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Thema: Junghennenfutter

  1. #11
    Avatar von Santana
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    Meine Güte, was für ein fettes Huhn! So dicke Hühner mag ich nicht, deshalb verzichte ich jetzt auf Sussex und Amrocks...

    Zum Junghennenfutter: Meine Küken bekommen nachts im seperaten Stall Kükenstarter. Da sie tagsüber mit den alten zusammen laufen, fressen sie dann natürlich auch Körner und Legepellets... Und nicht mal 1:2 sondern 2:1. Sonst fressen sie alle lieber gar nichts, als zuviel Legemehl. Zum Verfetten neigen sie auch nicht, Eier gibt es auch, also wird es so passen...
    Viele Grüße, Santana

  2. #12
    Avatar von Retrieverriver
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    Hallo

    Ich stand letzte Woche vor dieser Frage mit meinen Marans Junghühnern.

    Ich habe, wie immer Kükenfutter gefüttert, teilweise mit Haferflocken gemischt und ab und zu gekochten Reis extra angeboten. Etwas später begann ich wieder Weizen / Maisbruch Mischung dazu zu geben ( aber nicht zu viel, da Mais die Hühner sehr schnell zu dick macht - daher würde ich auch vom Dosenmais abraten ).

    Nun wollte ich wieder auf das Junghennenfutter, wie im letzten Jahr umstellen und bekam nur noch 1 Sack der alten Sorte und kaufte daher auch von der Neuerung - wobei mir der Händler versichert hat, dass sich nur der Name geändert hätte. Leider nein !
    Bisher waren es Pellets - nun ist es ein Mehr und ich brauche fast die doppelte Menge beim gleichen Preis.

    Nun such eich eine Alternative bzw bin auch schon am überlegen, doch vorzeitig auf Legefutter umzustellen.

    Davor möchte ich allerdings das Junghennenfutter von Mifuma probieren - mit dem Ziergeflügelfutter für die Wachteln bin ich da nämlich sehr zufrieden.

    Liebe Grüße Sylvia
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  3. #13
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Retrieverriver Beitrag anzeigen
    Nun such eich eine Alternative bzw bin auch schon am überlegen, doch vorzeitig auf Legefutter umzustellen.
    Die Zusammensetzung von Legefutter ist, wie der Name sagt, darauf abgestimmt den Bedarf einer Henne zu decken, die Eier legt
    Junghennen werden durch die erhöhten Eiweiß- und Fettwerte im diesem Futter zwar schnell wachsen, aber auch zum Teil schon anfangen Eier zu legen, ohne die volle körperliche Reife zu haben. Anhaltend kleine Eier und evtl. gesundheitliche Probleme sollen die Folge sein.

    Wenn man direkt von Kükenfutter auf Legemehl umsteigt, würde ich, mit Körnermischung und/oder Getreideschrot, den Proteingehalt erstmal schonend auf gut 15 % senken und erst zur Legereife wieder anheben.

    Liebe Grüße,

    Markus
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    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #14
    Avatar von Retrieverriver
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    Ich bin auch nicht wirklich überzeugt davon zu früh Legefutter zu geben, aber zu mindest hier sind die Möglichkeiten / Angebote mit Junghennenfutter gar nicht überzeugend und leider die Auswahl sehr gering.

    Ich habe sogar schon überlegt, 2 oder 3 Monate die Mischung selber zu machen - also Weizen, Haferflocken, etwas Maisbruch etc und eventuell hart gekochte Hühnereier - aber ich habe immer etwas Hemmungen Hühnern Eier zu geben, da ich da das Gefühl habe, die eigene Art zu verfüttern.
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  5. #15
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Retrieverriver Beitrag anzeigen
    aber ich habe immer etwas Hemmungen Hühnern Eier zu geben, da ich da das Gefühl habe, die eigene Art zu verfüttern.
    Das musst Du natürlich selber wissen, aber Eier sind schon eine sehr gute Proteinquelle mit hervorragendem Aminosäuremuster.
    Ich mische nur selber.
    Bierhefe ist auch sehr gut geeignet um eine Futtermischung aufzuwerten. Falls Kontakte zu örtlichen Metzgern/Jägern bestehen: Knochen mit Fleischresten! (meine Küken lieben Rehleber).
    In Blutmehlen finden sich angeblich Rückstände von Perchloräthylen, deswegen würde ich davon absehen.
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  6. #16

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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    ...
    Ich mische nur selber.
    ...

    ... könntest du ein genaues Rezept für eine gute Mischung vorschlagen?

    Gruss, Oliver

  7. #17
    Avatar von Retrieverriver
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    ... könntest du ein genaues Rezept für eine gute Mischung vorschlagen?

    Gruss, Oliver
    Ja, das wäre wirklich super interessant .... ist ja leider gar nicht so einfach

    Danke einstweilen und liebe Grüße
    Sylvia
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  8. #18
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen
    ... könntest du ein genaues Rezept für eine gute Mischung vorschlagen?

    Gruss, Oliver
    Ich kann nur mein Rezept vorschlagen. Ausdrücklich ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

    Ich praktiziere ausschließlich Naturbrut, die Glucken führen die Küken auf unbegrenzter Fläche. Die Landschaft besteht ausschließlich aus Dauergrünland und Waldrandflächen. Kein Ackerbau, keine Pestizide -> viel Getier.
    Brennessel und Löwenzahn gibt es auch bis zum Abwinken, deswegen mische ich nichts davon ins Futter. Das zeigt ihnen schon die Glucke.
    So muss also jeder seine paassende Mischung für seine eigenen Gegebenheiten finden.

    Bei mir ist es momentan für 13 Küken und 2 Glucken:

    Ca. 250g Getreideschrot (Weizen, Mais, Hafer, Triticale, Buchweizen)
    Ca. 100 g Haferflocken
    Ca. 50 g Braunhirse
    Etwa 4 EL Bierhefe, 2 hartgekochte Eier, alle paar Tage etwa 30 g Rehleber in feinen Streifen. Die Schalen der Eier kommen fein gerieben mit ins Futter. Die erste Woche noch ein wenig Mohn, soll gut für die Darmtätigkeit sein.

    Oreganoöl, Apfelessig, Kanne Brottrunk, Knoblauch gibt es auch abwechselnd in unterschiedlicher Häufigkeit.
    Knoblauch gebe ich erst etwa 2 Wochen nach dem Schlupf und dann in kleinen Mengen!

    Mit dieser Mischung wirken meine Küken sehr gut versorgt.

    Liebe Grüße und viel Erfolg,

    Markus

    Nachtrag: Triticale muss man nicht kaufen, so toll ist der nicht. Habe nur noch was rumstehen und das wird in kleiner Menge der Schrotmischung (die fressen alle meine Hühner) beigemengt.
    Geändert von ***altsteirer*** (01.06.2015 um 15:27 Uhr)
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  9. #19

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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    ...

    Bei mir ist es momentan für 13 Küken und 2 Glucken:

    Ca. 250g Getreideschrot (Weizen, Mais, Hafer, Triticale, Buchweizen)
    Ca. 100 g Haferflocken
    Ca. 50 g Braunhirse
    Etwa 4 EL Bierhefe, 2 hartgekochte Eier, alle paar Tage etwa 30 g Rehleber in feinen Streifen. Die Schalen der Eier kommen fein gerieben mit ins Futter. Die erste Woche noch ein wenig Mohn, soll gut für die Darmtätigkeit sein.

    Oreganoöl, Apfelessig, Kanne Brottrunk, Knoblauch gibt es auch abwechselnd in unterschiedlicher Häufigkeit.
    Knoblauch gebe ich erst etwa 2 Wochen nach dem Schlupf und dann in kleinen Mengen!

    ...
    Lieber Markus,
    vielen Dank für deine Angaben. Den Haken bei der Sache hast du allerdings gleich mit erwähnt: Es muss nämlich doch "jeder seine passende Mischung für seine eigenen Gegebenheiten finden".

    Um die Grenzen des Spielraums besser zu erkennen würde es mir jetzt noch helfen, wenn du verrätst, wie du demgegenüber deine Hennen Fütterst. Ich vermute mal die bekommen mehr Eiweiss. Wäre nett wenn du dazu auch noch was sagen könntest

    Liebe Grüsse,
    Oliver

  10. #20
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Oliver S. Beitrag anzeigen

    Um die Grenzen des Spielraums besser zu erkennen würde es mir jetzt noch helfen, wenn du verrätst, wie du demgegenüber deine Hennen Fütterst. Ich vermute mal die bekommen mehr Eiweiss.
    Keineswegs! Zumindest nicht im Frühling/Sommer!
    Die bekommen entweder genannten Getreideschrot als Nassfutter, oder Körnermischung. In unregelmäßigen Abständen gibts auch mal Fleischreste, die finden die Hühner momentan aber garnicht so interessant.
    Trotzdem hatte ich heute wieder 5 Eier von 5 nicht brütenden Hennen.
    Etwas Bierhefe, geschrotete Futtererbsen und ganz wenige Luzernepellets für die Alten gibts erst wenn der Auslauf im Herbst nicht mehr viel hergibt. Sojaschrot gibts garnicht.
    Allerdings habe ich auch kein Lichtprogramm. Das heißt im Winter wird, schon durch die Tageslänge bedingt, etwas weniger gelegt. In dieser Zeit pumpe ich nicht Vollgas Proteine in die Hühner.
    In der Zeit hoher Legeleistung finden sie viel Eiweiß im Freilauf.

    Das alles gilt es natürlich zu berücksichtigen, genannte Rahmenbedingungen kann nicht jeder bieten.

    Liebe Grüße,

    Markus
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