Zitat von Haitu
Hühnergenetik ist aber nicht mein Hauptfach ..., das ist Mathe!
Bei Hühnergenetik weiß z.B. Okina (Andreas) viiiiiel besser Bescheid, als ich! Mit dem Farbvererbungstool (http://kippenjungle.nl/kruisingDE.html) komm ich gar nicht klar. Brauch ich auch nicht, ich hab nur weizenfarbige Araucanas und dabei bleibt es auch!
Ehrlich, ich habe keine Ahnung, welches Erbmerkmal welche Abkürzung hat (manchmal ist weizenfarbig Wh für wheaten und manchmal z+ für Zwartegolden) und welche dominant (-rezessiv) und welche intermediär ist, etc.
Da musst du jemand anderen fragen.
Hallo,
im Moment ist mir noch so Vieles unklar und ich muss mich erst einmal in die Materie einfuchsen.
Ich habe das Gefühl, dass ich eine neue "Sprache" lernen muss um zu verstehen. Ich stehe noch ganz am Anfang.
Darum die Frage: Was sollen die Pfeile ausdrücken? Die roten Zahlen habe ich eingefügt.
01.jpg
Was ich denke zu wissen ist, dass A dominant und a rezessiv bedeutet?
Und noch eine Frage: Wie bekomme ich die Grafik, auch so, in meinen Beitrag eingefügt, dass sie nicht, wie bei mir, als Angang erscheint.
Ich denke, dass dein Wissen für mich, als Sextaner, vollkommen ausreichend ist.
Wenn, dann werde ich mich auch auf eine Rasse beschränken, vorzugsweise „Rost-rebhuhnfarbige Welsumer groß“.
Kann ich aber noch nicht, weil ich erst noch das Equipment bauen muss. Aber ich kann mich schon einmal theoretisch darauf vorbereiten.
Ich habe mir Linienzucht mit 4 Linien ausgedacht, das wird mich so beschäftigen, dass es für den Rest meins Lebens reicht. Ich bin jetzt in Rente und brauche etwas fürs Gehirn (Vermeidung von Alzheimer, du verstehst).
Also oben ist der Genotyp der Eltern dargestellt. Das ist eine "Auflistung" der vorhandenen Gene in einem Individuum.
Vererbung Haitu Eltern.jpg
Hier hat ein Elternteil Aa, das andere aa. Ganz richtig der Großbuchstabe bedeutet, dass ein Erbmerkmal dominant ist, das kleingeschriebene ist dagegen rezessiv.
Nehmen wir nun mal an A steht für schwarze Gefiederfarbe, dann steht a für eben keine schwarze Gefiederfarbe, z.B. weiß.
In deinem Beispiel hat ein Elternteil also einmal das Gen für dominant Schwarz (A) und einmal für rezessiv Weiß (a). Das Tier wäre nach außen hin (Phänotyp) nur mit schwarzen Federn bedeckt. Da wäre keine einzige weiße Feder zu sehen.
Das andere Elterntier hätte zweimal das Gen für rezessiv weiß [(a) und (a)]. Dieses Tier wäre nach außen hin weiß und hätte keine einzige schwarze Feder.
Im nächsten Teil wurden die Keimzellen dargestellt; sprich Spermien und Eizelle. Das eine Tier kann A oder a in die Keimzellen stecken, das andere Elterntier kann nur zweimal a als Keimzelle ausbilden.
Das ist hiermit gemeint:
Vererbung Haitu Keimzellen.jpg
Nun treffen die Keimzellen der Eltern aufeinander. Dabei kann jedes Spermium auf alle möglichen Eizellen treffen. A kann auf a treffen:
Vererbung Haitu Keimzellen Kombi 1.jpg
Oder A kann auf das andere a treffen.
Vererbung Haitu Keimzellen Kombi 2.jpg
Und so weiter und so fort. Daraus ergeben sich für den Embryo folgende Kombinationen:
Aa, Aa, aa und aa
Das ist dann zum Schluss dargestellt.
Vererbung Haitu F1.jpg
In dem Schwarz-weiß Beispiel wäre das Aa wieder ein schwarzes Tier, aa wieder ein weißes Tier.
Es würden also wahrscheinlich im Schnitt 50% schwarze Küken und 50% weiße Küken dabei heraus kommen.
Die Pfeile stellen also die Kombinationen der Keimzellen dar. (Ich hatte in meinen Grafiken ja auch Striche gezogen.)
P.S.: Für das Umstellen der Bilddarstellungen treffen wir uns lieber in der Forumsuntersparte "Wie funktioniert dieses Forum" im Test-Thread.
Geändert von mm66 (22.03.2015 um 12:01 Uhr)
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