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Thema: Thermokomposter anstatt Misthaufen?

  1. #11
    Bio- Nerd
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    Jo, braune Tonne haben wir auch. Da kommen aber nur Küchenpapier, Tempos, Knochenreste, Obstreste, die die Hühner nicht mögen etc. rein, alles pflanzliche kommt wo immer möglich auf den Kompost.
    Der erste Haufen ist gerade fertig gerottet (auch mit Hühnermist drauf), und meiner Treu, was für eine feine duftende Erde *dahinschmelz*- und so gut wie ohne Würmer so geworden...
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  2. #12

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    Also ein Misthaufen im Garten ist sowieso ein No-Go. Im Garten möchte man im Sommer in Ruhe sitzen und seinen Kaffee oder Eistee trinken und ein Misthaufen in der Nähe macht dies nicht besonders angenehm.
    Ich hatte früher einen einfachen Kompost aus Holz und auch dieser hatte ab und zu einen speziellen Geruch, denn man manchmal von weitem riechen konnte. Ich bin deswegen vor drei Jahren auf so einen Thermokomposter umgestiegen und bin super zufrieden. Thermokomposter sind fabelhaft, sie riechen nicht und kompostieren viel schneller als jeder andere Komposter. Ich kann ihn daher nur weiterempfehlen.
    Liebe Grüße

  3. #13
    Avatar von leotrulla
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    Hallo Moni,

    ehrlich, die Dinger sind nur gut für Hersteller und Handel, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind die Dinger durch, weil sie nicht annähernd die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen,- glatte Geldverschwendung.
    Ich würde über Alternativen nachdenken. Möglicherweise bis Du mit einer hölzernen oder metallenen Kompostierungslösung besser bedient.
    Ich selbst habe neben ebenerdigen Drahtgitterkörben auch eine mit Leitplanken eingefasste, einseitig begehbare Kompostgrube im Gebrauch und bin sehr zufrieden. Neben Hühner- und Kaninchenmist wandern auch alle Gartenabfälle in die Kompostierung. Richtig angelegt gibt es keine Gerüchsbelästigung und eine rasche Rotte ist garantiert.

    Kurz: Spar das Geld!

    Zitat Zitat von Janette Beitrag anzeigen
    Also ein Misthaufen im Garten ist sowieso ein No-Go.
    Aber das ist doch wirklich nur eine Frage der Planung und sachgerechten Anlage. "Richtig" angelegt, riechst und siehst Du den Kompost-/Misthaufen gar nicht, reduzierst Deinen Bio- und Restmüll und genießt sämtliche Vorteile hinsichtlich Düngung in Zier- und Nutzgarten,- was will ich mehr?

    Gruß

    Thomas
    VG, Thomas
    __________________________________________________ _____________________
    ....ach bitte, könnten wir nicht jetzt schon zu dem Kapitel übergehen, in welchem sich der Diktator in seinem Bunker erschießt?

  4. #14
    Avatar von Angora-Angy
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    Also ICH rieche lieber einen Mist- oder Komposthaufen als Autoabgase... Ich habe einen geschlossenen Komposter für die Bioabfälle, die nicht für die Huhns geeignet sind (verschimmeltes und so). Ansonsten eine mit Schwarten eingefasste Miste, auf die Chicks sich wunderbar tummeln können. Letztes Jahr wars zu trocken, da ist kaum Rotte passiert. Hoffentlich wirds dieses Jahr besser... Warm scheint es aber zu sein, es ist kein Schnee drauf liegen geblieben.
    Liebe Grüße, Angela

  5. #15

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    Hallo und Servus,

    Ich denke die unterschiedlichen Erfahrungen bzgl. Thermokomposter rühren vor allem daher, daß es echte Thermokomposter gibt und einfache Plastikkomposter.
    Die richtigen Thermokomposter haben einen doppelwandigen Aufbau der durch diese Isolierung die im inneren entstehende Hitze deutlich höher und länger bestehen läßt als bei normalen, offenen Kompostern.
    Ich persönlich habe absolut die besten Erfahrungen mit meinem Neudorff Thermokomposter.
    Der gesamte Hühnermist (Strohhäcksel oder Hanfeinstreu) kommt samt Küchenabfällen und Rasenschnitt in die Thermokomposter. Etwa alle zwei Tage mische ich mit einer gespitzen Holzlatte den Inhalt durch. Dadurch kommt immer wieder Sauerstoff an das Kompostgut und es entsteht eine Hitzephase die Keime und Parasiten abtötet. Wenn diese Phase vorbei ist schichte ich den Kompost aus den Thermokompostern um in ganz normale Plastikkomposter. Diese haben einen Deckel, sind nicht doppelwandig und der Kompost kann dort geschützt vor zu viel Wasser reifen.
    Da hier auf diese Weise sehr schnell sehr viel hervorragende Erde entsteht habe ich mir einen Feinkompostierer von Ering zugelegt. Dieses Teil kann ich absolut empfehlen! Siebt hervorragend feine, krümmelige Komposterde.

    Liebe Grüße

    Volker
    2.0 Dalmatiner, Stamm I: Zwergorpington gsg 1.8 Stamm II: Zwergorpington gsg 1.7: Stamm III Zwergorpington gsg 1.8 sowie 2019 0.0.164

  6. #16
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Schönes altes Thema wieder hervorgeholt.
    hm... ich wundere mich gerade, dass ich es ohne Plastikmupfel nur mit einem Berg an Kram schaffe, binnen eines Jahres gescheite Humus-Erde zu bekommen und das ohne umschichten.
    ich schmeiße im laufe eines jahres alles auf einen Haufen , decke diesen im nächsten Frühjahr mit Unkraut-Vlies ab und warte bis zum Frühjahr nächsten Jahres.
    Gut, vermutlich würde es schneller gehen, wenn ich ihn umsetze. Aber wozu es geht auch so, nur Äste brauchen 2,3 Durchgänge, bis sie verrottet sind.
    1,8,5 Blumenhühner; 1,6,7 Mechelner gesperbert, 1,6,13 Orloff rotbunt, 1,1,15 dt. Legegänse

  7. #17
    Avatar von hirsch
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    Einen Komposthaufen habe wir auch, aber es gibt noch eine braune Tonne.

    Auf dem ersteren landen sämtliche Heckenabschnitte, Fichtenzweige die über Winter als Rosenabdeckung dienten usw. Auch die Asche von der Pelletsheizung kommt dort drauf. Die Wiese mähe ich mit Seitenauswurf alle vier Wochen und lasse den Grasschnitt dort wo er hinfällt Kompostieren. Dieses Jahr schichte ich den Komposthaufen um, so dass ein alter und ein neuer Haufen Mitten im Hühnerauslauf entsteht.
    In die braune Tonne wandern sämtliche noch übrigen Küchenabfälle und die Einstreu mit der Hühnerkacke. Das möchte ich eigentlich nicht auf dem Kompost haben. Ob das erlaubt ist, weis ich allerdings nicht so genau.

    Riechen tut nichts, wobei das nichts mit den über 30 m Entfernung zu tun hat.
    Gruss Rainer
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  8. #18
    Avatar von PPP
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    Du hast recht Vinny. Sowas hatte ich vor den Hühnern auch. Manchmal bin ich sogar hingegangen und habe es im Mai mit schwarzer Mulchfolie abgedeckt, Löcher reingeschnitten und Kürbisse, Zucchini (sogar Melonen) in die Löcher gepflanzt. Quasi ein Hügelbeet draus gemacht. Im Herbst war darunter alles Erde. Evlt. nicht soooo nährstoffhaltig (wegen der Bepflanzung mit Starkzehrern), aber um meinen damaligen Lehmboden aufzulockern war es ideal.

    Mit Hühnern geht das leider nicht. Mir fehlt der Platz, bzw. ich müsste abgrenzen - was ich nicht will. Deswegen habe ich 4 Thermokomposter im Garten stehen. An allen wichtigen Stellen einer - spart Zeit und Meter.
    Bleibt gesund...das Nati

    The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.

  9. #19
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    hm... ich wundere mich gerade, dass ich es ohne Plastikmupfel nur mit einem Berg an Kram schaffe, binnen eines Jahres gescheite Humus-Erde zu bekommen und das ohne umschichten.
    ich schmeiße im laufe eines jahres alles auf einen Haufen , decke diesen im nächsten Frühjahr mit Unkraut-Vlies ab und warte bis zum Frühjahr nächsten Jahres.
    Gut, vermutlich würde es schneller gehen, wenn ich ihn umsetze. Aber wozu es geht auch so, nur Äste brauchen 2,3 Durchgänge, bis sie verrottet sind.
    Symphatisches Statement, Vinny- genau so sehe ich die Sache auch ^^.
    Habe zwar so eine Plastik- Komposterkiste (von den Vorbesitzern geerbt), die nutze ich aber nur für "Spontanvegetation" aus dem Gewächshaus und allfällige widerliche kriechende Hahnenfüße und Brennnessel- Kleingruppen. Alles rein wie es kommt, Grasbüschel mit Wurzeln, alles rein da, und irgendwann gibt das eine nette Karre Zusatzerde.
    Ansonsten tun es aber zwei feste und zwei lose Haufen (die losen für große Brennnesselhorste, Rasenplacken etc., allen Kram, den man wegen Wurzeln etc. nicht im richtigen Kompost haben will) und, @ Nati, gerade bei den Hühnern drinnen.

    Es ist zwar etwas enervierend, alle Naselang die losen Haufen wieder zusammen schippen zu müssen, weil die Hühnies mit ihrer bekannten Zwangsneurose, jeden rumliegenden, intakten Haufen breit kratzen zu müssen, das ganze binnen Tagen im halben Dorf verteilen, ABER: Sie setzen die Haufen dadurch gewissermaßen doch um...
    Durch 's Auseinander kratzen der Hühner und wieder drauf schippen werden zumindest die oberen Dezimeter immer wieder umgeschichtet, ganz unten kommt auch genug Luft hin, und selbst die Sägespan- Einstreu aus dem Stall und der Mist vom Kotbrett sind nach höchstens zwei/drei Wochen nicht mehr erkennbar. Die Rotte geht so schnell, dass ich demnächst wohl einen dritten festen Haufen brauche, damit ich genug Möglichkeit habe, kontinuierlich Erde zu haben.
    Mit den zwei Haufen jetzt brauche ich dann und wann doch immer mal noch 'nen Sack Pflanzerde, mit drei Haufen hätte ich dann aber immer einen fertigen, einen rottenden und einen frisch ansetzenden- ist mit zwei etwas knapp, da kann ich immer nur die obere, schon verrottete Schicht abkratzen, oder was die Hühnies runterkratzen zusammenfassen.

    Stinken tut da übrigens gar nichts, da hat man dann in der Größe oder beim Schichten Fehler gemacht (oder falsch beschickt), und Ratten sind auch keine dran, weil das genießbare aus dem Küchenabfall (Eierschalen, Gemüsereste...) immer erstmal von den Hühnies durchsiebt wird. Und der Rest ist Geschichte...
    Geändert von Okina75 (06.02.2019 um 11:26 Uhr)
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  10. #20
    Avatar von PPP
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    Ich gebe dir recht, Andreas....Wenn man den richtigen Platz dafür hat. Nur besitze ich keinen "klassischen" Hühnerauslauf, sondern "nur" einen Garten. Mit Beeten, Blumen, Rabatten, Ziersträuchern usw....Da kann ich keinen Misthaufen, der ständig auseinander genommen wird brauchen. Will ich auch nicht. Meine Hühner müssen sich halt nur mit dem Gameboy zufrieden geben...bei mir dann halt keine PS2...
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