Genau so habe ich das auch gehandhabt.
Empfehlung des ersten Tierarztes: 2x täglich 200 ml/Sonde.
Der zweite empfahl möglichst 4x täglich 80 ml per Sonde.
Erreicht haben wir 4x täglich ca. 60 ml, weshalb Henry auf den ersten Gartenphotos auch so dünn ist.
Nach den Sonden fühlte Henry sich immer wohl, zeigte währenddessen jedes Mal an, wenn es zu viel wurde (ich hatte mehr versucht), so dass ich sofort aufhörte.
Ich pass schon auf ihn auf, Henrys Situation ist bescheiden genug.
Ihr seht jedoch an meinen Fragen und Schilderungen, dass eure Meinungen und Erfahrungen mit denen der Tierärzte nicht in jedem Punkt konform gehen, sich gar widersprechen (Kropf vs. kein Kropf, Futtermenge/Sonde, Maaloxan...). Vielleicht könnt ihr nachvollziehen, dass ich nun mit der ersten kranken Gans, die ich betreue, wirklich dankbar für Tipps bin, je konkreter desto besser, auch hier jedoch bisher wenig differenzieren kann, welche Tipps für eine (kranke) Gans sinnvoll sind und welche nicht.
Was ich jedoch weiß, ist, dass die Erfahrungen versierter Tierhalter unbezahlbar sind. Bisher beschränken sind meine Kenntnisse zu Krankheiten nahezu ausschließlich auf Hunde, dennoch denke ich, nach den vielen Wochen mit Henry in der Pflege und den sechs Jahren Betreuung der Herde zuvor, durchaus ein Gefühl dafür zu haben, ob Henry sich wohl fühlt oder nicht.
Fest steht, dass ich mir alle Symptome selbst zusammen setzen muss, weil der Arzt zwar Symptome behandelt, das offenbar eigentliche Problem des Verdauungstrakts bisher jedoch nicht weiter diagnostizieren konnte.
Ok, danke.
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