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Thema: Wirtschaftliche Biohaltung

  1. #1
    Avatar von Ramel
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    Wirtschaftliche Biohaltung

    Hallo,

    ein Freund von mir arbeitet auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, der nach Biorichtlinien produziert.

    Er hat nun die Aufgabe dort die Haltung von Legehennen zu etablieren. Dazu sucht er nach einer Rasse, die robust ist und möglichst viele Eier legt, bei einer guten Futterausnutzung.
    ANgedacht ist die Haltung mit Geflügelnetzen, soweit das möglich ist. Es sollen ca. 100 Tiere sein, also muss die Rasse auch in einer entsprechenden Stückzahl zu erwerben sein.

    Schön wäre außerdem eine Rasse, die hübsch aussieht und keine weißen Eier legt (ihr wisst ja, der Verbraucher erwartet dunklere Bioeier).

    Ich habe schon an Bresse gedacht, was meint ihr dazu. Fallen euch spontan andere Rassen ein, die auch wirtschaftlich gehalten werden? Kennt ihr vielleicht auch Beispiele für eine solche Haltung, damit man mit diesen Leuten mal Kontakt aufnehmen kann?

    Hybriden wären zwar wahrscheinlich die einfachste Methode, aber ich finde bei einem ganzheitlich geführten Betrieb die Aussicht schöner, die Tiere selbst nachziehen zu können...

    Gruß, Ramel
    "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das auch leben will!" Albert Schweizer

  2. #2
    Gast
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    Die Bresse Gauloise schließen sich schon durch ihre weiße Eier aus.
    Egal welcher Farbschlag.

    In Frage kämen eigentlich am ehesten New Hampshire und Bielefelder Kennhühner.

  3. #3
    Avatar von oliver
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    Hallo

    Schade mit der eier Frabe die Herver sind sehr rubust und ein Gutes Legehuhn, Ardenner fallen auch weg. Ich denke aber das die Welsumer eine gute alternatvi sind

    Oliver

  4. #4
    Avatar von chook
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    Eigene Nachzucht wäre zwar nicht möglich, aber wären die Kolbecksmoorhühner nicht vielleicht eine Möglichkeit?
    Kollbecksmoor- Huhn

    Ich würde eventuell auch einen Rassenmix andenken >> "Regenbogeneier", also Brauntöne, Weiss, Grün/Blau, Oliv, Creme in einer Schachtel (z.B. Ameraucana + Ancona + Orpington + Marans). Dann wird's mit der Nachzucht allerdings entsprechend komplizierter.


    Freunde von mir hier (West-Irland, ein deutsches Ehepaar) haben einen Biobetrieb mit 400 Legehennen, eigener Aufzucht (Einkauf von Eintagsküken, Lohmann Braun), Haltung in Gruppen von je 100 mit jeweils eigenem Haus und Geflügelnetzen.
    Könnte nach Rücksprache die e-Mail-Adresse per PN mitteilen.

    LG
    Ute
    Barnevelder dgs. 3,23,7; Orpington porz. 2,8,1; Croad Langshans 0,1 andersfarbige Orps und Mixe (vorw. in Rtg. Braun-blau dgs Barnevelder und BarnevelderXCroad Langshan) 1,13,24

  5. #5

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    Hallo

    da wo studiere sind die landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf- Ansbach (Mittelfranken). Der dortige Geflügelzuchtmeister züchtet schon seit langer Zeit Italiener auf Legeleistung. Er verkauft im Frühjahr Bruteier und Junghennen. Sie legen braune Eier. Würde doch passen?

    MfG

    Wachtel

  6. #6
    Gast
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    Stimmt, Herr Schleicher hat seine rebhuhnfarbigen Italiener auf eine Legeleistung von 250 Eiern gebracht. Aber legen seine Italiener braune Eier?
    Typisch ist doch weiß.

  7. #7
    Avatar von Ramel
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    Themenstarter
    Vielen Dank für die ANtwortem,

    ich hatte irgendwo gelesen, dass Bresse cremefarbene Eier legen, aber weiß kommt mir auch wahrscheinlich vor.
    AN die Bielefelder hatte ich auch schon gedacht.
    Kolbeckshuhn und Lohmann Hybriden kämen in Frage, wenn man nicht selbst brüten will. Das ist eben zur Zeit seine Überlegung, ob es auch Rassen gibt, die seinen Wünschen nahe kommen. Das ist eben gerade in einer eher "kleinen" Haltung schön, wenn die Kunden und Gäste auf dem Hof, auch noch Hühner sehen, bei denen man einen schönen Namen parat hat, am besten noch seltene Tiere...

    Auf einem anderen Betrieb hatten sie mal Westfälische Totleger und Ramelsloher laufen, aber da hat wohl die Eileistung nicht 100% überzeugt.
    Einen Rassemix fänd ich auch schön... Vielleicht eine Rasse mit Hähnen und von anderen nur Hennen. Dann könnte man ohne Aufwand eigene Tiere nachziehen und hätte doch Regenbogeneier...

    Die Italiener klingen auch nicht schlecht, allerdings habe ich da Bedenken was deren Flugtauglichkeit angeht. Da reichen doch wahrscheinlich nicht ein paar Geflügelnetze, oder?
    Kannst du mir per PN eine Nummer von dem Geflügelzuchtmeister in Triesdorf-Ansbach schicken?

    Gruß, Ramel
    "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das auch leben will!" Albert Schweizer

  8. #8
    Gast
    Gast
    mal abgesehen davon, daß bei hamburgern die farbe nicht hinkommt, sind es auch sehr sehr lebhafte tiere die noch sehr gut fliegen. und auch bei denen reicht ein netz über dem auslauf. das wird also das kleinste problem sein.

  9. #9
    Avatar von Ramel
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    Themenstarter
    Ich glaube mit Geflügelnetzen meint mein Bekannter nicht ein Netz über dem Auslauf, sondern ein Netz, was den Zaun ersetzt. Diese Netze kann man wie Schafzäune unter Spannung setzen und sie haben den großen Vorteil, dass man sie leicht versetzen kann um so immer neues Grünland für die Hühner zu haben.
    Diese Netze sind leider nicht sehr hoch!

    Ein Vogelschutznetz über dem Auslauf sollte jedes Huhn am Ausbruch hindern...
    "Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das auch leben will!" Albert Schweizer

  10. #10
    Gast
    Gast
    ach die dinger, chook berichtet nur gutes über die teile. und seit sie die hat wohl auch keine verluste mehr.

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