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Thema: Huhn wird nicht integriert und böse gemobbt

  1. #1
    Avatar von Blueskymanu
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    Achtung Huhn wird nicht integriert und böse gemobbt

    Hallo zusammen,
    ich habe zwei Hennen und einen Hahn seit einem Jahr. Jetzt habe ich zwei neuen Hennen dazu gesetzt. Es ist eine Woche her. Das eine Huhn hat sich wunderbar integriert das zweite Huhn wird dermaßen gehackt das es tagsüber aus seinem Versteck nicht rauskommt. Es geht zwar von sich aus schon abends auf die Stange nur tagsüber habe ich keine Chance das Huhn laufen zu lassen ohne das die die beiden alten Hühner sich auf sie stürzen. Ganz böse. Ich kann die Voliere in der es sich in der letzten Ecke versteckt nur dann auf lassen wenn ich dabei bin. Es hat eine solche Angst. Es ist Tag 7. Was mache ich nur. Habt Ihr Erfahrung mit solchen schweren Fällen? Hatte jemand den Fall das es länger wie eine Woche gedauert hat. Ich kann doch auch nicht alles ecken zu machen. Es muss doch auch die Möglichkeit haben sich zu schützen. Bitte helft mir, ich weiß nicht mehr wie ich es hinbekommen soll. Lieben Danke Manuela

  2. #2
    Hühnerverliebt <3 Avatar von Beetlejuice
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    Keiner ne Idee für die liebe Manuela?
    Liebe Grüße von Christina und ihren Federn
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  3. #3
    Avatar von Katti
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    Bei mir hat es damals bei einer Henne auch lange gedauert. Dann habe ich einen trick hier aus dem Forum probiert. Ich habe gewartet bis abends im Dunkeln alle auf der Stange saßen, hab meine Hände mit Deo eingesprüht und jedes Huhn so richtig durchgeknuddelt. Dann die neuen zu den alten auf die Stange gesetzt. Das Ganze drei Abende nacheinander und zack war alles ruhig .
    Gruß Katti und die wilden Hühner
    0,1 Araucana, 0,1 Sussex, 0,2 Bresse-Mixe, 0,1 Bresse,
    0,1 Habichvergessenwelcherasse 0,1 Kartonhuhn , 5,1 Marans

  4. #4
    Avatar von Blindenhuhn
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    So etwas ähnliches habe ich auch mal von einer Hühner-Händlerin als Tipp bekommen:
    Abends, wenn alle auf der Stange sitzen, alle Huhnis mit einem Raumspray (na, ja) oder ähnlichem einsprühen.
    (Ich habe ein ungiftiges ätherisches Öl genommen). Hat funktioniert.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  5. #5
    Avatar von Plume d'Or
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    Klar kann die Integrierung laenger dauern, dafuer gibt's keinen Zeitplan .

    Eine von meinen letzten Hennen, hat ueber einen Monat gebraucht.
    Der Unterschied ist nur, das meine im Freilauf sind ,wo das Ausweichen kein Problem
    ist und so hat sie sich auch nicht verstecken muessen, sondern ist mit Abstand , den anderen
    gefolgt ,oder hat alleine ihr "Ding" gemacht .
    Ich hatte dann die Moeglichkeit 2 juengere Hennen der selben Rasse zu bekommen,die
    zwar vom selben Zuechter stammten, aber in verschiedenen Volieren lebten und sich somit
    nicht kannten .Das aus 1 ,ploetzlich 3 wurde, hat ihr scheinbar die Integration erleichtert,
    denn alle 3 haben ihren Platz gefunden.
    Eine von diesen Hennen hat zudem ein Handicap und mit der hat sie sich angefreundet.
    Vielleicht waere es moeglich noch eine juengere Henne aufzunehmen und die beiden, dann
    erstmal zusammen zu setzen .
    Ansonsten faellt mir nur noch : mehr Platz , ein .
    Gruss

    Wir sind nicht nur verantwortlich fuer das, was wir tun, sondern auch fuer das, was wir nicht tun. Moliére

  6. #6
    Avatar von Blueskymanu
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    Ich danke Euch schon mal für die tollen Antworten. Das mit dem Einsprühen der Hühner mache ich seit Tage Katti. Und genügend Freilauf haben sie auch. Dort auch genügend Versteckmöglichkeiten. Aber was bringt es mir wenn sie dann den ganzen Tag in irgendeinem Versteck sitzt nur rauskommt wenn die anderen auf der Stange sind. Da geht sie dann auch kurz vor Dunkelheit tapfer hin :-) Ich habe auch im direkten Vergleich festgestellt das Ihr Kämmchen ein wenig heller ist wie das der gleichaltrigen zweiten Henne die ich zur gleichen Zeit geholt habe. Vielleicht hat sie ja was. Ich werde heute mal mit Ihr zu einer Bekannten fahren die sich das Huhn mal näher anschaut. Auch vom Verhalten her. Ich kann das mit meiner wenigen Erfahrung nicht beurteilen. Ich hoffe es wird besser.....

  7. #7
    Hühnerverliebt <3 Avatar von Beetlejuice
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    Liebe Manu - ich drück dir ganz ganz fest die Daumen dass alles gut wird. Leider hab ich auch gar keine Ideen mehr...
    Liebe Grüße von Christina und ihren Federn
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  8. #8
    Avatar von Sterni2
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    Hatte auch mal so eine Henne, konnte ihr mit homöopathischem Anas indica helfen. Sie wurde rasch viel selbstbewusster und setzte sich aufeinmal durch.
    Hatte aber seither nie mehr so einen krassen Fall und konnte es kein zweites Mal anwenden.

    Falls Du Bachblüten zuhause hast, wäre Centaury einen Versuch wert:

    "Diese Bachblüte verwendet man bei Vögeln, die sich von Artgenossen oder dem Halter
    leicht unterdrücken lassen ohne Gegenwehr, die willen- und/oder teilnahmslos
    wirken sowie bei übernommenen Tieren aus zweiter Hand, die eventuell vom
    Vorbesitzer unterdrückt wurden und ihre Bedürfnisse nicht ausleben durften.
    Centaury hilft dem Vogel, wieder ins Gleichgewicht zu kommen, stärkt sein
    Selbstbewusstsein und die Psyche."

    Vielleicht wär da was dabei für Dich.
    LG Sterni

  9. #9
    Avatar von Gipsy King
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    Hallo Manuela,

    das mit den Bachblüten finde ich eine Super Idee!

    ich denke, dass der Kamm bei Deiner Henne deshalb heller ist, weil sie die Eierproduktion einstellen bzw. in den Hintergrund stellen wird (falls sie noch keine Eier gelegt hat) weil sie mit dem Mobbing genug zu tun hat.

    Wir haben im November eine gesunde Henne im selben Alter wie die anderen zu unseren drei Hühnern und Hahn dazugesetzt und es hat bis Jänner gedauert, bis sie halbwegs integriert war. Wenn wir gewusst hätten, dass die Eingliederung so schwer wird, dann hätten wir sie nie alleine dazugesetzt.

    Die Henne (Gitti) hatte einen schönen roten und hohen Kamm, als sie bei uns ankam und hat am 2. Tag laut gackernd (und zum Missfallen der anderen Hühner) ein Ei gelegt. Innerhalb von ein paar Tagen hat sich der Kamm dann verändert. Er wurde kleiner und rosa... Sie ist mit dem Mobbing so beschäftigt, dass sie seitdem kein Ei mehr gelegt hat.
    Wir haben Mitte Dezember unseren Hahn verloren und Weihnachten einen Neuen dazugesetzt. Ich glaube, dass seit dem Zeitpunkt die Eingliederung von ihr leichter ging, weil der neue Hahn die "alten Geschichten" nicht kannte und alle gleich behandelte...

    Mit viel Auslauf und Bachblüten hoffe ich für Dich, dass es schneller geht als bei uns.

    Liebe Grüße
    Jolanda
    ABSOLUTÜBERZEUGTE&LEIDENSCHAFTLICHEORPINGTONNÄRRIN
    2,6 große Orpington - 2,0 NHD Zwergwidderkaninchen - 1,0 Kater -
    viele Fische im Aquarium und 2,2 hühnerverliebte Chickenchecker

  10. #10
    Avatar von Blueskymanu
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    Liebe Leute, ich danke Euch für guten Tips. Den ein oder andern habe ich ja ausprobiert. Auch tagelang habe ich die Henne mit Resuetropfen behandelt, auch mit dem Gedanken das sie dann selbstbewusster wird. Wie die Geschichte weitergegangen ist ist schon recht interessant. Es gab auch bis zum 8 Tag keinen Funken Besserung. Die Geschichte ist ziemlich skurril und ich hatte mal wieder einfach Pech. Ich kenne hier in meiner Nähe eine Tierheilpraktikerin die mir auch sehr mit Rat und Tat zur Seite stand. Dann kam das Angebot sie könne sich das Huhn aber gerne mal anschauen wie es in Ihrer Hühnertruppe ankommt. Dann könne sie mehr sagen das sie sich mit dem Verhalten von Hühnern gut auskennt. Gesagt, getan Ich bin Samstag zu Ihr und wir haben das Huhn laufen lassen. Ausserdem hat sie es eine Weile auf dem Arm gehabt. Ergebnis: Sie als erfahrene Hühnerhalterin hatte wohl selten oder gar nie ein so aggressives Huhn auf dem Arm. Es hat sie so übel gepickt wie mich immer und hat sich ziemlich ´asozial ´in Ihrer Hühnertruppe verhalten so das sie dazwischen gehen musste. Sprich das Huhn zeigte bei keinem anderen Huhn auch nur annähernd mal eine Demutshaltung und war nur auf Konfrontation aus. Mit anderen Worten ein verhaltensgestörtes Huhn, warum auch immer welches ich als Hühnerneuling wahrscheinlich nicht in den Griff bekommen hätte. Es könnte sein das das Mobbinghuhn sich gleich am ersten Tag mit meiner Alpha-henne angelegt hat, so dass meine beiden Hühner sich entschlossen haben das sie in Ihrem Stall keinen Fuß mehr auf den Boden bekommt. Sehr übel. Sie hätten Sich def. kaputt gehackt wenn ich nicht Wache geschoben hätte. So habe ich es empfunden. Also von wegen das arme Huhn wird nur gemoppt. Ging einfach gar nicht. Somit habe ich das Huhn gegen ein anderes beim Züchter ausgetauscht und siehe das seit dem läuft hier bei mir eine völlig normale Integration ab. Mit Picken und Hacken auf normalem Niveau. Das neue Hühnchen ist nun den vierten Tag bei mir und es darf ab und dann schon mit den anderen mitlaufen. Abends und Morgens wenn es auf die Stange in den Stall geht bin ich noch dabei da das Huhn dort so schlecht ausweichen kann. Gestern habe ich auch Nachricht vom Züchter bekommen. Mit dem Mobbinghuhn läuft es in seiner alten Umgebung ohne Probleme. Sie scheinen es wiedererkannt zu haben. Gott sei dank. Alles wird gut :-) Danke Euch allen nochmals

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