Ich bekomme gerade eine mittelschwere Krise ob einer traurigen Mail von eben...
Mein Einzelseidi-"Küken", das ich Mitte Januar mit seiner Seidifreundin in so super liebe Hände vermittelt habe, ist diese Woche an Marek gestorben, die Henne zeigt ebenfalls Symptome. Es ist wohl die tumoröse Form gewesen - so der TA. In Anbetracht der ausgeschriebenen Infektionszeit muss das von mir kommen - nur hatte ich bisher noch keinen nachgewiesenen Marekverlust. Meine toten tiere schicke ich meistens ein - die Küken vom letzten Sommer allerdings nicht. Ich hatte ja Probleme mit den bobtailfarbigen ZC (die Küken verstarben in den ersten Tagen bis ca. 2 Wochen, es waren weniger als 5, alle aus der selben Charge) - auch die Geschwister des Hahnes hatten Pech: Eins wurde von einem wilden Orpi in der Annahme, es sei Futter, tödlich verletzt, ein weiteres starb mit ähnlicher Symptomatik wie die Bobbies. Alle deutlich bevor sie Flügelfederchen hatten, also sehr jung.
Mir fiel noch ein, dass ich auch einen Junghahn (wenige Monate alt) hatte, der von Tag zu Tag stiller und magerer wurde und letztlich verstorben ist. Ich habe ihn nicht eingeschickt. Alle anderen Küken sind inzwischen legereif und fit. Keine Symptome - heißt ja nix.
Was mache ich denn jetzt? Es geht ja hier auch darum, den Mist nicht fröhlich weiter zu verbreiten. Ich denke da an BE und dergleichen. Wenn es von mir kommt, habe ich es schon ausreichend gestreut! Gibt es Tests, die mir am lebenden Huhn sagen können, ob wir Träger von Marek sind?
Ich wäre über alle Infos und auch Erfahrungswerte dankbar. Den Bestand zu schlachten kommt für mich aber nicht in Frage, das ist klar...
Lesezeichen