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Thema: Obduktionsbefund mit "Spekulationsergebnis" - hat noch jemand andere Ideen?

  1. #1
    Avatar von JanaMarie
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    Obduktionsbefund mit "Spekulationsergebnis" - hat noch jemand andere Ideen?

    Anbei der Obduktionsbefund eines Junghahns aus 02/2014, der 3 Tage blass war (da er in der Mauser war, tippten wir eigentlich darauf, dass es deswegen ist ) und dann am 4.Tag morgens tot im Stall lag Er frass und trank bis zuletzt, Kot war unauffällig, entwurmt wurden sie ca 4 Wochen vorher... er krähte und trat eben nicht mehr, aber auch das ist ja in der Mauser auch schonmal zu beobachten...

    Hat noch jemand andere Ideen, was zu Blutarmut führen könnte, als die mit dem Futter? den anderen Hühnern gehts nämlich gut und die fressen alle das gleiche (bisher? )

    Zum beschriebenen Untergewicht bzw der Abgemagertheit - es handelt sich um einen Appenzeller Barthahn, lt. Rassestandard 2-2,3kg Normalgewicht... er gehörte aber eh nicht zu den größten im Schlupf, ließ sich auch gern mal hochheben und hierbei fühlte es sich wohl nciht an, als sei er leichter als vorher... Kann es sein, dass das Labor allein vom Gewicht auf abgemagert schließt? oder weil er kein Körperfett hatte? Die hatten ja ncihtmal nach der Rasse gefragt bzw nicht notiert...

    Befund Pete.jpgBefund Pete 2.jpg
    0,2 Hunde, 1,5 Appenz.Barth., 0,4 Barnev. sbdgs., 1,1 Barnevelder ssdg, 1,4 Barnev.-Mixe, 0,1 Zworpi-Mixe, 0,1 Cochin rfg, 0,1 Marans, 0,1 Hybrid + noch einige Mixhennen
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  2. #2

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    Wie und warum wurde er denn entwurmt?

  3. #3
    Avatar von JanaMarie
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    Mit Solubenol, weil der Bestand zuvor noch nie entwurmt wurde - also ohne positiven Befund, rein prophylaktisch weil die Hühner alle zwischen 1-2 Jahre alt waren und der Herbst sehr feucht und damit regenwurmreich war
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  4. #4
    Avatar von JanaMarie
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    In einem andern Forum wurde gesagt, die Hämosiderose wäre oft auch erblich bedingt? also den Schlupfgeschwistern gehts durchweg gut
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  5. #5
    Avatar von piaf
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    Hi Jana

    vererbt wird die Haemochromatose, die Haemosiderose ist Folge einer inneren Blutung, Erkrankung mit Haemolyse oder eines Toxins, es kann auch eine überhöhte Eisenaufnahme ursächlich sein, meine ich jedenfalls. Haemosiderose ist rückführbar, Haemochromatose nicht. Beidesmal besteht das Problem der Störung im Eisenstoffwechsel, freies Eisen im Blut ist dann hochtoxisch. Der Befund richtet sich ja auf Aflatoxin als mögliche Ursache, also Schimmelpilzgift, möglicherweise über Futter. Da ist nichts in Richtung Genetik angesprochen. Ansonsten wird noch eine Eliminierung der Federlinge angeraten. Unter Umständen kommt noch Schneckengift bei der Haemosiderose in Frage, wenn ich mich nicht irre
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  6. #6
    Avatar von JanaMarie
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    Ja, daher hatte ich hier ja gefragt, weil eben das mit der Genetik in nem andern Forum als mgl Ursache genannt wurde... eben weil ja im Befund steht "möglicherweise" ist das ja nicht eindeutig... und wenn etwas nicht eindeutig ist, dachte ich, ich frag hier mal nach weiteren, alternativen Erklärungen für die Diagnosen

    was meinst du mit "rückführbar"?

    Und Gift wurde dort keins angewandt - also weder gg Schnecken, noch Mäuse noch Ratten, auch sind die nächsten Nachbarn so weit weg, dass ich nicht glaube, dass eine vergiftete Maus o.ä. den Weg dahin noch hätte bewältigen können? Also wenn wir mal annehmen, dass er ne Maus gefressen hat, ohne diese mit den Hennen zu teilen (als Grund, warum nur er erkrankt ist und die andern fit sind)...
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  7. #7
    Avatar von piaf
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    rückführbar bedeutet hier, wenn Du den Auslöser eliminierst, hört auch die Eisenanlagerung wieder auf. Ausser bei Karzimomen trifft das wohl bei den meisten Ursachen der Haemosiderose zu.
    Gruß piaf
    Vive la Paix!

  8. #8
    Avatar von JanaMarie
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    Das heißt, dass er dem Stoff länger ausgesetzt war? was also wiederum auf Toxine im Futter hinweisen würde?
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  9. #9
    Avatar von JanaMarie
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    @piaf - wenn es aufgrund eines Schimmelpilzbefalls passiert wäre, dann würden wir ja von einer Aspergillose sprechen, ja? Und wenns eine gewesen wäre, dann hätte man doch eindeutig Pilzsporen bzw den sogenannen "Pilzrasen" finden müssen, oder? also wäre doch an der Stelle gar keine Spekulation nötig, weils entweder eine ist oder nicht!? Oder was versteh ich da jetzt falsch?
    Klar, die Symptome sind schon teilweise da - aber eben nur die Abgeschlagenheit, Trägheit u.ä., nicht der Durchfall, Atemprobleme etc, daher glaube ich irgendwie nicht daran, weils doch nachweisbar hätte sein müssen? Gerade bei so ner vollständigen Obduktion?
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  10. #10
    Avatar von Stefanie
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    Zitat Zitat von JanaMarie Beitrag anzeigen
    @piaf - wenn es aufgrund eines Schimmelpilzbefalls passiert wäre, dann würden wir ja von einer Aspergillose sprechen, ja? Und wenns eine gewesen wäre, dann hätte man doch eindeutig Pilzsporen bzw den sogenannen "Pilzrasen" finden müssen, oder? ich irgendwie nicht daran, weils doch nachweisbar hätte sein müssen? Gerade bei so ner vollständigen Obduktion?
    Ich bin zwar nicht piaf , aber ich denke, die meinen eine Vergiftung mit Schimmelpilzgiften (über verpilztes Futter oder so). Das ist keine Aspergillose. Bei einer Aspergillose ist das Huhn selbst mit einem bestimmten Pilz infiziert.
    Die sprechen ja von "einer Aufnahme von toxischen Substanzen, z.B. Schimmelpilzgift". Nicht von einer Pilzinfektion. Wenn es eine Pilzinfektion wäre, hättest du Recht, da hätten sie Beläge am/im Vogel finden müssen.
    Geändert von Stefanie (26.02.2015 um 22:08 Uhr)
    Herzlichst, Stefanie
    1,11: Barne-Bärte, Welsumer, Welsumer-Mix, Araucana-Mix, Bielefelder, Maran+, Vorwerk, Araucana, Z-Welsumer
    Es gibt kein Verbot für alte Weiber, auf Bäume zu klettern. Astrid Lindgren

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