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Thema: Zwiebel als Zusatzfutter

  1. #71
    Avatar von Nadeshda
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    Im Link von Redcap zum Thema Heinz-Zellen steht, dass Geflügel weniger anfällig dafür ist als Säugetiere. Aber immer noch anfällig. Ein dickes Danke für die vielen Literaturtipps von Euch!
    Zwiebeln und Knoblauch werde ich ab jetzt den Hühnern ersparen. So richtig heiß darauf waren sie ohnehin nicht.
    Und wer weiterhin glaubt, dass jahrhundertealte Überlegungen und Überlieferungen in jedem Fall stimmen, nicht überprüft werden müssen und alle Zweifel daran mit Verschwörungstheorien abtut, glaubt wahrscheinlich auch an die jungfräuliche Empfängnis.

  2. #72

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    Hallo,

    ich finde schon, das das hier eine sehr akademische Diskussion ist.

    Eine Überdosierung durch Zwiebeln im Futter und eine darauf eintretende Hämolyse, da muss der Futtermeister über längere Zeit eine bestimmte Menge verfüttern.

    es ist und bleibt doch letztendlich alles eine Frage der Ausgewogenheit.

    Und was beim Hund giftig ist, da gehören Zwiebeln aufgrund ihrer schwefligen Verbindungen dazu, muss dem Huhn nicht schaden.

    Interessant wäre es aber schon, hier mal im Forum zu "forschen", ob bei unklaren blutigen Todesfällen (nach Ausschluss von Karnivoren) eine Zwiebelverfütterung getan (welches Verb würde hier passen?) wurde.


    Nach wie vor werde ich Zwiebel füttern, auch Knoblauch.
    Weder riechen die Eier meiner Hühner danach noch die Hühner selber.

    Untersuchungen, ab wann eine Überdosierung beim Huhn eintritt, wurden ja scheinbar bisher nicht gemacht, auch nicht in Bezug zur Taube, oder?


    LG Ulrike
    Geändert von Einstein (26.02.2015 um 13:43 Uhr) Grund: Was vergessen
    Je suis Charlie

  3. #73
    Avatar von catrinbiastoch
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    smile

    Der Geruch von Zwiebel und Knoblauch , geht weder in das Ei noch in das Fleisch über . Aber wer keines der beiden Dinge füttert , muß es ja wissen . Die Dosierung , bzw. Überdosierung beim Hund , steht eindeutig im Link zur "Drei Hunde Nacht ! L.G. Catrin
    " Wenn auf der Erde die Liebe herrschte , wären alle Gesetze entbehrlich ! " Aristoteles

  4. #74
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Grüße euch

    Hab mir jetzt alles durchgelesen.

    Seltsam finde ich, das die Zwiebeln "unbedingt" gewürfelt werden müssen.
    Wozu?
    Meine Hühner bekommen die Schale, den Strunk und den Spitz. Eben alles der Zwiebel , was wir nicht verwenden.
    Wozu sollte ich diese Reste würfeln?

    Ubrigens: Meine Hühner bekommen auch Kartoffelschalen.
    Nach dem kochen der Kartoffeln, gebe ich sie ins Kochwasser.

    Nachsatz: keine kranken Hühner

    Lg
    Willi
    Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.

  5. #75
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Hallo eierdieb65,
    wenn die Kartoffeln nicht gerade Bio ( oder eigene ) sind, kann die Schale der Kartoffeln mit giftigen Substanzen gepudert sein. Ich glaube es ging auch mehr darum, wenn die Kartoffeln schon grün sind. Dann ist ja nicht nur die Schale giftig, sondern die ganze Kartoffel und das für Mensch und Tier.

    LG
    Sabine
    Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
    Spornschildkröten, Köhlerschildkröten, griech. Landschildkröten
    Schafe, Hunde und Katzen

  6. #76
    Gast
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    Zitat Zitat von catrinbiastoch Beitrag anzeigen
    Der Geruch von Zwiebel und Knoblauch , geht weder in das Ei noch in das Fleisch über . Aber wer keines der beiden Dinge füttert , muß es ja wissen . Die Dosierung , bzw. Überdosierung beim Hund , steht eindeutig im Link zur "Drei Hunde Nacht ! L.G. Catrin
    Wurde das nicht schon hier im Forum berichtet? Eine Anreicherung von Sulfiden in Eiern erklären zumindest "stinkende Eier" (hartgekocht).
    Bereits Grzimek hat die Verfälschung des Geschmacks durch Fischmehl, Raps (-> rotten fish syndrome) und Zwiebeln (-> rotten eggs syndrome) untersucht.

  7. #77
    Avatar von 2Rosen
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    Dass das mit dem üblen Geruch ab und zu bei Eiern vorkommt, und warum, ist hier auch schon mal behandelt worden.
    Sind also hier nicht alle auf dem neuesten Stand?

    Hier ein kurzer Auszug aus einem erklärenden Text:

    ...Es geschieht selten, aber doch immer mal wieder: Sie schlagen Ihr Frühstücksei auf und verziehen sofort die Nase – es stinkt nach Fisch! Die Erklärung dafür ist schnell zur Hand: „Fischmehl, die haben die Hühner bestimmt mit Fischmehl gefüttert!“ Das Phänomen taucht auch bei Fütterung ohne Fischmehl o.ä. vereinzelt auf. Warum? Wissenschaftler vom „Institut für Tierzucht“ der „Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft“ haben jetzt eine Erklärung gefunden.
    Verursacht wird der Fischgeruch von dem Stoff Trimethylamin (TMA). Die TMA-Vorläufersubstanzen sind in vielen Futtermitteln enthalten, nicht nur im Fischmehl. In der Regel sorgt die Verdauung der Hühner dafür, dass TMA im Darm zu TMA-Oxid umgewandelt wird und geruchlos den Körper verlässt. Bei manchen Tieren aber klappt das nicht, und zwar nur bei solchen, die braune Eier legen. Wegen einer genetisch bedingten Stoffwechselstörung wird bei diesen Hühnern das TMA nicht verarbeitet und landet im Eidotter. Bei weißschaligen Eiern ist das Problem dagegen unbekannt.
    Deswegen muss man aber jetzt nicht die Farbe wechseln. Denn die Zuchtexperten gehen neue Wege: Die braun legenden Hühner werden erstmal auf den Stoffwechsel-Defekt getestet. Wenn sie die Störung in sich tragen, werden diese Hennen nicht weitergezüchtet und können so die Anlagen nicht vererben. Auf diese Weise soll das Phänomen nach und nach völlig verschwinden. Dann müssen auch die Genießer braunschaliger Eier nicht mehr fürchten, am Frühstückstisch überrascht zu werden...

  8. #78
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    Zitat Zitat von Redcap Beitrag anzeigen
    Wurde das nicht schon hier im Forum berichtet? Eine Anreicherung von Sulfiden in Eiern erklären zumindest "stinkende Eier" (hartgekocht).
    Bereits Grzimek hat die Verfälschung des Geschmacks durch Fischmehl, Raps (-> rotten fish syndrome) und Zwiebeln (-> rotten eggs syndrome) untersucht.
    Trimethylamin (TMA) ist für das "rotten fish syndrome" verantwortlich.
    Eisensulfide dagegen für grünstichige Eidotter ... und dem schwefeligen "rotten egg" Geruch beim hartgekochten Ei. Dem kann man vorbeugen indem man weniger Sulfidhaltiges Futter füttert, oder die Eier nur bei niederen Temperatur gart. **
    Das sind also zwei verschiedene Dinge.


    ** Umso niedriger die Gartemperatur, desto weniger Hydrogensulfid wird beim Garprozess frei gesetzt, welches eben so schwefelig und wie faule Eier riecht.
    Geändert von Redcap (26.02.2015 um 16:53 Uhr)

  9. #79
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Zitat Zitat von catrinbiastoch Beitrag anzeigen
    Der Geruch von Zwiebel und Knoblauch , geht weder in das Ei noch in das Fleisch über . Aber wer keines der beiden Dinge füttert , muß es ja wissen . Die Dosierung , bzw. Überdosierung beim Hund , steht eindeutig im Link zur "Drei Hunde Nacht ! L.G. Catrin
    Dort steht tatsächlich unter anderem das
    "Knoblauch reinigt das Blut, stärkt das Immunsystem und hilft einen Wurmbefall zu verhindern. Laktierende Hündinnen sollten Knoblauch bekommen, da die enthaltene Wirkstoffe in der Muttermilch weiter gegeben werden."

    und das
    "Übrigens - auch Menschen können eine Heinzkörperanämie durch den Verzehr von großen Mengen an Zwiebelgewächsen bekommen. (Und Pferde, und Schafe, und XYZ Säugetiere ...)"

    Also Menschen auch?
    Futter macht Freunde.

  10. #80

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    Eine intensive Diskussion zum Thema ist ja wünschenswert, aber bitte beim Thema Zwiebeln für Hühner bleiben und nicht über Flubenoldosierungen, Hildegard von Bingen, Marketingmethoden und was weiß ich noch alles diesen Thread verstopfen.

    Wer über all diese Themenfremden Dinge diskutieren möchte, kann gern ein entsprechendes Thema im Café eröffnen.

    Es wäre schade, wenn ich wieder soviel löschen und Verwarnungen erteilen müßte.

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