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Thema: Schwierigkeiten beim Atmen

  1. #1
    Avatar von Nadeshda
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    Schwierigkeiten beim Atmen

    Unsere Ms. Jane Marple war bis heute vormittag noch fit, saß am Nachmittag sich sichtlich unwohl fühlend geschützt im Gehege, kam kurz, um Körner zu futtern, zog sich dann wieder zurück.
    Sie macht Geräusche beim Atmen, der gesamte Körper bewegt sich dabei. Die Geräusche klingen, als ob eine Art Klappe auf und zu ginge. Sie ist auch wärmer als üblich. Ansonsten sind keinerlei Symptome wie Schnupfen, Niesen, Husten, Durchfall, etc. zu bemerken. Sie legt seit ca. einem Monat nicht mehr und ist häufig befallen von Ektoparasiten.
    Durchleuchten nach Lungenwürmern kann ich in der Helligkeit noch nicht.
    Letzte Woche ist eine andere Henne ganz plötzlich gestorben. Ich habe eben verschiedene Krankheitsbilder nachgelesen, finde aber keines passend.
    Hat jemand eine Idee? Kann es auch etwas anderes als eine Infektion sein?
    Geändert von Nadeshda (11.04.2015 um 18:31 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Nadeshda
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    Mein Liebster hat eine Idee: Infektion mit E. Coli kann so unspezifisch sein. Drückt bitte die Daumen, dass die Lütte bis Montag durchhält.

  3. #3
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo Nadeshda,

    natürlich drücke ich für dich ganz fest die Daumen, dass deine Kleine bis Montag durchhält !
    Gibt es keinen tierärztlichen Notdienst in deiner Gegend?
    Ist deine Henne schon älter? Parasiten gehen bevorzugt an bereits geschwächte oder alte Tiere. Trinkt sie noch und nimmt Lekkerlis an ?
    Ich weiß nicht, ob eine Infektion mit Coli Bakterien Atemprobleme/ Atemgeräusche hervorruft ? Die machen doch eher Magen- bzw. Darmprobleme.

    LG
    Sabine
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  4. #4
    Avatar von Nadeshda
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    Danke. Notdienst gibt es, hat aber keine Ahnung von Geflügel. Colibakterien können solche Atembeschwerden hervorrufen, je nachdem, wo sie sich verbreiten. Das würde auch zusammenpassen mit dem schlechten Gefieder und der Legepause. Schlecht ist, dass unsere Küken im Stall sind. Als sie einzogen, war noch alles gut.
    Morgen werde ich mit unserem Landtierarzt telefonieren, dann sehen wir weiter.

  5. #5
    Avatar von Nadeshda
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    Späte Rückmeldung:
    Ms Marple war verlaust, zusätzlich zur Entwurmung bekam sie von der Tierärztin Frontlinesprühstöße. Permethrin hatten sie nicht da, Frontline ist auch für Geflügel zugelassen. Seither ist sie wieder munter. Erstaunlich war, wie viele Federlinge ich gar nicht erkannt hatte. Sie war VOLL davon. Dank der mittelfristigen Wirkung sind keine neuen Parasiten zu finden.

  6. #6
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo,

    das ist ja interessant mit dem Frontline, dass man es auch für Hühner nehmen kann. Danke für die Info. Frontline habe ich ja auch immer für meine Katzen da.
    Darf man die Eier auch weiterhin essen direkt nach einer Behandlung ?
    Schön, das es deiner Henne wieder gut geht !

    LG
    Sabine
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  7. #7
    Avatar von Nadeshda
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    Laut Tierärztin ist der Konsum der Eier kein Problem, allerdings legt Ms Marple derzeit auch nicht; außerdem ist sie eine derer, die nicht gegessen werden. Leider war auf ihrem schlauen Beipackzettel keine Dosierung pro kg angegeben. Ggf. würde ich für ein paar Tage die Eier entsorgen, sollte eine Behandlung während der Legezeit nötig sein.

  8. #8
    Avatar von MonaLisa
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    Fipronil
    - Kontraindikationen
    CliniPharm
    Wirkstoffdaten
    Allgemein

    Die Applikation von Fipronil-Spray sollte möglichst nicht bei geschwächten oder sehr jungen Tieren erfolgen, da die Aspiration des als Lösungsmittel verwendeten Isopropanols ausnahmsweise zum Tod führen kann. Auch ein Auftragen auf Schleimhäute oder im Bereich der Körperöffnungen sollte vermieden werden (Beck 2000).

    Kaninchen

    Die Anwendung von Fipronil beim Kaninchen wird nicht empfohlen. Besonders kleine und junge Kaninchen scheinen sehr empfindlich gegenüber Überdosierungen zu sein (Cooper 1997a).

    Hühnervögel

    Aufgrund erhöhter Empfindlichkeit darf Fipronil nicht bei Hühnervögeln eingesetzt werden (Beck 2000).

    ©2015 - Institut für Veterinärpharmakologie und -toxikologie, Winterthurerstrasse 260, 8057 Zürich, Schweiz
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    In Frontline ist Fipronil.
    Geändert von MonaLisa (12.05.2015 um 15:34 Uhr)
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  9. #9
    Avatar von Nadeshda
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    Ich weiß nicht in welchem Nachschlagewerk die Freigabe stand, aber sie hat es mir gezeigt.
    Vielleicht kommt es auf die Dosis an? Denn die Spot-on-Lösung wäre selbst in kleiner Portion nach ihrer groben Einschätzung zu viel gewesen.
    Jane hat zumindest diese Gabe gut vertragen. Sie ist munter und frei von Nissen und Läusen.

  10. #10
    Avatar von Nadeshda
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    Zwei weitere Hennen mit Läusen, daher erneut Recherche. Fipronil wir nicht empfohlen für Hühner, weil die letale Dosis schnell erreicht ist bei 11,x mg/kg Körpergewicht. Es wird ansonsten abgebaut im Organismus und ein Teil ausgeschieden. Eine andere Tierärztin will es nicht ausgeben für Legehennen, weil es für diese keine Zulassung hat. Tatsächlich bedeutet das jedoch nicht zwingend, dass Fleisch und Eier der behandelten Tiere nicht mehr zum Verzehr geeignet sind.
    Ihre Empfehlung ist, mich an eine Großbestände betreuende Praxis zu wenden. Guter Witz hier in der Gegend. Fazit: erneut nächste Woche zur anderen Praxis, bei der ersten TÄ nachgefragt und Namen des von ihr genutzten Nachschlagewerkes erfragt. Dann werden wir schlauer sein.

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