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Thema: Wie viel nehmen für eier, Suppenhuhn und küken

  1. #11
    Avatar von Bonchito
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    Ich führe eben Buch über meine kosten, und versuche Strom, Streu und Futter wieder raus zu bekommen- wenn ich schon abgebe. Habe letztes Jahr pro Hähnchen mit allen kosten von Brutei über Aufzucht bis zur Milch/Mais mast 45 Euro gezahlt. Das ist natürlich alles nicht mit Industrie zu vergleichen, weder beziehe ich Massen noch schöpfe ich Platz aus. Ohne unbegrenzten Freilauf würd ich bestimmt auch 4 Wochen "mastzeit" sparen- will ich aber nicht. Also wer von mir ein leckeres 2kG bresse Hähnchen aus artgerechter haltung will muss auch bezahlen, und wenn nicht dann nicht. Die Nachfrage ist größer als ich möchte, da es ja Eigl nur meine 50 fürs Jahr sind. Dieses Jahr gibt's n größeren Stall und vermutlich ein paar Küken mehr, und erstmals werde ich wohl auch Hennen "mästen". Die Nachfrage ist lebend einfach geringer
    Unterm Strich zahle ich am Ende des Jahres immer 3 stellig drauf. Aber es ist eben Hobby und wenn ich überlege was mein Pferd im Monat kostet... ^^
    Lg
    Bresse Gauloise

  2. #12
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von waldemar Beitrag anzeigen
    Wer Bezahlt für ein kilo Hähnchen 15 Euro, oder wer kann sich das Leisten? 7 Euro für ein Kilo Suppenhuhn, ein Traum.Bei diesen Preisen macht sich die Hühnerhaltung bezahlt. Ich selber halte solche Preise übertrieben, soviel besser ist das Fleisch auch nicht.
    I ch stelle mir gerade vor das mein Grilhähnchen am Sonntag 20 Euro kostet, das ist 3-4 mal mehr als im Geschäft.
    Ich kenne keinen der sich das Kaufen kann.
    Viele könnten sich das kaufen, wenn sie weniger Fleisch essen würden. Ich bin auch nicht Krösus, und ich zahle durchaus 10 bis 12,50 €/kg. Aber wir essen auch kein ganzes Hähnchen von 2 kg auf einmal auf ........... Soviel Fleisch will ich nicht essen, aber das wenige, was ich esse, soll gut sein. Und es geht auch nicht nur darum, dass das Fleisch besser und damit allein der Preis gerechtferigt ist. Es geht mir auch darum, dass das Huhn es besser hatte .......... auch dafür bin ich bereit, mehr zu zahlen.
    Ich sehe das so: Ich will meine eigenen Hühner nicht schlachten. Sie geben mir aber so reichlich Eier (selbst meine mickrigen 5 Hennen), dass ich davon welche zu einem guten Preis verkaufen kann. Und dieses Plus ermöglicht mir ohne weiteres, mal für das wenige Hühnerfleisch, was wir essen, um die 10 Euro/kg zu zahlen. Dafür dürfen dann auch meine Mädels ihr Leben behalten. Für mich ein rundherum befriedigendes Geschäft.
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

  3. #13
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    Huhu!

    Ja, so rein theoretisch/ rechnerisch würden meine Mädels sich ihre Kost und Logie auch selber verdienen, allein durch die Eier.
    Strom zähle ich jetzt mal nicht mit, außer im Winter (ca. Ende Oktober bis jetzt irgendwann) abends für 1- 2 Stunden, damit sie auf die Stange finden brauche ich keinen für die Tucken, und es ist ohnehin eine Energiesparlampe drin.

    Streu brauchen wir auch für unsere Schlangen, das wird also ebenfalls nicht auf die Hühner umgelegt. Und ihr Futter, wie gesagt, holen sie nahezu wieder raus. Hätte ich jetzt im Februar die Süßlupine nicht gekauft, hätte ich nur 2,75 € minus *auch Liste führt*, und würde, da wir morgen noch mal Eiers wegbringen, sogar mit 'nem Plus abschließen.

    Aber auch wenn es kein Plus geben wird, hey- für 28 Hühnertiere im Monat quasi nur 10- 20 € zu bezahlen ist doch genial, oder? Katzen oder Hunde "liegen einem viel mehr auf der Tasche", nüchtern betrachtet.
    Meine 27 Mädels müssen rechnerisch gesehen 7 Eier am Tag liefern, jeden Tag, um sich selber zu finanzieren (worauf ich's nicht anlege, was aber nett ist). Im Moment sind das bis zu 21, so dass sie quasi jetzt schon für die eierärmeren Herbst- und Wintermonate vorleisten.
    Letztes Jahr waren es mit 19 Hennen (11 davon teils doppelte Glucken) knapp 6 Eier am Tag, da wird das dies Jahr bei 27 Hennen und etwas mehr Gluck- Management sicher mehr als hinhauen mit 7 Eiern am Tag.

    Theoretisch bräuchte ich nur 21 Cent für's Ei nehmen.

    PS: Stefanie, das ist aber auch eine sehr schöne Methode, finde ich. Mal schauen, ob ich irgendwann auch darauf zurück greife... Jedoch nur, wenn die Hühner aus mindestens so guter Haltung wie meiner kommen, womit sich dass dann wahrscheinlich auch schon wieder erledigt.
    Geändert von Okina75 (27.02.2015 um 21:53 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  4. #14
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Tja
    Wie soll man antworten?

    Ich nehme alles und nichts.
    Tatsächlich bekomme ich für Eier: Weizen, Mais. ( mehr, als für die Eierproduktion nötig ist)
    Legefutter und Gerste kaufe ich. Ich verkaufe auch Eier. Da bleibt ein +.

    Grund und Boden hätte ich auch ohne Hühner, daher keine einrechenbaren Kosten.
    Wasser aus dem Brunnen. Stromkosten der Pumpe sind zu vernachlässigen bzw durch Überschuss weit mehr als gedeckt.

    Finanzieller Nutzen: Ich habe seither kein Geflügelfleisch mehr gekauft ( nicht verweigert, sondern"selbstversorgt") und kein Ei mehr gekauft. Auch kleine Hilfsdienste von Nachbarn werden mit Eiern bezahlt. (werden meist, aber nicht immer! Kunden.)

    Tja wie soll man da einen Preis festsetzen?

    Ich habe sonntags einen Tisch vor dem Tor.
    Da stelle ich die Eierpalette drauf, meine Eierkartons daneben und eine Schale links davon.
    Bei Sonne einen Sonnenschirm drüber.
    Manchmal sind durchschnittlich 40cent pro Ei in der Schale, manchmal 20.

    Nirgendwo auf meinem Tisch steht, dass die Eier was kosten.

    Ich glaube, würde ich 30 cent pro Ei "verlangen" verlöre ich die Hälfte meiner Kunden.
    Und die echt Bedürftigen müssten die Billigeier aus dem Diskonter essen.
    Hat man nicht auch eine soziale Verpflichtung, wenn man es sich leisten kann?

    lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  5. #15

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    Zitat Zitat von eierdieb65 Beitrag anzeigen

    Ich habe sonntags einen Tisch vor dem Tor.
    Da stelle ich die Eierpalette drauf, meine Eierkartons daneben und eine Schale links davon.
    Bei Sonne einen Sonnenschirm drüber.
    Manchmal sind durchschnittlich 40cent pro Ei in der Schale, manchmal 20.

    Nirgendwo auf meinem Tisch steht, dass die Eier was kosten.

    Ich glaube, würde ich 30 cent pro Ei "verlangen" verlöre ich die Hälfte meiner Kunden.
    Und die echt Bedürftigen müssten die Billigeier aus dem Diskonter essen.
    Hat man nicht auch eine soziale Verpflichtung, wenn man es sich leisten kann?

    lg
    Willi
    Gute Idee!


  6. #16

    Registriert seit
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    13
    Themenstarter
    Okina: ja, das werd ich mir überlegen, und so "genial" wollt ich meinen Auslauf jetzt auch nicht darstellen, hier hab ich halt einfach glück, da sie hier nichts zerstören können und auch keine Fressfeinde hier sind und es sich halt anbietet sie da laufen zu lassen

    Giotto: wenn z. B einer 10 Küken kauft schiebe ich sie immer einer Glucke unter, von denen ich immer genügend habe, und die nehmen sie dann auch an. und für die Glucke berechne ich extra nichts, da die oft schon über 2 jahre alt sind und ich durch die Küken meiner Meinung schon genug einnehme
    manchmal brüte ich auch mit glucke aber meist mit kunstbrut.
    Geändert von satin34 (28.02.2015 um 02:11 Uhr)

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