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Thema: Immer grüne pflanzen

  1. #1

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    Immer grüne pflanzen

    Eibe (taxus) was haltet ihr davon

  2. #2

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    RE: Immer grüne pflanzen

    Hi,
    du meinst sicher die Beeren-Eibe oder?
    (Mit den roten Beeren)

    Enthält die Eibe nicht ein recht starkes Gift, das sogar nen Menschen umhauen kann? Das Fruchtfleisch der Beeren ist essbar, aber alles andere glaube ich nicht.
    Kühe und viele Vogelarten können sie futtern, aber ob dazu Hühner gehören weiß ich nicht.
    Mario

  3. #3
    Gast
    Gast
    Giftigkeit : giftig bis sehr giftig


    Standort/Verbreitung:
    M- und S-Europa, vielfach auch angepflanzt.
    In Laub- und Nadelwäldern, mit Vorliebe auf kalkhaltigem Boden wachsend, nicht in größeren Beständen.

    Typische Merkmale:
    Bis zu 15 m hoher, immergrüner Nadelbaum, auch strauchförmig, mit waagrecht oder abwärts abstehenden Ästen und länglich-pyramidaler oder auch unregelmäßiger Krone.
    Nadeln oberseits dunkelgrün, glänzend, unterseits hellgrün-matt, kurz-stachelspitzig. bis 35 mm lang und 2 mm breit; ohne Harzgänge, mit charakteristisch umwallten Spaltöffnungen auf der Unterseite.
    Blüten zweihäusig verteilt, die weiblichen in den Blattachseln jüngerer Zweige angelegt und einzeln, ziemlich entfernt voneinander stehend; III-IV.
    Samen holzig, schwarzbraun, vom saftigen, schleimig und süßlich schmeckenden, scharlachroten und zart bereiften Samenmantel (Arillus) becherförmig umgeben; Reife ab VIII.

    Giftige Pflanzenteile und Inhaltsstoffe:
    In den Nadeln und in den Samen befindet sich in hoher Konzentration Taxin. Das Fruchtfleisch ist ungiftig.

    Kritische Dosis:
    Nach Verzehr von Nadeln oder von mehr als zwei zerkauten Samen werden in der Literatur Entgiftungsmaßnahmen (Aktivkohlegabe, Magenentleerung) empfohlen. Bekannt sind auch schwere Vergiftungen von Rindern auf durch Eiben begrenzten Weiden.

    Symptome:
    Mundtrockenheit, Rotfärbung der Lippen, Pupillenerweiterung, Blässe, Übelkeit, Leibschmerzen, Schwindel, Diarrhoe, Herz- und Kreislaufstörungen, Leber- und Nierenschäden, Krampfanfälle, Tod

    Erste Hilfe:
    reichlich trinken lassen
    Giftnotrufzentrale anrufen
    bei Symptomen Artzvorstellung

  4. #4

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    Hi!

    Für Menschen gilt sicher, daß sie giftig sind, aber für Vögel?

    Die Frage ist auch, wie groß der Auslauf ist und was noch darin steht.
    Wenn sie die große Auswahl haben, fressen sie keine Eibe und die Beerenhüllen sind nicht giftig, werden aber trotzdem nicht unbegrenzt gefressen.

    In einen kleinen Auslauf würde ich es allerdings nicht pflanzen.



    Alternativ wäre vielleicht Weide ganz gut?!
    Einfach einen 2m langen armdicken (oder dickeren) Ast besorgen und einen halben Meter tief einbuddeln. Nächstes Jahr hat man dann schon einen kleinen Baum.

  5. #5
    Gast
    Gast
    naj, wie es auf vögel wirkt steht da leider nciht, aber man hat schon kühen gehört die sich daran vergiftet haben.

  6. #6

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    Ich meine

    Das nur die Kerne wenn sie zerbissen und alle pflanzenkeile ausser das fruchtpfleisch,zitat (das soll nach gummiberrn schmecken) so mein botanik lehrer

  7. #7
    Gast
    Gast

    RE: Ich meine

    in der eibe sind aber auch cyanogene glycoside enthalten. in denen wiederum sich blausäure in gebundener form befindet. und zumindest in gasform ist blausäure auch für geflügel tödlich.

    ich würde es also sein lassen ne eibe im auslauf zu pflanzen.

  8. #8
    Gast
    Gast
    dazu ein kliener text von schuett-abraham


    Bestandsbegasung mit Blausäure
    Die Tötung von Tieren mit Blausäure gehört nicht zu den gemäß TierSchlV zugelassenen Verfahren und kann daher nur im Einzelfall von der zuständigen Behörde zugelassen werden. Dementsprechend machen weder die TierSchlV noch der Bundesmaßnahmenkatalog Tierseuchen Vorgaben hierzu.
    Blausäure (syn. Hydrogencyanid oder Cyanwasserstoff, HCN) ist ein farbloses bis hellblaues Gas mit typischem Bittermandelgeruch, der aber nicht von allen Menschen wahrgenommen wird. Die Geruchsschwelle liegt bei 0,58 ppm. HCN ist geringfügig leichter als Luft und wird sehr schnell und praktisch vollständig über Lunge, Schleimhäute des Gastrointestinaltrakts und die Haut resorbiert. Sein Cyanid-Ion CN- blockiert das dreiwertige Eisen in den zellulären Atemsystemen und unterbricht damit die Atmungskette auf der Stufe der Cytochromoxidase-Fe3+. Der an den Hämoglobinkomplex gebundene Sauerstoff kann somit nicht genutzt werden. Infolgedessen kommt es zum Ausfall der zellulären Funktionen und zum Zelltod. Dieser setzt zuerst in Zellen mit besonders hohem Sauerstoffbedarf wie dem Zentralnervensystem ein. Der Tod tritt nach Lähmung des Atemzentrums ein.

    Das Wirkungsprinzip der Blausäure unterscheidet sich damit nicht wesentlich von dem des Kohlenmonoxid, das den Sauerstoff von der Bindung an den Hämoglobinkomplex verdrängt. In beiden Fällen ist eine Hypoxie auf zellulärer Ebene die Folge - es kommt zur "inneren Erstickung".

    Experimentelle Untersuchungen und Erfahrungen bei der Bestandstötung von Geflügel mittels Blausäure liegen bisher nur wenige vor. Drouin et al. (15) untersuchten 9 Legehennen bei einer Dosis von 3.1 g/m3 (ca. 2.715 ppm) und 4 Hennen bei einer Dosis von 20 g/m3 (ca. 17.800 ppm) in einer 63 m3 großen Kammer. Während die Hühner bei der höheren Konzentration nach 25 sec erste Reaktionen auf das Gas zeigten, nach 33 sec heftige Konvulsionen erlitten und nach 63 sec Atemstillstand eintrat, reagierten die der geringeren Dosis ausgesetzten Hennen erst nach 1 min 38 sec auf das Gas, und wiesen nach 3 Minuten 19 Sekunden Atemstillstand auf. Somit vergingen bei der höheren Konzentration zwischen der ersten Reaktion auf das Gas und dem Exitus etwa 38 Sekunden, während es bei der niedrigeren Konzentration mehr als doppelt so lange dauerte.

    Die bei der geringeren Blausäurekonzentration ermittelte Zeit bis zum Exitus entsprach damit der in England im Zuge der Bestandstötungen zur Tilgung der Newcastle Disease bei gleicher Konzentration (3 - 3,2 g HCN pro m3 Stallraum - das entspricht 2.670 - 2.760 ppm) festgestellten Zeit.

    Auch in Dänemark wurde Blausäure zur Bestandstötung eingesetzt. In insgesamt 15 Ställen wurden 2 - 17 Wochen alte Puten durch die Ausbringung von 3.5 g (3.115 ppm) HCN pro m3 Stallraum getötet (Mitteilung der Danish Veterinary and Food Administration, 1999). Angaben über den Zeitraum bis zur Tötung wurden nicht gemacht, allerdings soll es nach Augenzeugenberichten innerhalb 3 - 4 Minuten nach Ausbringung in den Stall keine akustischen Lebenszeichen der Tiere mehr gegeben haben (13).

    Der Einsatz von Blausäure unterliegt der Gefahrstoff-Verordnung. Blausäure ist unter dem Handelsnamen "Cyanosil" und "Zedesa Blausäure" von der Biologischen Bundesanstalt (BBA) für die Raumentwesung zugelassen. Gemäß einem inzwischen rechtskräftigen Urteil des VGH Baden-Württemberg (16) beschränkt § 15 Abs. 3 Gefahrstoff-Verordnung die Verwendung hochgiftiger und giftiger Begasungsmittel nach Abs. 1 Nr. 1 und 3 (Cyanwasserstoff, Phosphorwasserstoff und deren Zubereitungen), die von der BBA zugelassen sind, nicht auf den Pflanzenschutz einschließlich des Vorratsschutzes. Blausäure darf daher nach Einschätzung des Arbeitskreises Begasung grundsätzlich auch zur Begasung von Geflügelbeständen verwendet werden, sofern dem Inhaber einer Begasungserlaubnis nach § 15d Absatz 2 Gefahrstoff-Verordnung nicht gemäß § 18 Abs. 2 Gefahrstoff-Verordnung die Verwendung weniger risikoreicher Begasungsmittel (hier z.B. Kohlendioxid oder Phosphorwasserstoff) zumutbar ist (Schreiben des Vorsitzenden des Arbeitskreises Begasung im Unterausschuss "Schutzmaßnahmen" im Ausschuss für Gefahrstoffe vom 18.07.2000).

    Bei einer Begasung mit Blausäure ist zudem zu beachten, dass das Gas an feuchte Einstreu adsorbiert wird, wodurch sich die verfügbare Konzentration verringert und Probleme mit der späteren Entsorgung der Einstreu auftreten können (13).

  9. #9
    Avatar von Knubel
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    bei pferden wirkt die eibe tödlich
    und das sehr schnell


    Gruss Knubel
    Pferde,nehmen mich so,wie ich bin,aber sie beurteilen mich,nachdem was ich tue.

  10. #10
    Avatar von vogthahn
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    Hallo,

    pflanze doch einfach was einheimisches( Fichte,Kiefer,Tanne, je nach Gegend) z.B. Weihnachtsbaum im Kübel kaufen und im Frühjahr rauspflanzen, spart Geld und ist gesünder für die Hühner.

    VG
    Die besten Ärzte der Welt sind
    Dr. Diät, Dr. Ruhe und Dr. Fröhlich.

    Jonathan Swift

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