nicht eingezäunt, ich lebe mit dem Fuchs und dem Risiko das er mir insbesondere zur Schonzeit Tiere holt. Ich ziehe mir viele Jungtiere um die Verluste auszugleichen. Mir ist das alles ganz bewusst und ich bin auch nicht wütend auf den Fuchs. Er kommt zur Schonzeit und dann ist wieder Ruhe, einmal kam er noch im Dezember letzten Jahres.

    Es geht auch gar nicht darum ob die Hühner gesichert sind oder nicht, der Fuchs kann auch um den Zaun schleichen und mein Hund könnte ihn erwischen. Mein Hund hat es sich zur Aufgabe gemacht auf die Hühner aufzupassen. Außerhalb der Schonzeit hätte ich keine Probleme damit wenn er einen Fuchs erwischt. Aber jetzt

    Ich bin nur gerade in der Zwickmühle und mich würden Eure Gedankengänge interessieren ... was wenn der Hund während der Schonzeit einen Fuchs auf meinem Grundstück tötet?

    LG
    Danasia

  2. #2
    Hundenärrin Avatar von Freddy
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    Na nix, wenn er einen Fuchs tötet. Meine Hunde haben im Abstand von einem 1/2 Jahr 2 Dachse erlegt. Erst das Männchen, dann das Weibchen. Das kann passieren. Ich weiß jetzt nicht, ob in Eurem Bundesland Schonzeiten gelten. Wenn ja, würde ich mich mit dem zuständigen Revierjäger in Verbindung setzen. Im Grunde kann das immer passieren. Du legst es ja nicht darauf an.
    Glück ist das einzige, was wir geben können, ohne es selbst zu haben.

    Carmen Sylva

  3. #3

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    Ist ein Jäger eigentlich bemächtigt wildernde Hunde oder auch Katzen zu erlegen?

  4. #4
    Avatar von Danasia
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    Zitat Zitat von Freddy Beitrag anzeigen
    Na nix, wenn er einen Fuchs tötet. Meine Hunde haben im Abstand von einem 1/2 Jahr 2 Dachse erlegt. Erst das Männchen, dann das Weibchen. Das kann passieren. Ich weiß jetzt nicht, ob in Eurem Bundesland Schonzeiten gelten. Wenn ja, würde ich mich mit dem zuständigen Revierjäger in Verbindung setzen. Im Grunde kann das immer passieren. Du legst es ja nicht darauf an.
    Ja bei uns ist momentan Schonzeit, was passiert mit den Jungtieren wenn mein Hund ein Elterntier erlegt? Darüber mache ich mir Sorgen. Den Bau ausfindig zu machen ist ja nicht ganz einfach ...

    Zitat Zitat von XeroX Beitrag anzeigen
    Ist ein Jäger eigentlich bemächtigt wildernde Hunde oder auch Katzen zu erlegen?
    Ich denke schon, v.a. während der Schonzeit. Aber mein Hund wildert nicht. Hier rennen Rehe und Kaninchen über die Wiese, das interessiert ihn nicht. Nur was Gefahr für die Hühner bedeutet wird gejagt. Zumal er dann aber auf meinem Grundstück jagt

  5. #5
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    XeroX, was hat das mit der Sache zu tun?
    Dem Jäger wird es um den Fuchs nicht schade sein, und das eine Katze einen Fuchs wildert, öhöm *hüstel*...

    Ich würde es mal so sehen, wenn der Hund in der Schonzeit einen hühnermopsenden Fuchs platt macht- auch wenn der Altfuchs überfahren würde, wäre er tot. Außerdem muss man sich zu dieser Zeit jetzt ohnehin weniger Sorgen machen. Die Jungfüchse dürften nun bereits um die acht bis zwölf Wochen alt sein und ohne Muttermilch auskommen. Futter zutragen könnte immer noch der Rüde, der oft mit aufzieht, und wenn der Hund den Rüden platt machen würde, hätte die Fähe nur noch mehr zu schuften, um die Blagen zu sättigen, und unsereiner die Tiere noch besser zu sichern, weil ein Huhn mal locker 50- 100 Mäuse wett macht und in wesentlich kürzerer Zeit viel unaufwändiger zu erjagen ist.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  6. #6
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Freddy Beitrag anzeigen
    Meine Hunde haben im Abstand von einem 1/2 Jahr 2 Dachse erlegt.
    DACHSE?!?!?!

    Was habt ihr denn für Killer? Oder habt ihr eine kleine Meute?

    @danasia:

    auf meinem Grundstück wird mein Hund auf jede Katze und ggf. auch auf den Fuchs geschickt. Wenn es nicht auf dem platten Acker dahingeht erwischt sie mein Hund sowieso nicht, aber er macht es den Räubern hier mächtig ungemütlich.
    Ich denke der Fuchs ist, gerade nach der jüngsten Erfahrung, clever genug ein Sicherheitsabstand zu Deinem Hund einzuhalten. Er kann ihn also verjagen, aber ich denke er wird ihn nicht erwischen.
    Die Aussage von @Okina75 kann ich zumindest für unsere Region nicht bestätigen! Hier dürfte der Großteil der Welpen momentan kaum älter als 4 Wochen sein und braucht die Elterntiere unbedingt!
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  7. #7

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    Als Hundehalter in Deutschland, als NICHT-Jäger, möchte ich keinen widernden Hund, der Katzen oder Füchse oder sonstwas tötet.
    Dafür trainiere ich meine Hunde, oder, wenn ich einen Hund hätte, der tötet, würde ich Sorge tragen, dass er es nicht tud.
    Wir leben ja nicht in rechtsfreiem Raum und Hunde die wildern gelten in Deutschland als "gefährliche Hunde".

    Jeder einzelne mit solch einem Hund sei empfohlen mal ein Realitätsabgleich vorzunehmen und evt. nicht auch noch damit zu prahlen, was sein Hund so alles tötet.

    Wir leben nun mal nicht in Alaska oder der Tundra oder sonstwo. Hier ist immer noch dichtbesiedelte Zivilisation und kein rechtsfreier Raum.
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  8. #8
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Heike H. Beitrag anzeigen
    Als Hundehalter in Deutschland, als NICHT-Jäger, möchte ich keinen widernden Hund, der Katzen oder Füchse oder sonstwas tötet.
    Richtig! Aber als Hühnerhalter, auch in Deutschland, möchte ich schon einen Hund, der Fuchs und Katze entschlossen des Grundstücks verweist, wenn ich sehr ländlich wohne. Er soll sie ja nicht zerfleischen, aber verjagen geht schon in Ordnung, finde ich.
    Ein gutes Verhältnis zum örtlichen Jäger natürlich vorausgesetzt.
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  9. #9
    Avatar von Mastersergeant180
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    Ein nicht angeleinter Hund im Wald kann von einem Jäger als verwilderter Hund angesehen werden und auch geschossen werden. Also passt da auf. Grundsätzlich haben Jäger nichts gegen Hunde aber ab und an kommt das schon mal vor das ein Hund geschossen wird.
    Zu Hunden die ihrem Jagdtrieb nachgehen kann ich nur sagen dass man das in den Griff kriegen sollte. Was wenn er dabei eine oder mehrer Straßen überquert und so andere zu Schaden kommen können etc.
    Vom Grundstück verweisen mit Bellen etc ist des Hundes Auftrag, aber nicht einem Fuchs in den Wald zu folgen und erst nach Stunden wieder zu kommen. Sollte das der Fall sein, trainiert das Abrufen in diesem Fall.

    In deinem Fall hat der Fuchs wohl versucht in den Stall zu kommen und als du kamst hat er sich versteckt und eben die Gunst der Stunde genutzt. Ärgerlich und sicherlich sehr erschreckend im ersten Moment, aber eben die Natur.

    LG Andy
    Wer seinen Kinderglauben sich bewahrt, in einer reinen, unbefleckten Brust und gegen das Gelächter einer Welt zu leben wagt, wie er als Kind geträumt, bis auf den letzten Tag: das ist ein Mann!" (Henning v. Tresckow)

  10. #10
    Avatar von Danasia
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    Also dieser Fuchs hier momentan ist ziemlich dreist. Ich gehe morgens bevor ich den Stall öffne eine Runde um mein Grundstück mit dem Hund. Mein Hund rennt nicht los bzw. geht nicht auf die Jagd. Aber er soll ihn vom Grundstück fernhalten.

    Heute morgen war er wieder da, nachdem ich wieder ins Haus ging, fiel mir ein das ich die brütende Henne noch nicht raus gelassen habe, mach die Haustüre auf, steht er da ... allerdings ohne ein Huhn in der Schnauze.

    Und ja, ich habe wieder meinem Hund gerufen, und er ist ihm wieder hinterher. Hab ihn aber dann zurück gerufen. Dafür habe ich meinen Hund das er den Fuchs verjagt. Er ist inzwischen 9 Jahre und sowieso nicht mehr der Schnellste. Aber ich seh doch nicht zu wie sich der Fuchs ein Huhn holt und halte meinen Hund zurück ... nee

    Die Situation letztens, das der Fuchs um die Ecke schießt, und mein Hund vielleicht in dem Moment neben mir steht und ihn zu packen bekommt hat nichts mit Wildern zu tun. Ich hoffe das so eine Situation nicht eintrifft, aber wenn doch ... ich weiß nicht was dann wäre.

    Wir leben hier in absoluter Alleinlage, es gibt nur Wald und Wiese. Mein Hund geht nicht in den Wald und wildert alles was ihm vor die Schnauze kommt, meine Katze geht nicht an meine Küken, die hier frei rum laufen.

    Ich denke ich habe sie dahin gehend gut erzogen.

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