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Thema: Küken sind da

  1. #1

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    Küken sind da

    Hallo Leute,
    war schon ewig nicht mehr im Forum. Vor 10 Jahren hatte ich mal kunstgebrütet und die Hühner dann zu einem Verwandten in den Garten gegeben.

    Jetzt sind wir in ein eigenes Haus mir großem Garten gezogen in hühnerfreundlicher Umgebung.
    Im letzten Sommer habe ich dann eine kleine Herde Seramas angeschafft und für die Eierversorgung noch 2 Bielefelder Damen.

    Unsere kleinste Seramahenne Rosi hat nun gebrütet. Nachdem sie von den 5 Eiern nach und nach 3 aussortiert hat (alle befruchtet und gut entwickelt) ;-(, sind gestern 2 Küken geschlüpft. Ein Seramaküken und eine Mixtur Bielefelder Henne/Serama Hahn.
    Totel süß die kleinen.
    Da es draußen noch recht ungemütlich ist und ich in meiner Hühnerbibel gelesen habe dass die kleinen bloß keinen Zug haben sollten habe ich gestern einen Kaninchenkäfig gekauft und die kleinen mit der Mutter ins Wohnzimmer verfrachtet. (Bauen derzeit ein Gartenhaus für die Hühner, im biosherigen Käfig ist nicht genug Platz um sie zu separieren)

    Jetzt habe ich eine Henne mit 2 Küken im Haus. Ich hoffe, die Henne kommt so komplett separiert klar?
    Bisher wollte noch keiner was Essen, selbst die Henne nicht. Ich mache mir ein wenig Sorgen um ihre Verfassung.......

    VG
    die glückliche "Oma"

  2. #2

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    guten morgen und erst mal glückwunsch.
    ich bin seit dezember mit brüten (natur- und kunstbrut) beschäftigt und hatte wochenlang eine henne mit küken im haus.
    gibt es etwas, was du den tieren als leckerlie gibst? bei mir sind das z.b.kartoffeln, nudeln und reis. da stehen sie total drauf. der henne und den beiden küken habe ich jeden tag ein rührei gemacht. damit füttere ich auch meine momentanen küken. mittags gibts eine große portion rührei, mal mit knofi, mal mit rosinen oder getrocknete gammarus. überhaupt, gammarus oder shrimps oder mehlwürmer müßten gut funktionieren.
    lg ute

  3. #3

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    Du solltest die Henne wieder schnurstracks rausbefördern. Eine gute Glucke kümmert sich vollkommen ausreichend um Ihre Kücken. Zumal es ja nur 2 sind. Der krasse Temperaturwechsel den du gerade erzeugt hast ist da viel problematischer.

    lg
    Leo

  4. #4

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    Themenstarter
    Momentan pickt die Glucke nur zur Abwehr, wenn ich Futter hinhalte :-(
    Aber vielleicht fängt sie im Laufe des Tages an zu futtern und es ihren Kids zu zeigen. Habe ihnen gehacktes Eigelb gegeben.
    @Frau Merline: Wie hast Du die Henne dann wieder "ausgewildert" bei den Temperaturen und wie hast Du das mit dem Auslauf gemacht?

    @Leo_mv: Aber ich kann die Henne mit den Küken nicht von der übrigen Herde trennen, ist das nicht gefährlich für die Kleinen?

  5. #5

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    Nein das ist nicht "gefährlich" Es ist vollkommen natürlich das eine Glucke Ihre Kücken innerhalb einer Hühnergemeinschaft führt. Schließlich glaubt der Hahn es sind seine Nachkommen. Die Problematik einer späteren Zusammenführung hast du so auch gleich elegant vermieden.
    Du machst dich viel zu sehr verrückt deshalb. Die Hühner können das sehr gut ohne Eingriff von außen regeln.

  6. #6
    Avatar von Friese
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    Hallo,

    Das Hühner Gruppentiere sind und das Aufwachsen der Küken gut "alleine" regeln können, ist natürlich allgemein richtig, aber nur, wenn wir Menschen Ihnen die natürlichen Voraussetzungen dafür auch bieten können. Dazu gehört ein großzügiger Auslauf mit Sichtschutz, Versteckmöglichkeiten, reichhaltiges Angebot an Futter (Insekten, Grünzeug etc.). Leider kann man das nicht immer gewährleisten, und deshalb würde ich nicht jedem Halter raten, die Küken sofort mit der Herde zusammen aufzuziehen. Wenn der Auslauf z.B. begrenzt ist und die Tiere sich nicht wirklich aus dem Weg gehen können, kommt es öfter zu Rangstreitigkeiten, denen die unterlegene Henne normalerweise aus dem Weg gehen würde, wenn sie Rückzugsmöglichkeiten hat. Wenn man aber z.B. nur eine kleinere Voliere hat, kann schon mal ein Küken zwischen die "Fronten" geraten, wenn Mama sich fetzt, und wenn ein Seramaküken dann (versehentlich) unter die Füße einer Zwerg-Bielefelderin gerät, kann das auch schon mal Verletzungen geben, oder schlimmer. Später, wenn die Küken erst einmal mindestens eine Woche alt sind, sind sie fix genug, sich aus der Gefahrenzone zu machen. Ein zweites Problem ist die Fütterung. Wenn ich meine Küken mit hartgekochtem Ei innerhalb der Herde mit den Erwachsenen füttern würde, würden die Küken gerade in der ersten Zeit "nichts" von dem Futter sehen. Gleiches gilt für Kükenstarter, den die "Großen" auch lieben.....

    Ich würde also schon abtrennen, wenigstens die ersten Tage (oder je nach Wetter und Platz auch länger). Ob nun aber ein Kaninchenstall im Wohnzimmer das richtige ist, wage ich auch zu bezweifeln. So ein Kaninchenstall ist ja auch dunkel, und das ganze im Wohnzimmer ergibt oft so ein Schummerlicht. Die Henne ist wahrscheinlich darüber hinaus auch verängstigt.
    Ich habe meine Küken auch immer in einem Kaninchenstall mit großer Gitterfront. Das Ganze draussen auf der Terasse oder im Garten an einer windgeschützten Ecke. Darin ein Nest und ein Bereich, wo die Kleinen laufen können z.B. mit Sand eingestreut oder Zeitungspapier ausgelegt. Darin Futter ausstreuen, was die Küken gut aufnehmen können. Wenn das Wetter kalt ist, bleiben die Kleinen (zumindest solange sie noch sehr klein sind) in diesem Stall. Dann hudert die Glucke sowieso die meiste Zeit, was als Wärmequelle für die Küken völlig ausreicht. Das es draussen im Frühjahr auch mal kälter ist, macht zumindest meinen Zwerghühnern nichts (weiss nicht, ob Serama als besonders empfindlich gelten), denn sie werden ja von der Glucke gewärmt, wenn ihnen kalt ist. Bei schönem Wetter kann man sie dann aber auch schon nach ein paar Tagen in den Kükenauslauf lassen.
    Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich noch nie Küken bei Eis und Schnee hatte, sondern meist im April oder Mai, wenn es wenigstens keinen Schnee mehr gibt. Allgemein sagt man, dass es wichtig ist, dass gerade die ganz kleinen Küken nicht nass werden (nasses Gras am Morgen, Regen), besonders wenn es draussen kalt ist.
    Viel Glück,
    Jens
    Geändert von Friese (07.03.2015 um 08:25 Uhr)

  7. #7

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    Themenstarter
    Hallo jens,
    vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
    Ich habe mich falsch ausgedrückt: Ich hatte die Glucke mit den Küken nicht in einem Kaninchenstall sondern -käfig. D.h. so ein Teil in dem man Kaninchen im Haus hält. Das war eher zu hell, so dass ich die Hälfte des Käfigs abgedeckt hatte, damit die Tiere auch mal ihre Ruhe hatten.
    Nach 3 Tagen durften die drei das erste mal raus für eine halbe Stunde, danach jeden Tag - wenn trocken- etwas länger.
    Seit Freitag sind sie nun wieder ausgewildert, allerdings lasse ich die Glucke mit den Küken noch nicht wie alle anderen Hühner frei im Garten laufen. Da rennen eine Menge Katzen rum und Elstern auch, und wenn ich vormittags arbeiten bin muss Rosi mit Ihren Babies halt im abgezäunten Stall bleiben. Wenn ich nachmitttags komme und es trocken ist, dürfen sie raus.
    Bisher machen sich die Küken bestens, soweit ich das als Laie ersehen kann :-)
    VG
    Christine

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