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Thema: 1 Brutpaar Gabelweihe (Rotmilan) 1 Brutpaar Mäusebussard so eine Schei..

  1. #21

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    Zitat Zitat von Putin15 Beitrag anzeigen
    (in beiden Fälle hatte ich das Miststück life ertappt).

    Insofern kann ich den Optimismus zum Rotmilan nicht teilen!
    Na, na, wer wird denn gleich...

    Das sind wunderschöne Tiere, die auch eine Existenzberechtigung haben. Ich sehe es als Herausforderung. Wenn der Habicht mir ein Hühnchen holt, war er besser als meine Schutzmassnahmen ;-)

    Gute Erfahrung hab ich mit selbstgebauten Schutzdächern gemacht, die ich verteilt im Auslauf aufstelle. So haben die Hühner eine Chance, schnell Deckung zu finden. Schlecht ist immer offene Wiesenfläche, da hat der Greif leichte Beute. Diese Dächer kann man leicht selber machen aus Dachlatten und Schilfrohrmatte, die einfach obendrauf geschraubt werden. Die Dächer sind vom Boden ca. 20 cm hoch, die Hühnchen können so drunter flüchten und der Jäger hat Pech gehabt. Nicht immer, aber oft ;-)

    Alternativ und höchste Sicherheit bietet nur eine Übernetzung. Ist aber bei großen Flächen schwierig und sieht auch nicht immer schön aus.

    Dieses Jahr hatte ich erst zwei Verluste, letztes Jahr auch nur drei. Hält sich also in Grenzen.

    Leben und leben lassen, in diesem Sinne

    LG Birli
    Geändert von Birli (11.04.2015 um 19:42 Uhr)
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  2. #22
    Avatar von wolff56
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    Hallo und Danke nochmal an alle die geantwortet haben.

    Ich bin mal Alle Antworten durchgegangen:

    10 – 11 Antworten dahingehend, dass der Milan oder der Bussard keine Bedrohung für unsere Hunis sind.

    4 Beteilgte (mich einbezogen), die auf gegenteilige praktische Erfahrungen verweisen.

    Erstmal besonders herzlichen Dank an Birli, für die praktischen Hinweise. Ich gehe gleich nochmal darauf ein.

    Alle 10 – 11 die bisher mit dem Milan noch kein Problem hatten, hatten vielleicht bisher einfach nur Glück. Wer kann das wirklich sicher ausschließen?

    Zu den praktischen Hinweisen (völlig egal ob Milan, Habicht…):

    Ich bereite derzeit ca. 550m2 Auslauf für meine zukünftige Zwerghuhnschar vor. Der gesamte Auslauf/Freilauf liegt in einem 65-jährgigen Kiefernbestand.

    Der Kiefernbestand hat zu 70-80% einen dichten Unterwuchs an spätblühender Traubenkirsche, Prunus serotina, der sich halt intensiv vermehrt, wuchert etc. .... für Hunis ideal, gegen die „Luftwaffe“ ein guter Schutz.

    Mein Problem ist die Restfläche. Da habe ich im vergangenen Jahr eine Weise eingesät. Dass die Huhnis die Wiese nutzen werden, ist sicher, aber eben nicht ungefährlich.

    In den Übergangsbereich Traubenkirsche-Wiese kommt ein überdachtes Sandbad. Gleichzeitiger Schutz und Fluchtpunkt. Zentral über der Wiese wird es nun wohl doch ein Netz werden.

    Für die größeren Seitenbereiche der Wiese werde ich wohl wie früher schon schwarzen Sternzwirn über Kopfhöhe spannen. Das hat früher schon funktioniert.

    Hat noch Jemand weitere Tips zum Thema?

    LG Bernd Wolff
    "Wissenschaftler bemühen sich oft, das Unmögliche möglich zu machen. Politiker bemühen sich dagegen oft, das Mögliche unmöglich zu machen."

  3. #23
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    Hy!

    Da musst Du Dir wegen dem Milan schon mal keine Sorgen machen, der ist nämlich absolut nicht dafür gebaut, im Wald zu jagen, und im Unterholz gleich gar nicht, absolut garantiert nicht in Deinem Unterholz da, und auch nicht auf verhältnismäßig kleinen Lichtungen oder in verwinkelten Ecken, weil er aerodynamisch auf sowas einfach nicht ausgelegt ist.

    Bussarde jagen auch im Wald oder Unterholz aus dem Ansitz, aber bei denen sind die Beutetiere, die auf die Art erbeutet werden, in ALLER Regel nicht größer als maximal eine Amsel. Allerdings braucht auch der Bussard freie Flugbahn, dafür ist Dein Traubenkirschendickicht auch zu dicht.

    Der Kiefernbestand ist allerdings nahezu ideal für den Habicht, den auch das dichte Unterholz absolut nicht stört.
    Ich finde, Du solltest viel eher froh sein, und kannst Dich meines Erachtens nach mehr als glücklich schätzen, dass Du Milan und Bussard als Reviervögel hast, denn dieselbe Situation haben wir hier, und wir haben hier definitiv keine Habichte als Brutvögel, das nächste Paar ist erst ca. 20 km weiter. Wir haben hier zwar regelmäßig von Spätsommer/ Herbst bis Spätwinter einen Rothabicht, garantiert Nachzucht von dem Paar, die aber ebenfalls keinerlei Problem darstellen, wahrscheinlich einfach, weil die Gegend schon mit anderen gleichgroßen Greifen ausgelastet ist.
    Die sind zwar keine Nahrungskonkurrenten, aber potentielle Beute für den Habicht, weswegen die da sicher ihre Maßnahmen haben, um die aus der Gegend zu halten!
    Habicht bei mir in nun vier Jahren Freilandhaltung- kein Problem!
    Ich schiebe es auf Milan und Bussard.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #24
    Kämpfer-Fan Avatar von Sorteng
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    Alle 10 – 11 die bisher mit dem Milan noch kein Problem hatten, hatten vielleicht bisher einfach nur Glück. Wer kann das wirklich sicher ausschließen?
    Wenn bei der Mehrzahl nichts passiert dann würde ich eher sagen das die wenigen mit Milanproblemen Pech haben.^^ Bei uns fliegen auch schon immer Milane über dem Dorf, auch sehr niedrig. Aber wir haben noch nie ein Tier an Milane oder andere Raubvögel verloren.

    Denn Hühner gehören nicht zum Standardbeutespektrum dieser Tiere. Die Milane und Bussarde die Hühner angehen sind wahrscheinlich meistens Jungtiere am rumprobieren wie hier einige schön berichtet haben oder aber erfahrene Spezialisten die scheinbar bei rumprobieren gute Erfahrungen gemacht haben.

    Deine Vorsicht ist richtig aber grundlegend sind beide nicht als ernste Gefahr einzustufen bevor man den ersten Verlust hatte.

  5. #25
    Avatar von Vamperl
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    @ OKina: Danke, jetzt habe ich wieder echt viel über Greifvögel von Dir gelernt und bin SEHR entspannt - und weiß den Milan noch mehr zu schätzen als ohnehin. Stimmt es eigentlich, dass auch Rabenkrähen den Habicht fernhalten?

  6. #26
    Walhall awaits Me Avatar von Oggy
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    Moin Vamperl,

    definitiv ja! Ich hatte viele Jahre ein Krähennest in der großen Linde in meinem Hühnerauslauf. Wenn sich da ein Greif blicken ließ war Totalalarm. Dafür durften sich die Schwarzröcke auch am Hünerfutter bedienen, als Dankeschön sozu sagen...

    lg Thomas
    Darf man das Schlimme ignorieren,
    nur weil es Schlimmeres gibt?



  7. #27
    Avatar von Vamperl
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    Das könnte mein Gartenbiotop-Idyll, in dem auch Spechte und seltsames anderes Getier hausen, erklären. Mein Specialfriend ist der Waldpolizist Eichelhäher. Der funktioniert einwandfrei -- zusammen mit der schwarzen Luftwaffe in den Zwischenhöhen und den Milanen und Bussarden im nächsten Luftgeschoss, scheint mir das Gesamtgefüge sehr wirksam :-)

    Zitat Zitat von Oggy Beitrag anzeigen
    Moin Vamperl,

    definitiv ja! Ich hatte viele Jahre ein Krähennest in der großen Linde in meinem Hühnerauslauf. Wenn sich da ein Greif blicken ließ war Totalalarm. Dafür durften sich die Schwarzröcke auch am Hünerfutter bedienen, als Dankeschön sozu sagen...

    lg Thomas

  8. #28
    Avatar von sandi03
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    Naja, fernhalten ist relativ. Wir haben hier recht viele Rabenkrähen, im Sommer schon eine (r)echte Plage auf den Feldern nach dem Mähen. Und trotzdem viel Verluste (ca. 1/4 des Bestandes jedes Jahr) durch den Habicht. Würd ich meine Hühner von Morgens bis Abends unbeaufsichtigt draußen laufen lassen, hätte ich überhaupt keine mehr. Allerdings machen die Krähen ordentlich Rabatz, wenn der Habicht in der Nähe ist. Inzwischen orientiere ich mich mit dem Freigang an ihrem Gehabe. Vor 2 Monaten hat ein Habichtsweib meine Maranshenne auf offenem Feld angegriffen und ein Pärrchen Krähen hat einen derartigen Lärm gemacht, dass ich gleich dahergelaufen kam. Die haben versucht, den Habicht in die Flucht zu schlagen, indem sie ihn zu zweit richtig attackiert haben. Habicht auf Henne, zwei Krähen Angriff mit Mordsgeschrei über/auf Habicht. Sie haben ihn zwar nicht in die Flucht geschlagen, aber solange abgelenkt, bis ich hinzukam. Ich hab mir gedacht, ich seh nicht ganz richtig! Seitdem bekommen sie auch schon mal etwas extra auf den Misthaufen geworfen, ich weiß ihre Hilfe zu schätzen Aber zuverlässiger Schutz sind sie für mich dennoch nicht.
    Mäusebussarde haben wir hier zu Hauf, nicht einer kam jemals auf die Idee, sich an den Hühnern zu vergreifen (auch nicht an Küken, die ohne Glucke im Feld unterwegs waren). Dafür hat ein Sperberweib vor 2 Jahren zwei meiner Altsteirerjunghähne aufgehackt, obwohl die sich ja angeblich nicht an größeren Hühnern vergehen. Kommt wohl immer auf die jeweiligen Gegebenheiten inkl. Beuteverfügarkeit an.
    0,2,6 Schijndelaar 0,0,9 Marans s/k 0,0,1 javanesisches Zwerghuhn

    Die Henne ist das klügste Geschöpf im Tierreich. Sie gackert erst, nachdem das Ei gelegt ist. (Abraham Lincoln)

  9. #29
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    Wir haben in unsere Douglasie so ca. in der Mitte ein Brutpaar Tauben was jedes Jahr wieder kommt und sich öfters am Teich aufhält. Darüber, fast auf der Spitze, sind Krähen genauso wie beim Nachbarn.
    Diese verscheuchen alles in der Luft was ihnen nicht genehm ist. Habichte habe ich hier noch nie gesehen....halt nur Milane und Kornweihen.

    LG Moritz

  10. #30
    Avatar von elja
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    Das mit den Krähen funktioniert gut, bis sie selber auf den Geschmack kommen. In Triesdorf haben die inzwischen ein echtes Problem, die Krähen gehen auf die Junghennen.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

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