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Thema: Welches Futter für Küken?

  1. #21
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von bedar Beitrag anzeigen
    ich lasse meinen Weizen nach Proteingehalt messen wirklich!
    Angeber

    Ihr habt ja auch ne Landwirtschaft! Und, was hat er im Mittel? 12%?
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  2. #22
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Eher als bei den meisten Futtersäcken...

    Wer sich mit den Grundlagen der Fütterung beschäftigt kann sicherlich selber ein besseres Kükenfutter mischen, als es fertig angeboten wird. Aber ich habe da keinerlei missionarischen Eifer ............
    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Ach Hein, wenn es doch nur ernstes Interesse wäre...
    Natürlich muss ich mit cirka Werten arbeiten, das weißt Du ganz genau!
    ..............
    altsteirer - ich weiss, was ich da geschrieben habe!

    Aber bedenke bitte! Wir "alten Hasen" haben so manches Wissen im Hinterkopf und sicherlich habe z. B. als Landwirt ich auch eine gewisse Technik um einiges zu überprüfen!

    Nur wenn das ein Anfänger liest und vielleicht 2x den Beipackzettel von der Futtertüte gelesen hat, der glaubt doch auch, das er sich damit schon auskennt (ok - ich weiss, etwas übertrieben - aber ich glaube, jeder weiss, was ich meine)

    Dieser "Anfänger" fängt denn doch auch schon an zu mixen und Du hast es es hier sicherlich auch schon oft genug gelesen, was und wie die denn so zusammenmischen! Das kann ich einfach nicht so hinnehmen!

    Darum an alle Anfänger und auch die etwas "Älteren" nehmt lieber Fertigfutter und ihr wisst das ihr damit keine Fehler machen könnt! Und dann tastet euch eben langsam an die Leckerlis heran. Und nicht ich mixe einfach Löwenzahn und co. und habe das beste Futter! (sorry - auch etwas übertrieben).

    Denn die Ursprungsfrage war doch: Zitat: habe ich leider auch nicht so eine große Ahnung, was das Thema Futter angeht. Welches Futter sollte ich den Küken geben oder reicht normales Hühnerfutter

    Wünsche euch allen ein schönes WE und einen sonnigen 1. Mai
    Geändert von hein (30.04.2015 um 16:51 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #23
    Avatar von ***altsteirer***
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    Danke @hein, aber ein alter Hase bin ich nun wirklich nicht! Aber interessiert und gut beobachtend lernt man recht schnell. Mit den ersten Hühnern kam damals auch ein Sack Fertigfutter ins Haus.
    Bei dem einen Sack ist es allerdings geblieben...

    Dass ein Kükenstarter besser ist, als die Flaumbällchen einfach vor eine Schüssel Weizenkörner zu setzen und ihnen 3 Blatt Löwenzahn in die Box zu schmeißen, ist ja wohl klar!
    Wenn ich aber bereit bin, mich vielleicht 5 - 10 Stunden mit der Materie vertraut zu machen und ein bisschen "gesunden Menschenverstand" mitbringe kann ich selbst ein absolut hochwertiges Kükenfutter mischen, das ich persönlich jedem Kükenstarter vorziehe!
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  4. #24
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Danke @hein, aber ein alter Hase bin ich nun wirklich nicht! Aber interessiert und gut beobachtend lernt man recht schnell. Mit den ersten Hühnern kam damals auch ein Sack Fertigfutter ins Haus.
    Bei dem einen Sack ist es allerdings geblieben...

    Dass ein Kükenstarter besser ist, als die Flaumbällchen einfach vor eine Schüssel Weizenkörner zu setzen und ihnen 3 Blatt Löwenzahn in die Box zu schmeißen, ist ja wohl klar!
    Wenn ich aber bereit bin, mich vielleicht 5 - 10 Stunden mit der Materie vertraut zu machen und ein bisschen "gesunden Menschenverstand" mitbringe kann ich selbst ein absolut hochwertiges Kükenfutter mischen, das ich persönlich jedem Kükenstarter vorziehe!
    Da geb ich dir teilweise recht!

    Denn alles kann man selbst nicht so hinkriegen - wo eben Wissenschaftler über 50 Jahre lange dran gebastelt haben!

    Aber Grundsätzlich ist das Richtig, was Du sagst! Wer sich damit beschäftigt, der kann auch vieles! Und wenn - so wie ich es gemacht habe, das man am Anfang Fertigfutter z. B. zu 25% dazu füttert um eben Mangelerscheinungen zu unterbinden und dann eben den Rest selber zusammen stellt!
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  5. #25

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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Angeber

    Ihr habt ja auch ne Landwirtschaft! Und, was hat er im Mittel? 12%?
    2014 hatte er gut 12% war aber auch ein eiweißarmes Jahr normalerweise hat er 13 bis 14% also A-Weizen.
    Zehn zahme Ziegen zogen Zehn Zentner Zucker zum Zoo.
    Für vernünftige Tierhaltung.

  6. #26

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    Noch mal auf die eingentliche Frage zurückzukommen.

    Ich kaufe Kükenstarter für die ersten 5 tage, dann ein Kükenfutter.

    Habe ich Urlaub (und am Wochenende), hacke ich Brennesselspitzen, füge Oregano hinzu, koche Enteneier, mörser die Eierschalen, püriere Möhren, stehe stundenlang mit den Küken un Glucken im Garten und passe auf, dass die Krähen sie nicht fressen, und gucke ihnen beim scharren zu.

    Wenn ich arbeiten gehe ist mir mit einer käuflich erworbenen Fertigmischung sehr wohl.


    Sind sie dann 4 Wochen, vermischt sich das mit dem Futter der grossen. Da ich allen immer alles hinstelle, nimmt sich jeder was er will.
    Pellets mögen sie alle nicht. Mehl fressen zumindest die Küken noch, die grossen finden es doof.
    LG Heike
    Nur weil ein Fisch in Gefangenschaft auch Wasser hat, heißt das noch lange nicht, dass er deshalb artgerecht gehalten wird.

  7. #27
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Wer sich mit den Grundlagen der Fütterung beschäftigt kann sicherlich selber ein besseres Kükenfutter mischen, als es fertig angeboten wird.
    @Markus
    Da hast Du sicher Recht. Aber wie sieht das denn mit den Grundlagenkenntnissen, gerade bei den Anfängern aus. Lies Dir doch mal die verschiedenen Threads zu diesem Thema durch. Es ist doch teilweise erschreckend, wie es um den Wissensstand einiger Leute hier steht. Sie beteuern zwar, dass sie sich schon eingehend mit dem Thema beschäftigt haben, zeigen aber anhand der Fragen, dass sie nicht mal ansatzweise über Grundlagenkenntnisse bezüglich Fütterung verfügen. Da muss man Hein mit seiner Einschätzung auch mal Recht geben. Wenn einige hier ihre "Spezialmischungen" zum Besten geben, tun einem die Tiere wirklich leid. Wenn da z.B. Küken bei all den tollen frischen Grünzeug-Komponenten, in Summe proteinmäßig nicht einmal auf 10% kommen, würde man ihnen wirklich wünschen, dass der Halter es mit einem Sack Fertigfutter hätte bewenden lassen.

    Aber es geht schon damit los, dass für mich bspw. eigene Hühnereier, Kleinstinsekten, Larven und junge Brennesseln eine wertvollere Eiweißquelle darstellen, als Sojaextraktionsschrot.
    Was die Kleininsekten und deren Larven anbelangt, wird das m. E. völlig überschätzt. Natürlich ist deren tierisches Protein, dem Soja haushoch überlegen. Aber wie sieht es denn mengenmäßig aus? Der Rückgang an Insekten ist doch in den letzten Jahren dramatisch gewesen. Um da Versorgung an tierischen Protein zu gewährleisten, dürfte die Ausbeute der Hühner, in der Regel, nicht mehr ausreichen. Dein Beispiel mit den jungen Brennnesseln und deren Proteingehalt, zeigt auch sehr gut, wie schnell man daneben liegen kann. Richtig ist, dass Brennnesseln in der Trockenmasse bis auf über 20% kommen. Wer dagegen die jungen Brennnesseln frisch verfüttert, die zu über 90% aus Wasser bestehen, kommt gerade auf 4%. Wer es also gut meint, und viel Brennnesseln füttert, senkt mit jeder Erhöhung der Dosis, den Gesamtproteingehalt des Futters dramatisch ab.

    Ich habe den Proteingehalt und die Calciumversorgung im Auge, füttere sehr vielseitig und beobachte den Gesundheitszustand und die Entwicklung meiner Hühner!
    Das glaube ich Dir gern. Doch die Leute, die hier nachfragen sind in der Regel noch nicht so weit. Um hier kein falsches Bild entstehen zu lassen, gebe ich Dir Recht, dass man mit frischen, natürlichen Komponenten, genügend Fachkenntnissen und ausreichend Zeit, sicher in der Lage ist ein Futter herzustellen, dass dem industriell hergestellten überlegen ist. In der Praxis dagegen sieht das schon anders aus. Deshalb bin ich der Meinung, dass Anfänger besser damit fahren, ihren Küken erst einmal mit einem Fertigfutter zu versorgen. Es spricht ja nichts dagegen, auf selber mischen umzusteigen, wenn man genügend Erfahrung gesammelt hat, was die Ansprüche der Tiere anbelangt.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  8. #28
    Avatar von ***altsteirer***
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    @ Ernst:

    Grundsätzlich bin ich voll bei Dir und teile Deine Bedenken!
    Der Satz, der mich zu meinen Ausführungen veranlasst hat, war: "Kükenstarter ist das beste Futter für Küken". Und dieser Satz ist, meiner Meinung nach, eben so pauschal nicht richtig.
    Ich habe das Glück in Randlage zum bayerischen Wald zu wohnen. Manchmal vergesse ich, dass viele Leute in der Nähe von Agrarwüsten ihre Hühner versorgen müssen.
    Wald und Dauergrünland wechseln sich hier ab. Es gibt keinen Ackerbau, kein Künstdünger, keine Gülle, keine Spritzmittel. Die Hühner suchen sich ihre Insekten auf etwa 20.000 m2. Wieviele Brennesseln sie fressen kann ich garnicht kontrollieren.
    Ich kann nur sagen dass ich, auf meinem Grundstück und mit Glucke, ohne Kükenstarter kerngesunde Junghühner gezogen habe.

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

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  9. #29
    Moderator Avatar von zfranky
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    @Ernst @Markus
    Ihr habt beide grundsätzlich recht. Ich selber bin ja noch ziemlicher Anfänger und lebe mitten im Ruhrgebiet, ziemlich städtisch. Ich habe keine Felder drum herum sondern S-Bahn, Autobahn und viel Strasse. Bis zum nächsten Feld muss ich mit dem Auto fahren. Meine Hühner haben also nur den Garten, ich gebe ihnen 800 qm. Bei 11 New Hampshire bietet der insbesondere für Küken aber nicht genug Futter. Ich habe letztes Jahr nach der Aufzucht (da hab ich wirklich Kükenstarter benutzt) einfach so gefüttert, wie "alte Hasen" aus dem Bekanntenkreis es mir empfohlen haben, bzw. wie ich im Futterhandel beraten wurde. Ergebnis war eine problematische Verdauung und eine aus heutiger Sicht maue Legeleistung sowie ein sehr später Legebeginn. Im Zuge meiner Naturbrut im Herbst hab ich mich aber dann mal ordentlich durch die Fütterungsthreads durchgearbeitet und sehr viel dazugelernt. Jetzt klappt alles einwandfrei und die Leistung stimmt.
    Das entscheidende ist für Neulinge denke ich wirklich sich einmal die Mühe zu machen und hier das Thema Fütterung wirklich einmal durcharbeiten und sich insbesondere auf die Hinweise der Mods und Hüfo-Veteranen zu achten.
    Ich hab jedenfalls ne Menge dazugelernt, würde mir aber immer noch nicht zutrauen, das Futter selber zu mischen.
    LG

  10. #30

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    Also früher am Bauernhof meiner Oma liefen Glucken und Küken mit dem Rest der Hühner mit und ernährungstechnisch gab es da kein Unterschied! Eigenes Kükenfutter gab es nicht! Mich wunderte dass meine Oma immer gesunde quietschfidele Küken hatte, die zu gesunden Hühner herangewachsen sind! Meine Küken bekommen ab dem zweiten Tag gekochte Eier mit Oregano und das Kükenfutter vom Lagerhaus! Nach fünf Tagen ziehen sie in den Kükenstall mit Auslauf auf kgrüner Wiese! Das Futterangebot wird wöchentlich erweitert!
    Letztes Jahr sind meine Küken zu gesunden Hühnern herangewachsen und sind nach wie vor gesund und munter! Also werde ich es bei meinen heurigen Küken genauso machen! Ob gesund oder ungesund, ich weiß doch auch nicht was im eingekauften Essen für uns steckt! Unsere Lebensmittel sind mehr oder weniger ja eh vergiftet- für Mensch sowie für Tiere!!!!!
    lg von Lilly

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