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Thema: Gänse und Enten, zwei Möglichkeiten, welche ist besser?

  1. #1
    Gast
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    Gänse und Enten, zwei Möglichkeiten, welche ist besser?

    Guten Tag,

    ich habe mich vor zwei Tagen neu registriert, weil ich hier zwar schon öfters gelesen habe, aber eigentlich auch ohne zu fragen immer gut klar kam, jetzt stehe ich aber vor einer Haltungswahl, welche ich kurz erläutern möchte mit der Bitte, mir zu sagen, welche besser ist.

    Das ist der IST-Zustand

    Entenstall: 40 qm mit Sitzstangen und Stroheinstreu
    Entenauslauf: 40 qm plus 1000 L Teich - wird im Sommer alle 8-14 Tage gewechselt
    Zwei Laufenten (er und sie)
    drei Warzenenten (er und 2x sie)





    Und jetzt habe ich zwei SOLL-Zustände

    Soll-Zustand 1

    Entenauslauf vergrößern auf 450 qm, ein zweiter Teich mit 3000 L
    dazu meine 4 Pommerngänse, nächstes Jahr möchte ich noch einen Ganter und eine Gans dazu
    Weidefläche Frühling bis Herbst zusätzlich für die Gänse ca. 600 qm plus 400 qm abgemähte Weide (kann dort keinen Zaun ziehen)

    Nachteil: Alle zusammen, keine Ahnung, ob die sich in die Federn bekommen...

    Vorteil: Enten haben auch einen großen Teich

    Vorteil: Muss nur ein Stück Zaun versetzen, sonst keine Arbeit.




    Soll-Zustand 2:

    Entenstall/Auslauf bleiben - Enten bleiben dort, haben nur den kleinen 1000 L Teich

    4/5 Gänse plus ein Ganter, 410 qm Dauerauslauf, ca. qm alter Schweinestall mit 5 Boxen (4 x 4 qm, 1 x 12 qm) und 40 qm Gang, plus obige Weide.

    Der Vorteil wäre, dass ich - wir brüten im Brutautomat - die Gössel am Anfang und später dann nachts in die große Box mit Wärmelampe machen könnte.

    Weiterer Vorteil, wenn ich sie auf die Weide lasse, muss ich nicht aufpassen, dass die Enten mitkommen, die dürfen nicht mehr raus, sondern kriegen alles gemäht, weil sie in meinen Pool fliegen.

    Nachteil: Die Gänse müssen vom Stall zur Weide (alles eingezäunt (Strom und Holzzaun), keine Gefahr durch Fuchs, laufen, 15 qm durch die Scheune durch und nochmal 25 qm über einen Kiesweg.

    Nachteil: Viel mehr Arbeit zum Herrichten.

    Nachteil: Enten haben nur kleinen Teich, da den großen die Gänse bekommen (geht aufgrund des Grundstücks nicht anders)

    Vorteil: Alles sauber getrennt (haben noch Hühner, Hasen etc. haben alle eigene Ställe und Ausläufe)

    Vorteil: Könnte brüten lassen, habe großen Boxen zum separieren bei Bedarf



    Was ist die bessere Variante?

    Grüße, Dorea

  2. #2
    Avatar von conny
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    Ich plädiere für Sollzustand 2. Die Teiche sind auch für die Enten groß genug. Wenn Gänse brüten und Gössel führen, mögen sie keine anderen Tiere in ihrer Nähe und können das vehemennt durchsetzen, auch bis Blut fließt. Nur 410 qm Auslauf für 4-5 Gänse plus Nachwuchs ist zu klein. Ebenso die 40qm für die Enten.

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  3. #3

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    1000qm Weide reicht für max. 10 Gänse. Ein Pommernpaar reicht da aus.
    Sollen in Variante 1 die Gänse mit in den Entenstall? Das wird sicher nicht funktionieren. Kannst du nicht den Stall teilen und zwei getrennte Eingänge schaffen, dann ein bisschen um den Auslauf der Enten abzäunen und erst weiter weg vom Stall einen kleinen Zugang schaffen, wo die Enten auf die große Weide gelangen können?
    So könnten die Gänse nicht in den Entenstall und die Enten könnten sich vor den Gänsen in Sicherheit bringen.
    Auf meinem Teich sind auch wilde Stockenten. Die werden von den Gänsen geduldet. Eine brütet auf einer kleinen Insel unter einem Dach. Auch das akzeptieren die Gänse. Die gehen da nicht hin.
    Ich denke, die Tiere würden sich bestimmt aneinander gewöhnen. Aber sie brauchen ihre eigenen Bereiche, besonders am Auslauf und im Stall.

    LG Ute

  4. #4

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    Hallo
    Bin für totale Trennung von Ente und Gans.
    Bei mir gab es im Frühjahr Stress, der neue Warzenerpel geht auch auf die Elsässer Gänse und der neue Pommernganter greift an, was sich bewegt. Der Hund hat mit mir den Warzenerpel und den Pommernganter getrennt, als sie auf einander los sind. Es ist glücklicherweise niemand verletzt worden.

    Gruß Quaki

  5. #5
    Gast
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    Ähm, wir brüten nur 4 Gänse aus, die restlichen Eier essen wir. Von den Enten brüten wir 6 aus, von den Hühnern 12. Wir haben die hauptsächlich für die Eier, und die Enten kriegen nicht mehr Auslauf, weil sie ALLES fressen. Rosen, Hortensien, Blumenzwiebeln, Sonnenblumen...

  6. #6
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    Zitat Zitat von Quaki Beitrag anzeigen
    Hallo
    Bin für totale Trennung von Ente und Gans.
    Bei mir gab es im Frühjahr Stress, der neue Warzenerpel geht auch auf die Elsässer Gänse und der neue Pommernganter greift an, was sich bewegt. Der Hund hat mit mir den Warzenerpel und den Pommernganter getrennt, als sie auf einander los sind. Es ist glücklicherweise niemand verletzt worden.

    Gruß Quaki
    Das befürchte ich auch, unser Warzi ist sehr dominant, faucht auch und droht, beim Laufi mache ich mir keine Gedanken, aber bei Dagobert (so heiß der Warzenentenerpel) bin ich mir sicher, dass der und ein Ganter sich raufen würden.

    Während ich auf Antworten gewartet hab (danke übrigens) hab ich schon angefangen, den Schweinestall umzubauen.

    Übrigens halte ich 410 qm als Winterauslauf (im Sommer können sie ja auch noch raus) für absolut ausreichend, da wir Gras zufüttern und im Winter kriegen sie Grascobs und Getreide.

  7. #7
    Avatar von conny
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    Du sprichst in Variante 2 von 450qm Dauerauslauf für die Gänse, da stand nichts von Winterauslauf .

    LG Conny
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  8. #8
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    Zitat Zitat von conny Beitrag anzeigen
    Du sprichst in Variante 2 von 450qm Dauerauslauf für die Gänse, da stand nichts von Winterauslauf .

    LG Conny

    Ich zitiere meine Variante Zwei selbst
    4/5 Gänse plus ein Ganter, 410 qm Dauerauslauf, ca. qm alter Schweinestall mit 5 Boxen (4 x 4 qm, 1 x 12 qm) und 40 qm Gang, plus obige Weide.

    Nachts müssen sie in den Stall plus Dauerauslauf, tagsüber sind sie natürlich draußen, außer im Winter, da kriegen sie Grascobs.

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