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Ich behalte meine Hähne und Hühner bis sie von selber sterben.
Ich lasse meine Hähne und Hühner von einem anderen schlachten.
Ich schlachte durch Köpfen.
Ich schlachte durch Kehlschnitt im Schlachttrichter.
Ich schlachte durch Kehlschnitt ohne Schlachttrichter
Ich schlachte durch Abstechen
Ich schlachte mit einer Zange
Ich schlachte mit einer anderen Methode
Ich betäube meine Hähne und Hühner vor dem Schlachten durch einen Schlag auf den Kopf
Ich betäube sie vor dem Schlachten durch eine andere Methode
Ich betäube meine Hähne und Hühner vor dem schlachten nicht
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
Die Federlösenden Hormone sind sicher eine Umschreibung für
Ich las hier irgendwo mal vom Ohrstich, dabei aber die Kehle intakt lassen. Ich bin schon froh wenn ich das einfach gehalten schaffe. Ist schon eine Hausnummer weiter, das Messer statt dem Beil zu führen...
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
Wir haben noch nie Probleme gehabt zu rupfen. Nur wenn die Tiere länger liegen geht es schlechter.
Wie schlachtet Ihr eigentlich Puten? Wir haben Puten aber bisher noch nicht geschlachtet.
ZZt kein Geflügel, Juni 2020 ziehen Bruteier "ein", von dessen Nachwuchs ich später einen Stamm bilden werde.
1.1 Katzen, 0,1 Hund
Hallo zusammen,
letztes Jahr ist mir nachts ein junges Huhn mit Kropfproblemen gestorben. Es war schon in Totenstarre, als ich es morgens entdeckte. Um genauer herauszufinden, woran es gestorben ist, habe ich es gerupft und ausgenommen. Beides ging deutlich schwerer als das Rupfen und Ausnehmen meiner Junghähne, die ich unmittelbar nach dem Schlachten gebrüht und ausgenommen habe.
Ich habe mal gehört, Köpfen sein nicht gut für das Fleisch, weil das Geflügel sich beim Sterben verkrampft (hier ca. ab Minute 1:15 https://www.youtube.com/watch?v=vy_vutu5qO0 ) der Vorteil der Kehlschnittmethode (und analog vielleicht der Ohrsichmethode) besteht vielleicht darin, dass der Tod durch Blutverlust eintritt. D. h., das Herz pumpt das Blut erst raus und dann tritt der Tod ein. Beim Köpfen kommt es vielleicht zu früh zum Herzstillstand und das Ausbluten ist dann nicht so vollständig.
Dessenungeachtet, habe ich keine Blutreste in meinen geköpften Hähnen gefunden und nach 2-3 Tagen Ablagern im Kühlschrank war das Fleisch als Brathähnchen auch zart.
Eine sehr ruhige Schlachtmethode die ich mal gesehen habe (leider finde ich den Film nicht mehr) ging so:
Ein Huhn wird zunächst locker in ein Tuch gewickelt und durch Streicheln beruhigt. Dann steckt man seinen Kopf durch eine Schlinge, die mit einem Nagel an einem Baumstamm befestigt ist. Der Baumstamm wird dann so nach vorn gerollt, dass der Hals des Huhns leicht gestreckt auf der Rundung des Stamms liegt, ohne jedoch das Tier zu strangulieren. Dann wird ohne weitere Betäubung der Hals mit der Axt abgetrennt. Vermutlich ist diese Methode, obwohl sie relativ schnell, sicher und schmerzlos aussieht nicht gesetzeskonform, da der Betäubungsschlag fehlt. Ist das so oder dürfte man so schlachten? (Vielleicht ist das in unterschiedlichen Ländern auch anders geregelt?)
Was mich auch noch interessieren würde: Gibt es vielleicht irgendwo einen Lehrfilm, der den schon oft gelobten Ohrstich zeigt? (Oder könnte jemand mal einen Film davon machen?)
Herzliche Grüsse,
Oliver
Geändert von Oliver S. (26.03.2015 um 21:57 Uhr)
Einen Film habe ich nicht, aber ein Bild gefunden. http://up.picr.de/16778914tv.jpg
Des Messers Schneide zeigt dabei Richtung Luftröhre, dahin wird dann nach dem Stich auch geschnitten. Wichtig ist ein spitzes und bis zur Spitze hin geschärftes Messer.
Zum Rupf nach der Starre: Ein vom Fuchs gerissener Warzenerpel, paar Tage vor Weihnachten, muss ungefähr 5h gelegen haben. Der Hals war durchtrennt und das Tier eigentlich auch fürs Festmahl auserkoren gewesen. Also gebrüht, gerupft... ging einfacher als bei der noch warmen Pekingente. Sonst hatte ich nur Hühner gerupft und die sind ja ein Klax gegen Enten.
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
... in der Schweiz scheint das Schlachten wie oben beschrieben, also ohne Betäubung, erlaubt zu sein, wie ich gerade hier lese:
"Nach schweizerischem Recht ist die Tötung von Geflügel wie Hühner, Enten, Gänse und Truthähne jedoch auch ohne Betäubung erlaubt." (vgl. http://www.schlachthof-transparent.o...chlachtung.php )
Aber ob es stimmt, weiss ich nicht. Einen Gesetzestext dazu habe ich noch nicht gefunden.
Gruss, Oliver
Servus
ja so wurde uns das zumindest vermittelt... Gerade bei Wassergeflügel sollte der Kopf dranbleiben weil eben dort dann noch entsprechende Hormone/Botenstoffe abgegeben werden die die Federn lockern bzw. das rupfen erleichtern.
Ich kannte es ja auch zuerst nur so - schlag auf kopf, hacke und kopf ab... huhn halten...
schlachttrichter und ohrstich (ohrscheibenstich), dann messer umdrehen und kehle noch nach vorne durchschneiden sind wirklich eine erleichterung.
Rupfen sollte man die Tiere möglichst bald nach dem schlachten. auch hier wieder insbesondere Wassergeflügel! Das Ausnehmen kann später gemacht werden, aber Federn sollten gleich runter.
Ich habe mir da einiges abschauen können was mir diese Arbeit erleichtert.
Warum? Tier ist im Trichter, du packst den Kopf mit der freien Hand, streckst ihn noch weiter nach unten mit der Messerführenden Hand stichst zu, drehst das Messer um 180 Grad und schneidest nach vorne raus nochmal durch.
Sauberer Schnitt, fertig.
Empfinde ich einfacher als Tier auf den Hackklotz legen, Beil in die Hand und dann zuckt das Huhn/Hahn schon wieder...
da bin ich auch gespannt...
ich kenn es nur vom schlachtkurs.. da wurde es zu zweit gemacht....
pute in die kiste - kopf vorne raus... abdeckung/brett über pute - einer setzt sich auf das brett auf die putenkiste, beine um den hals... zweiter nimmt vorne hals, betäubt und führt wieder ohrstich durch.... dann geht der wilde tanz los... darum ein mann auf der kiste als beschwerung... (hoffe man kann sich das so vorstellen)
und dann gehts normal weiter... brühen rupfen ausnehmen
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