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Thema: Hühner frei auf Grundstück- Marder und Co??

  1. #1

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    Hühner frei auf Grundstück- Marder und Co??

    Hallo!

    Wir träumen von eigenen Hühnern.

    Ich steh erst am Anfang der Planung und freue mich über Euren Rat:

    -1000 qm Baugrundstück mit Wildzaun Hundesicher eingezäunt und schön aufgeräumt, Rohbau steht schon
    - der Plan ist, einen mobilen Hühnerstall zu kaufen (fürs bauen fehlt einfach die Zeit und mobil muss er sein, solange der Bau nicht fertiggestellt ist. Das kann übrigens noch ziemlich lange dauern! )
    - morgens und abends ist mindestens jemand da, der die Hühner versorgen kann, in der Regel öfter, aber die Hühner wären unbeaufsichtigt
    - es gibt einige versteckmöglichkeiten für die Hühnchen und auch keine Gefahrenquellen durch Schrott oder ähnliches
    - für schlechtes Wetter ist ein Auslauf am Hühnerhaus von 2-3qm. mehr ist nicht drin, wir wollen vier Hühner haben, mehr nicht ( vielleicht einen Hahn und drei Hühner, die Nachbarn sind einverstanden)
    - Wald , Wiesen grenzen ans Grundstück


    Ist das realistisch? Wir wollen die Hühner nur, wenn sie glücklich sein schön viel frei rumlaufen dürfen und ein Freigehege ( mardersicher, habichtsicher) ist einfach mal nicht drin.

    Was meint Ihr?


    Herzliche Grüße und Vielen Dank!!

    Gella

  2. #2

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    Ein Nachtrag: der Auslauf, der zum Hühnerhaus gehört wäre natürlich Marder und habichtsicher. Aber ein großes Gehege wollen wir nicht....

  3. #3
    dreadhead Avatar von Brutlust
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    Hi Gella.

    Das klingt eigentlich prima. 1000qm, abzüglich Haus, für 4 Hühner..... so viel Auslauf haben nicht alle Hühner

    Schau dich hier mal im Forum um, da gibt es einige Threads, die auf einige deiner Fragen eingehen und dir Antworten zu noch nicht gestellten Fragen geben dürften

    Schlagworte für deine Suche:
    Wie groß muss der Auslauf sein
    Welche Rasse für....
    Wie hoch muss der Zaun sein
    usw.
    Ganz generell, schau sich mal im Hauptfutterforum um, da findest du auch Hinweise zu guten futtersuchenden Hühnern und wie der Auslauf beschaffen sein sollte, damit man nicht mehr viel zufüttern muss.

    Viel Spaß beim Stöbern und Fragen

    Achja. Und morgens und abends mal kurz nach dem Rechten schauen und Futter bereitstellen reicht vollkommen aus. Hühner sind keine Kuscheltiere, die regelmäßige Streicheleinheiten brauchen. Wenn das eine kleine Schar ist (4 Tiere passt) und die einen großen, abwechslungsreichen Auslauf haben, dann beschäftigen die sich selbst ohne aufkommende Langeweile.

  4. #4
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Hi Gella,

    ich hatte 2.5 Altsteirer bei nahezu unbegrenztem Auslauf (Gesamt jedoch umzäunt).
    Ende Dezember hat der Habicht zugeschlagen.
    Danach 6 Wochen nur im übernetzten Auslauf,
    jetzt wieder frei ab 14 Uhr. Die Hähne sind erwachsener und wachsamer geworden, das örtliche Brutpaar Saatkrähen füttere ich, daher hängen die dort jetzt viel rum.
    Auf der Wiese ist ein Galgen mit CDs, der täglich umgesetzt wird.

    Keine Ahnung was hilft ob es hilft?

    Fuchs kommt am Tag und gräbt sich durch. Wenn Dein Zaun unten eingegraben ist, ist das kein Problem.
    Marder kommt Nachts, da muß der Stall mardersicher sein.
    Habicht kommt am Tag und mag "Wald" - da ist ein offeneres Gelände gut, das mögen aber die Hühner nicht.
    Manche hier haben "Unterstände" zum verstecken für die Hühner gebaut.
    Manche propagieren Kämpferrassen als probates Gegenmittel - kann ich nicht mitreden, musst du z.B. Ira fragen (Bruteitauschringfred).
    Was auf jeden Fall gegen Habicht hilft sind Netze - In der gefährlichen Jahreszeit mit Netz einen Teil abtrennen. Das geht auch mobil für wechselnde Ausläufe.

    Gruß Johannes
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  5. #5

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    Hallo Johannes, hallo Brutlust,

    Wow danke! Ich werde lesen, muss ich sowieso, doch jetzt bin ich motivierter, weil ich weiß, der Traum von der eigenen Hühnerschar kann wirklich wahr werden:-)

    Ich nehme mit:
    - viel lesen
    - ein Hahn wäre sehr gut
    - wenn ein Fleischfresser unseren Hühnern etwas getan hat, muss ich eine Zeitlang Netze Spannen und ev. Sogar doch ein Freigehege haben, danach ist wieder Freilauf möglich.

    Fragen:
    Ist die gefährlichste Jahreszeit (Habicht) die Zeit, in der die Jäger ihren Nachwuchs füttern müssen?



    Danke!!

  6. #6
    Avatar von manfer
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    Hallo! Also bei uns laufen die Hühner zeitweise auchf rei im Garten rum. Einen Luftangriff habe ich bisher noch nie gehabt,jedoch kam leider letztes Jahr im Spätfrühjahr der Fuchs am hellichten Tage und hat einige Hühner gerissen,ich habe ihn dann verjagt,da kam er dann nie wieder. Aber ich schätze dass er dieses Jahr im Spätfrühjahr wiederkommt, denn da haben die Füchse Junge und dürfen auch vom Jäger (zumindest die Muttertiere) nicht geschossen werden und haben natürlich extremen Nahrungsbedarf.
    Ich würde generell nie eine Hühnerschar ohne Hahn halten da der Hahn als eine Art Anführer,Streitschlichter und auch als Beschützer fungiert. Aus diesem Grunde muss auch meist der Hahn als erstes dran glauben wenn der Fuchs kommt (er stellt sich beschützend vor seine Hennen).
    Insgesamt muss man sagen: Egal was du machst,wenn du deine Tiere nicht grade in einer Voliere hälst dann musst du mit Verlusten rechnen, egal ob durch Fuchs,Marder,Waschbär,Hunde oder Raubvögel.

  7. #7
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Hi Gela,

    mich hat es bei Schnee erwischt.
    Andere Berichten von Winter/Frühjahr als gefärlich bei noch anderen kommt er zu allen Jahreszeiten.
    Ob meine Merhode hilft werde ich beim nächsten Angriff oder in einem Jahr (ohne Verluste) wissen.

    Sich eine eigene Meinung zu bilden (Fred "Fuchs du hast die.. ") und damit die örtliche Gefärdungslage einschätzen zu können ist sicher das Beste.

    Gruß Johannes
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  8. #8
    Avatar von manfer
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    Noch etwas: Viele (auch ich) sind der Meinung dass wenn die Hühner frei laufen können, haben Sie größere Chancen bei einem Fuchs- , Marder-, Waschbär- oder Hudneangriff zu überleben da sie sich natürlich verstecken können wo sie wollen,genauso können sie auch flüchten oder auf Bäume,Hütten etc fliegen. So war es auch bei uns als der Fuchs da war, 5 Hühner standen schockiert auf dem Dach der Hütte, aber hatten überlebt! Im Gehege wären sie dem Fuchs gnadenlos ausgeliefert gewesen!

  9. #9
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    Hy Gella!

    Die gefährlichste Habichtzeit ist generell ab Spätsommer bis Frühling, wenn die jagdlich unerfahrenen Jungvögel zuhause rausfliegen und zusehen, wo sie ihr winterliches Auskommen finden.
    Gibt es bei Euch viele Wildtauben und Krähen, werden die Verluste nicht gar so drastisch ausfallen bis mitunter sogar ausbleiben (in der glücklichen Lage bin ich), lebt ihr dagegen mitten in vogelarmer Pampa, kann es eng werden.

    Über's Jahr gefährlich werden kann es bei unverpaarten Weibern, das ist aber eher selten.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  10. #10

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    Hallo Gella,
    habe erst jetzt diesen Threat von dir und deine näheren Auskünfte über euer Grundstück gelesen.

    Wenn das Grundstück bereits eingezäunt ist, sollte das zumindest gegen freilaufende Hunde schützen. Ob es bei euch anderes Raubzeug gibt, könntest du vielleicht bei den Nachbarn erfragen. Im Zweifelsfall musst du mit Verlusten rechnen, vor allem, wenn du kein Gehege bauen möchtest. Über kurz oder lang werdet ihr aber, nämlich wenn ihr mal eingezogen seid, den Hühnerbereich irgendwie von eurem Gartenbereich abgrenzen wollen. Nicht jeder möchte überall die Kothaufen haben und für Blumen und Stauden sind Hühner auch nicht die richtigen Gärtner. Dann könnt ihr immer noch überlegen, ob ihr ein Gehege einrichten wollt. Bis dahin wisst ihr auch, ob die Hühner gefahrlos draußen laufen können. Die Hühner werden über so einen so großen Auslauf begeistert sein.
    Ich würde empfehlen eine automatische Hühnerklappe einzubauen, die morgens die Klappe automatisch öffnet und abends in der Dämmerung schließt. Da kannst du schon mal sicher sein, dass die Hühner über Nacht sicher sind, auch wenn niemand von euch anwesend ist. Diese Investition lohnt sich auf jeden Fall. Ob dir der Omlet das viele Geld wert ist, musst du letztlich selbst entscheiden, hängt ja auch von euren finanziellen Möglichkeiten ab.
    Gruß Birgit

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