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Thema: Thermokomposter anstatt Misthaufen?

  1. #1
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    Thermokomposter anstatt Misthaufen?

    Hallo,

    ich muss meinen Misthaufen versetzen und überlege Thermokomposter, wie Bild, anzuschaffen.

    $_12.JPG

    Hat da jemand Erfahrungswerte? Aufgrund großer Mengen, werden wir diese auch regelmäßig abfahren müssen.
    Haben aber dann die Möglichkeit mit dem Traktor ran zu fahren.
    Grüße
    Moni

  2. #2
    Moderator Avatar von zfranky
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    hallo, ich hab die auch mal gehabt.. Ich war total unzufrieden damit, es ist darin gar nicht schneller verrottet wie auf einem normalen Komposthaufen... hab sie wieder abgeschafft, an gleicher Stelle steht jetzt ein normaler Komposter und der läuft prima..
    LG

  3. #3
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    Vor allem finden auch Ratten in den Thermo- Kompostern geschützte Wohnstatt, und letztes Jahr hatte ich da ein Wespennest in einem alten Mauseloch. Fand ich zwar gut, und das Volk überlebte auch nicht bis zum August (wohl zu feucht und kühl da hinten), aber die Überraschung war doch gelungen ^^. Doch was nützt der schönste Komposter mit solchen Untermietern, und daher habe ich das Komposterteil jetzt nur noch für zB Brennnesselwurzelstöcke, die da drin in Ruhe und Lichtmangel absterben und verrotten können, und habe stattdessen einen neuen Offen- Kompost angelegt, zu dem auch die Hühner Zugang haben.
    Die verteilen das Kompostiergut bestens, suchen sich raus, was für sie noch verwertbar ist und düngen auch gleich noch ein bisschen mit . Schon alleine als Beschäftigung für die Tucken würde ich stets einen offenen Kompost im Auslauf empfehlen- und wenn er nur speziell für eben diesen Zweck, die Hühnerbespaßung, dient.
    Geändert von Okina75 (08.04.2015 um 13:36 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #4
    RGZV Mölln Avatar von hagen320
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    Zitat Zitat von Moni72 Beitrag anzeigen
    Aufgrund großer Mengen, werden wir diese auch regelmäßig abfahren müssen.
    Haben aber dann die Möglichkeit mit dem Traktor ran zu fahren.
    Wenn es sowieso abgefahren werden muß, wozu dann den Komposter? Für einen Schlepper mit Frontlader ist es einfacher wenn der Mist nicht "verpackt" ist. Wenn es was fürs Auge sein soll dann kann man auch so eine Bucht bauen die zu 3 Seiten eingepflanzt ist.
    Ich habe einen Kompaktlader, lasse mir ab und zu einen großen Anhänger auf den Hof stellen und lade dann alles damit auf. Solche Boxen würden nur stören und zusätzliche arbeit machen.
    Mechelner, Sundheimer, Sussex gsc, eigene Grünlegerkreuzungen, bunte Legetruppe aus Zwienutzungshühnern, Puten Naraganset, Perlhühner

  5. #5
    Avatar von colourfuls
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    Ich wohne in einem Wohngebiet und habe 3 Thermokomposter.
    Es riecht nicht, Vorraussetztung im Wohngebiet. Es kommt Küchen u. Gartenabfall, Katzenholzstreu ohne Kot und der Hühnermist rein. Bei mir funktioniert es. Im Spätherbst bringe ich einen Teil als rohen Kompost auf die Gemüsebeete.
    Dein Leben beginnt mit dem Tag,
    an dem Du einen Garten anlegst.


    Ciao Martina

  6. #6
    Mechelner-Freak Avatar von Moni72
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    ich habe bisher einen großen misthaufen in einem meiner ausläufe am äußeren rand. Aber durch unser kompakte übernetzung ist es uns leider nicht möglich den mist über die angrenzende Kuhwiese abzufahren. Unser netz ist auch fest mit dem zaun verbunden und kann nicht so ohne weiteres gelöst werden.

    an die thermo komposter dachte ich halt auch wegen der optik, denn sie kämen mehr oder weniger auf meinen Zierrasen. da hätte ich die möglichkeit von außerhalb des grundstücks ranzufahren.
    Grüße
    Moni

  7. #7
    Avatar von ChiBo
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    Hi Moni72,

    das mit dem Standort deines Komposters kann ich nicht so Recht nachvollziehen .

    Egal ob offen oder geschlossen - das Problem, ob du da dran kommst oder nicht mit großem Gefährt ist doch das Gleiche, oder?

    Ansonsten aus Erfahrung:

    Optisch ist ein Thermokomposter "schön".
    Ich liebe ihn. - Allerdings nur als saubere Aufbewahrungsbox meiner organischen Abfälle in absoluter Terrassentürnähe bis zur Entsorgung in den Wald.
    Kompost erwarte ich nicht wirklich, und schon gar nicht, seit ich ihn auf Waschbetonplatten gestellt habe. Die Ratten fanden es echt muckelig da drin .

    Aber das, denke ich, kann in jedem Komposthaufen passieren.

    Dieses Jahr möchte ich jedenfalls einen "echten" Kompost ansetzen, in dem ich hoffe, den Hühnerkot umsetzen zu können.
    Wenn ich sehe, wie im Pferdemist meiner Freundin die "Post" abgeht, was da für Regenwürmer rumwuseln ... Will ich auch.

    Und vielleicht noch einen im Hühnergehege.
    Aber ohne Hühnerkacke (oder Okina ) und mutmaßlich auch ohne Regenwürmer.
    Also wohl auch eher ohne jegliche Chance auf Kompostierung.
    Die Würmer sind bestimmt deutlich langsamer in der Vermehrung als die Schnäbel der Huhns.

  8. #8
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    Hy!

    Naja, ich haue auch die Hühnerkagge mitsamt Streu auf den Kompost.
    Spezielle Kompostwürmer habe ich keine, diese Tennessee- Wiggler oder wie sie heißen, mögen die Hühner im übrigen auch nicht, zumindest meine. Kompostieren tut es trotzdem, da braucht es nicht zwingend Würmer dazu.
    Würmer sind nur für die groben Bestandteile, deren Aufgabe darin besteht, Laub und anderes dünnes Material in die Tiefe zu ziehen und so gleichmäßig im Substrat zu verteilen, sowie solch gröbere Bestandteile für die anderen Zersetzer vorzubereiten. Einen weit größeren Anteil am Kompostieren macht nämlich das Kleingekrabbel wie Asseln, Springschwänze, allerlei Larven etc. aus, bis hinab zu den Bakterien, die einen viel größeren Anteil am Kompost ausmachen als alle Würmer zusammen.

    Hühner mögen weit nicht alle Arten von Regenwürmern, das ist ein großer Irrglaube, denn Regenwürmer sind oftmals Zwischenwirte von Bandwürmern etc., was die Hühner irgendwie zu wissen scheinen. Wenn sie jedenfalls die Wahl haben, nehmen Hühner lieber Spinnen, Asseln und alles mögliche andere Gekrabbel, Würmer hingegen nur spezielle Größen oder Altersstadien, und wie gesagt keinesfalls alle Arten gleich... Es bleiben bei einigermaßen proteinversorgten Hühnern also immer genügend Würmer übrig, die ihre Aufgaben weiterhin wahrnehmen können, auch im gerne frequentierten Kompost.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  9. #9
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    Ich habe aus mehreren Gründen auch einen Thermo-Komposter:

    Meine Mitbewohner konnten sich nie merken, in welches Kompost-Abteil der Bio-Eimer soll
    Die Eichelhäher und die Mäuse haben das Zeuch immer sonstwohin geschmissen
    Im Thermo-Komposter kann man besser "hochstapeln"

    In das Teil kommt unser gesamter Haus-Biomüll (von 2 großen Familien, abzüglich des Hühner-Eimers natürlich), auf dem Deckel liegt ein großer Stein. Man muss es den Mäusen ja nicht ganz so einfach machen... Ratten habe ich noch keine gesehen. Mir ist bewusst, dass dies nicht heißt, dass keine da sind.

    Der schwarze Komposter steht gleich neben dem "richtigen" Kompost, der aus 3 Abteilen besteht. Zugang haben die Hühner noch nicht, wir sind gerade dabei, das abzuändern. Dann dürfen sie an die garten-abfälle ran.
    In einem ist der Hühnerdreck mit Hobelspänen vom Kotbrett und alte Einstreu (wenig, habe DL) und kann dort verrotten. Kommt auf die Beete im Herbst und/oder Frühling.

    In ein Abteil kommt Garten-Grünzeugs, sofern das nicht die Hühner kriegen.
    Das letzte Abteil ist das wichtigste, da baue ich im Frühjahr (gerade heute gemacht) den "richtigen" Kompost, also eine Mischung aus Grünzeugs/Trockenem Gras/Heu/Ästen und halb garem Zeuch aus dem Thermo-Komposter.

    Das darf dann bis zum nächsten Frühling verrotten.
    So habe ich keinerlei Probleme mit Schimmel im Kompost, keine schwarzen Stellen usw. weil ich ja schön bauen kann. Bei der Gelegenheit zieht der Thermo-Komposter dann oft gleich noch an eine neue Stelle. Der Jahres-Küchenabfall von uns 10 Leuten passt gut in ein so ein Teil, unten hole ich dann fast schon gute Erde raus.

    Unglaublich, was da alles kreucht und fleucht. Meine Damen haben die Würmer gern genommen, ebenso die Asseln und Drahtwürmer etc.
    Nur die Haselmaus durfte abhauen, die wollte ich dann doch nicht verfüttern.

    Mir ist aufgefallen, dass mir die Hühner im Herbst Würmer und Schnecken nicht so gerne abnehmen wie im Frühling. Das scheint also saisonbedingt. Dafür stürzen sie sich im Herbst auf die Schnecken-Eier.

  10. #10
    Avatar von claudia61
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    ich habe derzeit noch einen thermokomposter und bin nicht zufrieden damit. der umsatz zu kompost ist enttäuschend langsam. da ich nochmal mein hühnerterritorium um ein stückchen erweitern könnte, überlege ich, dort dann komposthaufen anzulegen. auf den komposthaufen käme dann alles hühnergeeignete und den thermokomposter würde ich vielleicht behalten, um dort den rest zu entsorgen. aber ich habe jetzt auch nicht unmengen von kompostierbarem udn zusätzlich auch noch eine braune tonne. das reicht für meine situation allemal.....
    grüsse von claudia
    mit 1,1 hunden, 1,0 katze, 0,1 araucana, 0,1 thüringer-barthuhn-mixe und 0,2 zwerg-Wyandotten-Seidenhuhn-mixe

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