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Thema: Akut - Kaum Futteraufnahme möglich, deutliche Schluckbeschwerden

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Avatar von conny
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    Besser ein 3x4m großes Gelände auf Zeit, als ihn in der Wohnung ohne Sonne und Frischluft zu halten. Jeder Auslauf ist jetzt besser, als gar keiner zumal es ja keine Dauerlösung werden soll. Ihm eine Dame zur Seite zu stellen, ist eine gute Idee, da Gänse Herdentiere sind mit sehr gutem Sozialverhalten. Wenn du das kleine Areal täglich abharkst, haben es die Gänse auch schön sauber.

    LG Conny
    Man kann dem Leben keine Tage geben, aber dem Tag mehr Leben





  2. #2
    Avatar von gänsemuddi
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    Hallo Anja,

    ich kann mich Conny nur anschließen. Ich denke er ist in dem kleinen Auslauf wirklich besser aufgehoben. Er hat so wenigstens Reize wie Sonne, Wind, Geräusche usw. Auch eine Dame an der Seite wird seiner Seele gut tun.

    Ich drücke Euch die Daumen damit sich schnell eine Lösung findet.

    LG
    Dagmar

  3. #3
    Avatar von Anja + Henry
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    Zitat Zitat von Einstein Beitrag anzeigen
    ...vor allem ziehe ich meinen Hut vor Henry, dr ja eine unglaubliche Lebensenergie besitzt!
    So geht es mir auch.

    Ich habe allergrößten Respekt vor meinem weisen Freund, der trotz aller Widrigkeiten immer kämpft, immer mitmacht, unendlich lieb ist und sich so sehr freuen kann, sei es über frische Handtücher, eine Riesenschüssel voller Löwenzahnblättchen, ein bisschen aufgeweichtes Brot (mein Medikamentenversteck) oder seine Körnchen. Oder auch über den Besuch meiner Hündin, die ihn immer ganz zart und lächelnd begrüßt.

    Irgendwann hatte er angefangen, an mir herumzuknibbeln, wenn er einen Wunsch hatte - er, der zu Menschen immer ausreichend Abstand haben wollte.
    Inzwischen ist es so, dass Henry an meinen Händen herumzuppelt, dann gaaaanz langsam und idiotensicher den Kopf in Richtung seiner leeren Brotschüssel neigt und ihn ebenso in Zeitlupe wieder hebt, um mir dann tiiiief in die Augen zu sehen. Selbstverständlich springe ich dann sofort!
    Er findet es sagenhaft, dass er diese Art der Kommunikation mit mir gefunden hat und zeigt mir seitdem alles, wobei er meine Hilfe braucht, zum Beispiel eine extra Wasserschüssel, weil er die andere für seinen selbstgemachten Löwenzahntee behalten möchte, ein neues Handtuch, ein paar Extrakörnchen oder frisches Grünfutter...
    Liebe Grüße,
    Anja

  4. #4
    Avatar von Anja + Henry
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    Conny und Dagmar, danke für eurer Feed-back zu dem Gehege.

    Habt ihr noch mehr Input? Ich muss folgendes Problem lösen:

    Henrys Konsitution ist nach seinem Ausflug in die Freiheit schlecht. Er ist extrem anfällig, sein Immunsystem im Keller. Zudem war er zu schwach für ausgiebige Gefiederpflege und mochte auch nicht mehr in der Dusche baden. Ein Regenguss und er ist nass bis auf die Haut. Das kann ich durch ein Dach über dem Gehege lösen, kein Problem. Dennoch weiß ich nicht, ob die Nächte noch zu kühl sind? Eine Antwort darauf habt ihr darauf vermutlich auch nicht, aber vielleicht, ob ich einfach ordentlich Heu ins Gehege geben soll? Und: Darf es überhaupt Heu sein, falls Henry tatsächlich Aspergillose hat?

    Problem 2: Ob Henrys Verdauung wieder so weit ok ist, dass er keine Erde mehr frisst, weiß ich nicht. Im worst case - und davon darf ich bei ihm offenbar immer ausgehen - schaufelt er wieder Gartenerde in sich hinein und müsste dann wieder ins Haus - und seine neue Partnerin auch. Geht also nicht. Eine Wiese voll mit sattem Grün würde ihn gewiss vom Erdeschaufeln abhalten, mein karger vermooster Winzigrasen jedoch nicht.

    Ich habe einen Teil auf dem kleinen Grundstück mit alter Asphaltfläche. Wenn ich darauf das Gehege stelle, hätten die beiden so gar nichts zum grasen, nicht ein Hälmchen. Wäre das über einen gewissen Zeitraum vertretbar?

    Problem 3: Wenn ich eine Gänsedame dazuhole, würde ich gerne eine Gans nehmen, für die diese Übergangslösung ohne viel Platz eine Verbesserung zu ihrem bisherigen Leben darstellt. Woher bekommt man eine Gans aus schlechter Haltung?

    Probloem 4: Henry in ein Gehege zu bringen, bedeutet für ihn Stress. Ihn dort mit seiner neuen Partnerin bekannt zu machen (auf solch engem Raum) ist noch mehr Stress. Ich bin etwas ratlos, wie ich die beiden vergesellschaften kann, ohne dass Henry vor lauter Aufregung kollabiert. (Das liest sich lustig, aber seine Verfassung ist in der Tat alles andere als erfreulich seit seinem Tag in der Freiheit...)

    Danke für eure Ideen!
    Liebe Grüße,
    Anja

  5. #5
    Avatar von conny
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    Wenn du die asphaltierte Fläche dick mit Stroh, nicht mit Heu, Stroh nimmt die Hinterlassenschaften besser auf, ausstreust, hat er es von unten her schön warm.Wurde das Stroh gut und trocken gelagert, sollte es keine Schwierigkeiten geben. Zur Not könntest du eine Wärmequelle, z. B. eine Rotlichtlampe für die Nacht aufhängen, damit er sich aufgrund seiner Erkrankung bei Bedarf dort aufwärmen kann.

    Wie wäre es, wenn du Henry nicht gleich eine erwachsene Gans zur Seite stellst, sondern eine Jungtier von ca. 4-6 Wochen? In diesem Alter benötigen Gössel keine zusätzliche Wärme mehr und Henry hätte jemanden, um den er sich kümmern könnte, quasi eine Aufgabe. Da Gänse sehr zoszial sind, werden Jungtiere in diesem Alter schnell akzeptiert, es regt sich quasi der Mutter/Vaterinstinkt.

    LG Conny
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  6. #6
    Avatar von elja
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    Als Alternative zu Stroh könnten noch Strohpellets in Frage kommen. Durch die Erhitzung bei der Pelletierung können sich keinerlei Schimmelerreger halten.
    Sei Wachsam von Reinhard Mey
    ... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    „Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...

  7. #7
    Avatar von conny
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    Würde ich bei Gänsen und auch Enten eher nicht empfehlen. Wassergeflügel hat die Angewohnheit alles in den Schnabel zu stecken, kann mir vorstellen, dass es zu Problemen führen kann in Punkto Schlundverstopfung. Auch sauen sie gerne mit Wasser herum, quellen die Pellets dann nicht auf?

    LG Conny
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  8. #8
    Avatar von gänsemuddi
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    Hallo Anja,

    Gänse aus schlechter Haltung bekommst Du im Internet....( leider...) Wir haben drei solcher "Sozialfälle" bei uns aufgenommen. Sie waren im Internet zur Abgabe inseriert. Aber ich finde den Vorschlag von Conny eine jüngere Gans dazu zusetzen fast besser, auch wegen dem Platzproblem. Außerdem hättest Du da jahreszeitbedingt weniger Probleme für Henry ein Mädel zu finden.

    Ansonsten würde ich ihm eine Unterlage aus Stroh anbieten. Kein Heu weil das wesentlich staubiger ist und da er eh schon gesundheitlich angeschlagen ist, könnte ihn das weiter belasten. Atemwege, Auswurf weißt schon....
    Bei den weiteren gesundheitlichen Dingen möchte ich mich raushalten weil ich mit immer wieder mächtig ärgere wenn Leute Tipps geben, aber im Grunde keine Ahnung haben und selber im Trüben fischen. Das ist keine Hilfe.
    TA ist da immer meine Wahl und da bist Du ja in guten Händen und ständig in Kontakt. Ansonsten sind hier Leute wie z. B. Conny und Piaf und andere erfahrenere Gänsehalter die prima Ideen haben. Wenn sie sinnvolle Ideen haben, dann posten die auch.

    Ich strecke die Fühler zwecks Platzsuche für Henry mit aus. Bist Du eventuell bei Facebook? Da kann man doch für alles einen Aufruf starten soweit ich weiß. (bin selber kein User) Eventuell gibt es brachliegende Grundstücke mit Wasser, die nette Menschen zur Verfügung stellen würden.

    Wo im Norden war denn der Platz den Henry eventuell hätte beziehen können?

  9. #9
    Avatar von gänsemuddi
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    Hi Anja, ich schon wieder

    ich habe eben mit meiner Bekannten über Henry gesprochen weil die ein riiiiiiesiges Grundstück mit See in Allersberg haben. Das wäre Perfekt gewesen - keine Straße, Naturschutzgebiet. Allerdings haben sich dieses Jahr dort
    Kanadagänse häuslich eingerichtet und die haben Gössel. Der schöne Plan ist hinüber.
    Sie meinte aber das Du mal mit dem Tierpark Nürnberg sprechen solltest. Eventuell hätten die einen Platz oder könnten vielleicht durch Beziehungen weiterhelfen.

    LG
    Dagmar

  10. #10
    Avatar von conny
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    Ein Tierpark nimmt sicherlich keine kranken Tiere auf , schon aus Schutz gegenüber seinen Tieren. Es wird schwierig werden, ein nicht gesundes Tier zu vermitteln, viele scheuen die Folgekosten.

    LG Conny
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