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Thema: Akut - Kaum Futteraufnahme möglich, deutliche Schluckbeschwerden

  1. #141
    Avatar von Anja + Henry
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    Zitat Zitat von piaf Beitrag anzeigen
    hinsichtlich der Speiseröhre ist natürlich alles gut, was nicht mechanisch reizt oder an der Zubildung hängenbleiben kann. Andererseits kann solche "reibungsfreie" Nahrung natürlich dann auch wieder mit ursächlich für Auflagerungen im Magen sein. Man muss also den Nährstoffbedarf abdecken, dann der natürlichen Magenmotilität entsprechen und parallel das Säure-Basen-Gleichgewicht irgendwie hinbekommen.
    Jap. Die Quadratur des Kreises. Henry eben...

    Fragt sich, wie ich das sinnvoll umsetzen kann.
    Liebe Grüße,
    Anja

  2. #142
    Avatar von piaf
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    von allem etwas, nur eben nicht zu einseitig. meine persönlichen Helferchen sind
    heilerde
    Ensure /fresubin
    Milumil Spezialnahrung
    passende Kräuter

    In henry`s Fall würde ich davon Heilerde, Ensure, Milumil und seine Wunschkräuter wählen
    Heilerde hattest Du, glaube ich
    http://www.milupa.de/mil/de/home/pro...tails_3936.jsp
    http://www.abbott-enterale-ernaehrun...re-Pulver.html
    Kräuter = Löwenzahn, Gras, was er eben mag
    Du kannst auch ab und zu mal sicapur, dieses Kieselsäure Liquid, geben.

    Diese Pulver abwechselnd in das Wasser geben, in dem Du das Brot einweichst. Es muss nicht die angegeben Konzentration haben, kann auch verdünnter sein. Dazu hat er dann ja noch sein normales Trink-/Badewasser

    Hier gehts also nur um Ernährung, nicht um Therapie, aber er kann sich selbst besser helfen, wenn die Nährstoffe erstmal ausreichend vorhanden sind
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  3. #143
    Avatar von Anja + Henry
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    Sagenhaft, vielen herzlichen Dank, piaf!

    Ich habe gleich alles bestellt, zusätzlich noch MSM. (Heilerde habe ich die empfohlene hier.)

    Kennst du Schindele's Mineralien? Das werde ich Henry auch geben.




    Ah, herrlich, ich bin ganz glücklich! Umsetzbare Tipps, bei denen ich ein gutes Gefühl habe! Toll!
    Liebe Grüße,
    Anja

  4. #144
    Gaensemoralist :) Avatar von gangwald
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    oh mannn.. Henry geht so an mich, weil ich das gerade erst mit Peque erlebt hab.. kuemmer dich bitte intens um Henry wenn du kannst.. aber please nach dem zweiten Kat.Imp nach Kant! "Was du nicht willst, das man dir tu, das fueg auch keinem an...."

    aber das mit den 80ml fand ich schon deftig.. das ist oberkante-unterlippe! er ist doch keine Foie-gras-Gans.. der arme Kerl..
    "Warning - misuse of the Orgone Accumulator may lead to symptoms of orgone overdose. Leave the vicinity of the accumulator and call the 'Doctor' immediately!"

  5. #145
    Avatar von Mänty
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    Ich arbeite mit Menschen mit Schluck- und Ernährungsproblemen - hatte aber noch keine Gans in der Therapie.....


    Merkst Du einen Unterschied ob es ihm leichter fällt Flüssigkeiten zu schlucken oder dünnen Brei? Bei Menschen ist es so, daß es tasächlcih einfacher und stressfreier ist was zu schlucken daß nicht total flüssig ist.

    Du kannst die Vitamimpräparate die Du anrührtst mal versuchsweise etwas andicken, mit Gelatine oder mit Agar-Agar-Pulver zum einrühren. Kann sein, daß er die dann lieber nimmt.
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  6. #146
    Avatar von piaf
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    darüber hatte ich auch nachgedacht, mänty, bei Huhn dicke ich Substanzen auch immer an, aber Gänse und Enten zählen ja eher zu den sehr ausgeprägten "Trinkern", daher könnte das hier zum Gegeneffekt führen. Also wenn freiwillig, wird er wohl eher sehr flüssig gegenüber angedickt präferieren.

    Und ja, gangwald, bei den 80ml bekam ich auch "Schluckbeschwerden"...
    Grundsätzlich denke ich hier wie bei Peque, anbieten aber nicht zwingen, sich auch weitmöglichst an den Zeichen des Tieres orientieren. So wie die Sandfresserei, das macht er nicht aus Spaß am Sand
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  7. #147
    Avatar von Mänty
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    Ach so, alles klar. Dann lieber flüssig.....
    1,16 bunt gemischt

  8. #148
    Avatar von piaf
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    .....zumindest so lange er es von alleine aufnimmt. Nur bei krankheitsbedingter Zwangsfütterung würde ich generell andicken, also dann auch bei den Wassergeflügelten, denn das Risiko des Verschluckens wäre sonst zu groß. Der Schluckreflex tritt dann bei reinen Flüssigkeiten im ungünstigen Falle zu spät ein. Die Foie-gras-Quäler füllen das ja gleich per Trichter tief ein. Mit einem vorgeschalteten regelrechten Kropf wie beim Huhn wäre diese fiese Sache gar nicht möglich. Zum Glück fürs Huhn, sonst hätten die Monstermastis auch noch Basketballmägen und -lebern...

    ach so, Anja, mit den Mineralien, nicht übermineralisieren, immer das eine oder das andere geben, nicht alles zusammen, wenn sich Inhaltsstoffe überschneiden
    Geändert von piaf (02.06.2015 um 12:22 Uhr)
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  9. #149
    Avatar von Anja + Henry
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    Zitat Zitat von piaf Beitrag anzeigen
    Und ja, gangwald, bei den 80ml bekam ich auch "Schluckbeschwerden"...
    Grundsätzlich denke ich hier wie bei Peque, anbieten aber nicht zwingen, sich auch weitmöglichst an den Zeichen des Tieres orientieren.
    Genau so habe ich das auch gehandhabt.

    Empfehlung des ersten Tierarztes: 2x täglich 200 ml/Sonde.
    Der zweite empfahl möglichst 4x täglich 80 ml per Sonde.

    Erreicht haben wir 4x täglich ca. 60 ml, weshalb Henry auf den ersten Gartenphotos auch so dünn ist.

    Nach den Sonden fühlte Henry sich immer wohl, zeigte währenddessen jedes Mal an, wenn es zu viel wurde (ich hatte mehr versucht), so dass ich sofort aufhörte.

    Ich pass schon auf ihn auf, Henrys Situation ist bescheiden genug.


    Ihr seht jedoch an meinen Fragen und Schilderungen, dass eure Meinungen und Erfahrungen mit denen der Tierärzte nicht in jedem Punkt konform gehen, sich gar widersprechen (Kropf vs. kein Kropf, Futtermenge/Sonde, Maaloxan...). Vielleicht könnt ihr nachvollziehen, dass ich nun mit der ersten kranken Gans, die ich betreue, wirklich dankbar für Tipps bin, je konkreter desto besser, auch hier jedoch bisher wenig differenzieren kann, welche Tipps für eine (kranke) Gans sinnvoll sind und welche nicht.

    Was ich jedoch weiß, ist, dass die Erfahrungen versierter Tierhalter unbezahlbar sind. Bisher beschränken sind meine Kenntnisse zu Krankheiten nahezu ausschließlich auf Hunde, dennoch denke ich, nach den vielen Wochen mit Henry in der Pflege und den sechs Jahren Betreuung der Herde zuvor, durchaus ein Gefühl dafür zu haben, ob Henry sich wohl fühlt oder nicht.

    Fest steht, dass ich mir alle Symptome selbst zusammen setzen muss, weil der Arzt zwar Symptome behandelt, das offenbar eigentliche Problem des Verdauungstrakts bisher jedoch nicht weiter diagnostizieren konnte.

    Zitat Zitat von piaf Beitrag anzeigen
    ach so, Anja, mit den Mineralien, nicht übermineralisieren, immer das eine oder das andere geben, nicht alles zusammen, wenn sich Inhaltsstoffe überschneiden
    Ok, danke.
    Geändert von Anja + Henry (02.06.2015 um 17:14 Uhr)
    Liebe Grüße,
    Anja

  10. #150
    Avatar von piaf
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    der TA geht von einer Gesamtbedarfsmenge/Tag aus und natürlich setzt man eine Sonde im Sinne des Tieres nicht so gerne so häufig. Da aber die Speicher-/Verdauungsorgane größenbegegrenzt sind, führt das zwansläufig zu Überdehnungen (was einen Fettleberproduzenten natürlich überhaupt nicht weiter berührt).
    Man muss also tricksen, um mehr Nährstoffe über die freiwillige Aufnahme ins Tier zu bekommen. Diese Nahrung ist natürlich alles andere als artgerecht, aber möglicherweise stabilisert ihn das ausreichend und das Beifutter (pflanzlicher Art) unterstützt noch den natürlichen Verdauungsverlauf
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

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