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Thema: Was kriegen Eure Küken alles zu futtern

  1. #1
    Gast
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    Was kriegen Eure Küken alles zu futtern

    Ich habe ja nun auch noch 8 Küken, die ich natürlich nun so schnell als möglich gross kriegen will, bevor es so richtig kalt wird.
    Welches Futter hat sich in der Kükenaufzucht bewährt ?
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  2. #2
    Avatar von conny
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    Nabend,

    Kükenaufzuchtsfutter, darin ist alles in der richtigen Dosierung enthalten, was sie benötigen.

    Wenn du die Küken zu sehr powerst/pusht, damit sie schneller wachsen oder einfiedern, können Skeletterkrankungen die Folge sein, da dieses mit der Gewichtszunahme nicht Schritt halten kann.

    LG
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  3. #3
    Gast
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    Hmm ? Ich wollte eigentlich von diesem ganzen Aufzuchtsfutter weg. Früher gab´s das auch nicht und man hat die Küken auch gut gross gekriegt. Muss doch auch anders gehen, oder ?

  4. #4
    Avatar von masterjonas
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    ich habe mal was von hart gekochten und zerkleinerten eiern gehört
    habe aber keinerlei erfahrung.
    und von brei war auch die rede frag mich aber nicht nach der zusammenseztung des breis.

  5. #5
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    Ei gebe ich schon, sowie etwas eingeweichtes Brötchen, Körner natürlich, Grünfutter, gekochte Hirse, Haferflocken, gekochtes Quinoa und ab und an mal Nudeln, Regenwürmer, wenn ich welche finde. Finden sie alles ganz lecker, aber ich habe den Eindrukc, als wenn sie tierischem Eiweiss und Grünzeugs auf jeden Fall den Vorzug geben, denn die Körner werden erst gefressen, wen das alles aufgefressen ist.

    Obst und Gemüse, ausser Salat, scheinen nicht besonders der Hit zu sein, ob nun in Stücke geschnitten, am Stück oder fein geraspelt. Ich menge nun davon schon etwas unter´s Ei, aber man pickt einfach drumzu.

    Ich habe natürlich auch den Tag verlängert durch künstliches Licht, damit sie länger Futter aufnehmen können, vielleicht bringt das auch schon was beim grösser werden.


    Wenn du die Küken zu sehr powerst/pusht, damit sie schneller wachsen oder einfiedern, können Skeletterkrankungen die Folge sein, da dieses mit der Gewichtszunahme nicht Schritt halten kann.
    Das will ich ja garnicht, doch im Herbst oder Winter geschlüpfte Küken haben nun mal gravierende Nachteile, die ich irgendwie versuchen möchte auszugleichen, damit sie ebenso kräftig und gross werden, wie im Frühjahr geschlüpfte.

  6. #6
    Avatar von conny
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    Hallo Karin,

    ich kann dich schon gut verstehen.

    Deshalb brütet man eigentlich nicht im Herbst bzw. Winter. Die Tage werden kürzer und kälter, die Sonne (die eine wichtige Rolle in der Aufzucht spielt) versteckt sich meistens hinter dicken Wolken.

    Küken benötigen viel Eiweiss, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. In der kälteren Jahreszeit benötigen sie von dem aufgenommen Futter viel zur Regulierung ihres Wärmehaushaltes, trotz Wärmequelle, da sie sich ja nicht nur unter dieser aufhalten, außer dein Kükenheim ist gänzlich geheizt.

    Salat würde ich nicht zu viel geben, da dieser sehr viel Wasser enthält und zu Durchfall führen kann. Gibts du kein Aufzuchtsfutter, sollten deine Küken dringend gegen die Rote Kükenruhr geimpft werden. Eine Verwurmung kann zu einem verlangsamten Wachstum führen, in ganz schlimmen Fällen zum Tod, und ist extrem ansteckend.

    Quark mit Ei, Haferflocken, frischen Gewürzen, wie Majoran, Thymian, Petersilie, eine zerriebene Knoblauchzehe und zerriebenes Suppengrün(den Lauch lässt du einfach weg), etwas Mineralfutter ein bis zweimal die Woche ist ein sehr gutes zusätzliches Kükenfutter. In das Trinkwasser auf einen Liter Wasser einen Teelöffel Obstessig, desinfiziert das Wasser und tut dem Organismus gut.

    LG
    Conny
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  7. #7
    Avatar von chook
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    Hallo Karin,
    da ich eine zeitlang nicht an Bio-Kükenstarter rankommen konnte - es gab nur den mit Antibiotika versetzten Kükenstarter mit reichlich GVO Mais und Soja und den wollte ich nicht kaufen - habe ich mir folgendes Rezept zusammengestellt und viele Küken damit erfolgreich aufgezogen. Das Rezept berücksichtigt futtermittelbedingte Einsatzrestriktionen, z.B. für Buchweizen und Erbsen. Buchweizen hat ein gutes Aminosäuremuster und galt bei unseren 'Altvorderen' als ein gutes Kükenaufzuchtfutter. Da er aber zu Lichtempfindlichkeit führen kann, gilt eine Einsatzbeschränkung von 30%. Weizenkleie galt bei den 'Alten' als ein gutes Futter zum "Rahmen bilden", also zur Förderung des Aufbaues eines guten, grossen Skelettes. Für Erbsen gilt bei Küken eine Einsatzbeschränkung von c. 10%.

    1 kg Weizen
    1 kg Buchweizen
    600g Hafer
    500g Erbsen
    > alles relativ fein geschrotet
    plus
    600g Weizenkleie
    600g Hirse
    190g Sesam
    100g Futterkalk (oder fein gemahlene Eierschale)
    100g Algenmehl (statt Mineralvormischung - kann ich hier nicht bekommen)

    Ideal dazu wäre der Einsatz von Bierhefe, um den nicht ausreichenden Proteingehalt hochzuschrauben (kann ich nur hier nicht bekommen). Ich helfe mir mit Quark oder Joghurt, und auch Molke. Früher half man sich da mit Fleischmehlen, aber das ist ja heute nicht mehr erlaubt.

    Dazu gibt's feinen Grit, Holzkohle, Oregano, Knoblauch und Apfelessig im Wasser, und viel Grünzeug (Löwenzahn, Fenchelgrün, Blattsenf, Kapuzinerkresse, Alfalfasprossen, feingeraspelte Möhren, Rote Bete, Äpfel, Zwiebel).

    Das Futter wird sehr gut angenommen und ist bei den Küken sehr viel beliebter als der Bio-Kükenstarter, den ich nun auch füttere. Aber Vorsicht: die Mischung ist nicht gerade billig.

    LG
    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  8. #8

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    @ Ute , wo hast du denn mein Kükenfutterrezept her ? :-)

    Genau diese Zusammensetzung bekommen meine Küken auch und werden , na wie sie sein sollen . Allerdings habe ich Bierhefe in Mengen zur Verfügung .
    Du kannst ja gerne mal einen 25 kg Sack mit auf die Insel nehmen , kostet hier nur ca 16 Euro. Erbsen kosten mich auch manchmal nur 10 euro/25 kg. Der Rest ist vom Preis her nicht mehr relevant bei kleinen Mengen. Als Würze kommt eine große Hand voll gerebeltem Oregano über die Mischung . Kokkzidienprobleme kenne ich seit dem auch nicht mehr .

    Mit Hirse ( Milo ) hab ich es auch nicht so aber sonst ist meine Mischung identisch . Statt Sesam nehme ich Sonnenblumen und mahle mit meiner Mühle alles zu Kükenfutter - auch für die großen Hühner .
    Meine Hühner essen nun wie " Huhn in Frankreich " ;-) und könnten ungewürzt als Pizzahühnchen gegessen werden . Dieses Jahr habe ich 5 Kilo Oregano verbraucht . Auch gemahlene Kastanien und Haselnüsse verarbeite ich zu Hühnerfutter .

    10 Kilo dieses Futters kosten mich etwa 4-5 Euro und somit ist es nicht teurer als die Industrieprodukte .
    Vorteilhaft ist auch noch die zur jeder Zeit gegeben Verfügbarkeit.

    Na sollen wir einen Deal machen ? + Porto

    Gruß

  9. #9
    Heinrich
    Gast
    Hallo.

    So kann nur ein Fachmann schreiben!

    Auch ich praktiziere eine dynamische Naturkost für meine Tiere.

    Herzlichen Dank für diesen herrlichen Beitrag, der sicherlich oft gelesen und in die Tat umgesetzt wird. Ein Schritt in die richtige Richtung.

    Heinrich

  10. #10

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    hallo karin,

    für mehlwürmer und maden lassen sie alles andere liegen.

    du kannst sie in jeden zoofach- oder anglgeschäft besorgen.

    meine haben täglich 2mal ein paar von diesen m/m bekommen.

    die gluckhenne hat selber nichts davon gefressen, sie hat die kleinen nur zu den leckerlis gelockt.

    sie sind bombig gewachsen und kerngesund.
    wir leben in einem zeitalter der massenverblödung,
    besonders der medialen massenverblödung (p. scholl-latour)

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